Beten ist ja nicht das Aufsagen von auswendig gelernten Gedichten oder Gebeten. Beten ist Sprechen mit Gott und Jesus. Sagen Sie einfach, was auf Ihrem Herzen ist. Gott versteht.

Was wir uns dabei stets klar machen müssen sind zwei Dinge: (1) Gott liebt uns und (2) nichts geschieht ohne Gottes Einwilligung.

Das heißt, daß alles, was uns geschieht, nur zu unserem Besten geschieht. Und nichts und niemand ist stärker als Gott.
Wir müssen also nicht jammern und stöhnen, weil wir damit letztlich nur Gottes Allmacht und Liebe zu uns in Frage stellen. Wollen Sie das?

„Ist einer von euch bedrückt? Dann soll er beten.“ (Jakobus Kapitel 5, Vers 13)

Bei Problemen und Schwierigkeiten sind wir leicht in Versuchung, Gott anzubetteln, daß er uns doch helfen möge. Das ist ok. Gott versteht uns. Aber wir müssen Gott nicht anbetteln, damit er uns hilft. Er will uns doch helfen. Schütten wir unser Herz vor ihm aus; loben und danken wir ihm für alles, was gut läuft in unserem Leben. Und fragen wir ihn, was wir tun sollen.

Ruhe im Gespräch mit Gott finden

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Wenn wir Gott loben und ihm danken, werden wir auch ruhiger und können zuhören, was Gott uns sagen will.
Vielleicht gehen wir auf einem Weg, der nicht gut für uns ist, und Gott will unsere Aufmerksamkeit, damit er uns sagen kann, was wir wie tun sollen.
Manchmal liegen unsere Probleme vielleicht auch nur daran, daß wir in einer Welt leben, in der der Teufel schwer am Wurschteln ist. Aber der Teufel ist niemals stärker als Gott; noch nicht einmal ansatzweise.

Besprechen Sie einfach Ihr Problem mit Gott. Manchmal führt das schon dazu, daß uns klar wird, woran es liegt und was wir nach Gottes Ratschlag tun sollen.

Wir finden stets Ruhe und Kraft in der Gegenwart von Gott, die wir erlangen, wenn wir mit ihm sprechen / zu ihm beten.

Wir können (und sollen) Gott auch um seine Weisheit bitten; er gibt sie uns gerne. Denn mit Gottes Hilfe und seiner Weisheit gelangen wir aus jedem Problem mühelos heraus. Bitten wir Gott um Weisheit.

Erhalten wir stets sofort eine Antwort von Gott? Nein, nicht unbedingt. Aber das bedeutet nicht, daß Gott nicht bereits an unserem Problem am Arbeiten ist (was er tut, denn wir sind seine Kinder, die er niemals im Stich läßt). Und wir werden auf jeden Fall Gottes Hilfe und Antwort erhalten (Römer 8:32). Bleiben wir also am Ball. Beten wir und sprechen wir mit Gott (und lesen in seinem Wort, der Bibel).

„Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 33)