Angst vor Gott? Das ist nicht gut, denn Angst führt dazu, daß wir nicht jene tiefe, persönliche Beziehung auf- und ausbauen, die wir mit ihm haben sollen, sondern daß wir furchtsam auf Distanz bleiben.

Viele Christen vermengen den Alten Bund (Gesetze durch Mose) mit dem Neuen Bund, den Gott uns in und mit Jesus anbietet.

Aber wir müssen uns klarmachen: Mit dem Kreuz wurde _alles_ anders. Jesus hat vor rund 2.000 Jahren an jenem Kreuz in Jerusalem _allen_ Zorn, den Gott wegen unserer Sünden empfindet, auf sich genommen. Wenn wir das im Glauben annehmen, sind wir vollkommen frei von all unseren Sünden (den vergangen, den derzeitigen und sogar den zukünftigen). Für immer gerettet; in Gottes Augen sauber und rein wie frisch gefallener Schnee.

Können wir vor Gott überhaupt bestehen?

Gott straft uns im Neuen Bund nicht mehr. All unsere Schuld hat Jesus auf sich genommen, damit wir frei und vor Gott gerecht sein können.
Gott hat uns mit und durch Jesus vor der Hölle gerettet! Und dann soll dieser herrliche, uns liebende Gott uns mit Krankheiten, Armut, Unfällen quälen? Das ergibt keinen Sinn. Was sagt(e) uns Jesus? “Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10).

“Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?” (Römer Kapitel 8, Vers 32) Da ist kein Platz für einen rachsüchtigen Gott, der uns, die wir das Opfer von seinem Sohn angenommen haben, abstraft, wenn wir Fehler machen. Wofür wäre dann das gigantische Opfer von Jesus am Kreuz gut gewesen?

Gott liebt uns. Denken Sie auch nicht nur ansatzweise, daß Gott sauer auf Sie wäre! Sie denken damit nur das Opfer von Jesus am Kreuz klein. Können Sie sich vorstellen, wie Jesus sich fühlt, wenn Sie sagen: ‚Na ja, schon gut, das Opfer von Jesus. Aber für mich, für meine Sünden ist das nicht groß genug‘. Denken Sie nicht so. Das sind ungute Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner. Wer Jesus als seinen Herrn und Retter angenommen hat, gehört als Sohn oder Tochter zur Familie Gottes. Gott führt uns durch Erkenntnisse; Gott freut sich, wenn wir ihn suchen. Aber Gott ist niemals sauer auf uns. Das hat im Neuen Bund keinen Platz mehr.

Wieso kommen Christen auf die Idee, daß Gott es böse mit ihnen meint, sie mit Krankheiten strafen oder mit Katastrophen läutern will? Jedesmal, wenn wir meinen, daß Gott nicht das Beste für uns will, dann können wir diese Bibelstelle lesen, um gewiß zu sein, was für einem herrlichen Gott wir alles verdanken!

„Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:
der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt, der dich dein Leben lang mit seinen Gaben sättigt; wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert.“
(Psalm 103, Verse 1 – 5)