Das kann doch gar nicht sein, will uns der Teufel, der alte Lügner, einflüstern. Denn das Ziel vom Teufel ist stets zu verwirren, zu de-motivieren, zu zerstören. Unser Verhältnis zu Gott, unserem himmlischen Vater, ist eins der Top-Ziele, die der Teufel torpedieren will. Aber lassen wir uns vom Teufel nicht unsere wahre Identität als neugeborene Christen angreifen.

Sie können die Gesetze Gottes nicht einhalten. Das kann kein Mensch. Nicht damals zu Zeiten von Mose und auch heute nicht. Deshalb hat Gott uns in seinem eigenen Sohn Jesus unseren persönlichen Retter geschickt. Wir werden vor Gott nicht durch eigene Anstrengung (aka Einhaltung der Gesetze gerecht; so sehr wir uns auch bemühen), sondern wir bekommen von Gott durch Jesus unsere Gerechtigkeit _geschenkt_: „Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt.“ (Philipper Kapitel 3, Vers 9)

Gott schenkt uns Heiligkeit

Wir strampeln uns gerne ab, um selber etwas zu tun, damit Gott uns liebt. Fakt ist aber: Gott hat uns schon geliebt, als wir noch arg übel in unseren Sünden verfangen waren und noch nicht mal wußten, daß wir eigentlich zu Gott wollten.

Gott hat uns schon geliebt, als er uns noch mehr oder weniger egal war. Mit seinem eigenen Sohn, Jesus, hat Gott uns Vergebung all unserer Sünden angeboten: Den Zorn, den Gott wegen unserem kaputten Verhalten hatte (und wir reden hier nicht nur von Sex-Perversionen, sondern von Bitterkeit, Habgier, Neid, hier ’ne Lüge, dort ’ne kleine Unaufrichtigkeit usw usf), hat Gott auf Jesus gelegt, damit wir vollkommen davon frei sein können. ‚Das kann doch gar nicht sein’… wollen Sie dem Teufel, dem alten Lügner, glauben? Oder wollen Sie Gott glauben? Denn Gott hat uns alles vergeben, einfach so.

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Was wollen, was soll(t)en wir noch machen, um heilig, untadelig und schuldlos vor Gott zu stehen? Uns mit Peitschen auf den Rücken hauen?
Gott hat uns durch und mit Jesus vollkommene Befreiung von unserer Schuld geschenkt. Nehmen wir das unverdiente Geschenk dankbar an! Freuen wir uns! Loben wir unseren Gott, der uns so dolle liebt. Hallelujah!

„Ich fühle mich aber nicht gerecht vor Gott“

Es geht nicht um unsere Gefühle. Es geht um unseren Glauben. Unsere Gefühle sind Teil unserer Seele (und dort kämpft der Teufel, ‚Du fühlst doch Gott gar nicht. Was für ein schlechter Christ bist du!‘). Unser Glaube aber ist das bestimmende Grundgesetz in unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist.

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In dem Augenblick, wo wir Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen und als hilfreich führenden Herrn in unser Leben rufen, sind wir vor Gott _vollkommen_ gerecht. Besser wird es nicht mehr werden. Oder was soll Gott uns noch zusichern: „An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.“ (Hebräer 10:17)

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Kein Sündenbewußtsein mehr

Schuldgefühle und Sünden-Bewußtsein flüstert uns der Teufel, der alte Lügner, ständig ein. Warum? Gehen Sie voller Freude, Liebe und Sicherheit zu Gott und Jesus, wenn Sie sich schuldig fühlen? Nein. Und genau das beabsichtigt der Teufel, nämlich unser Verhältnis zu Gott, das für uns durch Jesus bereits heilig, untadelig und schuldlos ist, zu (zer)stören. Lassen Sie das nicht zu. Statt auf Ihre Sünden zu schauen (und wir sündigen alle immer wieder), schauen Sie auf Ihren persönlichen Retter Jesus und danken Sie ihm, daß er Sie vor der Hölle gerettet hat.

Kein Schuldbewußtsein mehr, kein Sünden-Bewußtsein mehr (was Sie nur von Gott und Jesus wegführt), sondern entwickeln Sie ein Gnaden-Bewußtsein. Sie gehören zu Gott und Jesus, für immer. Denn: “Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27 – 29) — In dem Augenblick, wo Sie Jesus als Ihren persönlichen Retter angenommen haben, gehören Sie zur Familie. Sie können nicht mehr aus Jesus‘ rettender Hand entrissen werden, ganz gleich, was Sie tun. Was soll Jesus Ihnen sonst noch zusichern, ehe Sie Ihre herrliche Errettung sicher glauben? Tun Sie es! Sie sind als Schäfchen von Jesus gerettet, heilig, schuldlos und untadelig. Freuen Sie sich darüber; danken Sie dafür Jesus und Ihrem himmlischen Vater. Lassen Sie sich vom Teufel, der Sie stets auf Ihre Sünden hinweist, nicht Ihr tolles Verhältnis zu Gott und Jesus torpedieren.