Uh, die Bibel ist so dick. Da lese ich ja ewig. Na ja, ewig nicht. In 1 Jahr hat man die Bibel locker durchgelesen, wenn man jeden Tag ein bißchen liest (Bibelleseplan). Aber es geht beim Bibellesen nicht um Quantität, sondern um Qualität. Wo anfangen? Was soll man lesen?

Müssen wir uns Gottes Liebe erarbeiten? Nein. Wir könnten es noch nicht einmal, weil nichts, was wir tun könn(t)en ausreichend ist, um in den Augen von Gott, der absolut sauber, rein und heilig ist, bestehen zu können. Keine Hoffnung also? Oh doch, denn aus ihrer Liebe heraus _schenken_ uns Gott und Jesus unsere Erettung: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Wenn Ihr Glaube schwach ist, dann können Sie sicher sein, daß es daran liegt, weil Sie zu wenig in der Bibel lesen; Gottes Wort ist Nahrung für unseren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist.

Siehe vielleicht auch:
Soll man sich zwingen, die Bibel zu lesen?
Antwort: Ja. Innerhalb weniger Tage wird dann daraus eine Angewohnheit.

Meinen Sie, ein Marathon-Läufer hat jeden Tag Lust zu trainieren?
Oder hat ein (darf man noch ‚fett‘ schreiben in diesen political correcten Zeiten?) fetter Mensch, dessen Arzt ihm Bewegung empfohlen hat, jeden Tag Lust spazieren zu gehen?
Auch als Hundebesitzer hat man nicht jeden Tag (bei Wind und Wetter) Lust rauszuzugehen. Aber man tut es, weil es sein muß.

„So wie ein Säugling nach Milch schreit, sollt ihr nach der reinen Milch — dem Wort Gottes — verlangen, die ihr benötigt, um im Glauben zu wachsen…“ (1. Petrus Kapitel 2, Vers 2)

Noch mehr muß sein, daß wir als Christen die Bibel lesen. Nirgendwo findet unser nach Gottes Ebenbild erschaffener Geist bessere Nahrung als in der Bibel. Denn Gottes Wort ist Geist von ihm.
Oder auch: Wie bekomme ich Lust, die Bibel zu lesen?