Im Magazin „Israel heute“ (E-Datum: 24.9.12) lesen wir: „Obwohl Jeschua (Jesus) wie viele andere Juden seiner Zeit hebräisch wie auch griechisch sprach, war im Land Israel vor 2000 Jahren das Aramäische die Umgangssprache. Es handelt sich dabei um eine alte syrische Sprache, die auch schon Abrahams Familie gesprochen haben mag. Es war die Sprache, die Jeschua am häufigsten benutzte.

Aber anders als das Hebräische, welches als Iwrit seine moderne Wiedergeburt erlebte, bleibt Aramäisch eine tote Sprache.

Aramäisch ist die offizielle Sprache der Liturgie in der maronitischen und in der syrisch-orthodoxen Kirche. Viele jüdische Gebete sind original aramäisch geblieben, jedoch nicht viele verstehen die Worte auch, die sie rezitieren.

Es besteht ein wachsendes Interesse daran, Aramäisch als eine lebendige Sprache im Heiligen Land wiedereinzuführen. Diese Bewegung beginnt bei den maronitischen Christen, die in der Region Galiläa leben.

Kürzlich erwirkte die staatlich geführte Schule des arabischen galiläischen Dorfes Jish beim israelischen Bildungsministerium, Aramäisch als offiziellen, obgleich freiwilligen Kurs einzuführen.

Ungefähr 80 Kinder des Dorfes studieren und benutzen jetzt aktiv die Sprache, von der viele fürchteten, sie werde im Heiligen Land komplett aussterben.“

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