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Gefragt wurde neulich, ob Ehebruch schlimmer als Mord sei.
Antwort: Genauso schlimm. Ehebruch ist auch ebenso schlimm wie ein Gedanke der Habgier.

Hm? Ja, Gott unterscheidet nicht zwischen großen und kleinen Sünden.
Kein Mensch wird in den Himmel kommen, weil er vor Gott sagen kann: ‚Ich habe doch niemanden umgebracht, sondern nur ab und zu mal so ein bißchen gelogen‘. Sünde ist Sünde. Halten wir auch nur 1 Gebot von Gott nicht ein, so haben wir gegen alle verstoßen (Es gibt keinen Unterschied zwischen großen und kleinen Sünden für Gott).

Den Menschen, die mein(t)en, daß sie es durch eigenes gutes Verhalten in den Himmel zu Gott schaffen, weil sie alle Gesetze von Gott aus dem Alten Bund einhalten, gab Jesus zu bedenken, daß Ehebruch nicht nur ist, wenn man mit einer Frau beim Geschlechtsverkehr im Bett liegt, sondern daß das Gesetz schon gebrochen ist, wenn Mann eine Frau auch nur lüstern anschaut.

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch begangen.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 5, Verse 27 – 28)

Ebenso sagt(e) Jesus den Menschen, die mein(t)en, daß sie die Gesetze einhalten und es aus eigener Kraft mit ihren Werken und Taten in den Himmel zu Gott schaffen würden, daß man sich schon des (spirituellen) Mordes schuldig gemacht hat, wenn man seinem Nächsten auch nur zürnt.

„Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 5, Verse 21 – 22)

Kein Mensch kann die Gesetze vom Alten Bund einhalten

Kennen Sie jemanden, der die Gesetze, die Gott den Menschen im Alten Bund durch Mose gab, einhält? Es gibt keinen einzigen Menschen, der den Ansprüchen genügen kann. Das liegt nicht daran, daß die Gesetze schlecht wären (die Gesetze sind perfekt; sie kommen ja auch von Gott), sondern wir Menschen sind nicht in der Lage, die Gesetze einzuhalten.

Wir brauchen einen Retter

Die Gesetze von Mose zeigen uns aber etwas enorm Wichtiges: Nämlich daß wir einen Retter brauchen. Ohne Retter, der uns von unserer Schuld wegen Nichteinhaltung der Gesetze befreit, wären wir verloren und würden zwangsläufig fern von Gott in der schrecklichen Hölle enden.

Gott wendet sich uns Menschen in und mit Jesus zu.
Er hält seine hilfreiche Hand zu uns hin. Wer mag kann sie ergreifen und ist für alle Ewigkeit gerettet. Wir müssen einzig und allein Jesus als unseren Retter annehmen. Glauben, daß er für all unsere Sünden gestorben ist, von den Toten wieder auferstand und nun bei Gott im Himmel lebt. Das ist alles.

Haben wir diese Rettung verdient? Ne.
Müssen wir uns diese Rettung verdienen? Könnten wir gar nicht.
Das Christentum ist die einzige Religion, in der sich nicht die Menschen zu Gott mit ihren Werken in der Hoffnung strecken, daß Gott ihnen ihre Sünden vergibt, sondern im Christentum wendet sich Gott liebevoll den Menschen zu und hält seine hilfreich ausgestreckte Hand zur Rettung hin.

„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Ist das nicht alles Blödsinn? Ja, nach irdisch-weltlichen Maßstäben ist das verrückt. Aber vor rund 2.000 Jahren starb in Jerusalem an einem Kreuz nicht ein Mensch, sondern der Mensch-gewordene Sohn Gottes, Jesus.

„Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.“ (1 Korinther Kapitel 1, Vers 18)

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