Das geht doch gar nicht, immer dankbar sein. Wie soll das gehen? Dafür passieren doch viel zu oft nervige bis schlimme Dinge…

Das ist richtig für den irdisch-weltlichen Bereich. Leben wir nur in dem? Nein, als neugeborener Christ sind wir Bürger von Gottes Königreich. Wenn schlimme Dinge in unserem Leben geschehen, wenn Dinge uns widerfahren, die wir noch nicht mal verstehen, dann gibt es _immer_ genügend Dinge, für die wir Gott dankbar sein können.

Dazu fordert uns die Bibel auf: „Dankt für alles; denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört“ (1 Thessalonicher Kapitel 5, Vers 18)

Eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Methode: Wenn Sie abends im Bett liegen, finden Sie 5 Dinge, für die Sie Gott danken können (Sie haben genug zu essen gehabt; Sie haben sauberes Trinkwasser und und und). Gott danken bringt schönen inneren Frieden.

Ich persönlich suche mir immer konkrete, einfache Dinge in dem vergangenen Tag, für die ich Gott danken kann. Natürlich gibt es auch noch die „großen“ Hämmer, für die wir dankbar sein können wie die Tatsache, daß Gott uns liebt; daß Jesus gestorben ist, so daß all unsere Sünden vergeben sind; daß wir nicht in die Hölle müssen; daß wir für die Ewigkeit die herrliche Gegenwart mit Gott und Jesus genießen werden können (nein, Sie brauchen keine Angst vor Gott oder Jesus zu haben)

Warum ist Dankbarkeit so wichtig?
Sie läßt den Teufel verzweifelt im Dreieck springen

Probleme kommen niemals von Gott; sie kommen immer vom Teufel, der uns jeden nur erdenklichen Knüppel zwischen die Beine werfen will, weil er die Menschen haßt. Sein Ziel: Wir schauen auf das Problem… und sind von Gott abgelenkt. Manchmal schafft es der Teufel mit seinen Problemen sogar, Menschen an Gott zweifeln oder verzweifeln zu lassen.

Wenn wir aber nicht auf die Probleme schauen, sondern unerschütterlich auf unseren himmlischen Vater und seine Liebe zu uns, wenn wir Gott für das danken, was er uns jeden Tag schenkt, dann spielen wir das Spiel vom Teufel nicht mit. Wir schauen nicht auf die von ihm uns in den Weg gestellten Probleme, sondern wir schauen auf unseren himmlischen Vater und danken und loben ihn. Der Teufel verzweifelt… und sucht sich ein anderes Opfer. Natürlich wird er wiederkommen. Aber je mehr Dankbarkeit und Lob für Gott in unserem Leben ist, desto weniger Angriffsfläche bieten wir dem Teufel. Der Teufel braucht unser Jammern, unsere Angst, unsere Verzweiflung, unsere Hoffnungslosigkeit – damit kann er arbeiten. Mit Dankbarkeit Gott gegenüber und mit unserem Lob für Gott – damit kann der Teufel nicht in unserem Leben gegen uns arbeiten. Also: Gelobt sei Gott, egal was kommt!

Gott freut sich

Menschen meinen, sie müßten etwas tun, damit Gott sie liebt. Falsch. Gott liebt uns unabhängig von dem, was wir tun. Jesus ist für uns am Kreuz aus Liebe zu uns gestorben, lange bevor wir begannen, ihn zu lieben.
Wir können also nichts tun, damit Gott uns mehr liebt, weil er uns schon perfekt und vollkommen liebt, unser Verhalten kann aber Gott gefallen.
Beispiel: Als perfekter irdischer Vater liebt man seine Kinder ganz gleich, was die machen und anstellen. Wenn aber ein Kind einfach so den Rasen mäht… ah, das ist aber toll, denken wir dann als Eltern. Jedes Beispiel hinkt, so auch dieses, aber Sie kriegen den Punkt mit: Der Liebe, mit der Gott uns begegnet, können wir nichts dazu tun (und auch nichts weg nehmen). Aber ich denke, wenn Gott sieht, wie wir ihn an erste Stelle haben, freut ihn das.

Statt also auf die Probleme und Schwierigkeiten zu schauen, die der Teufel im irdisch-weltlichen System aufbringt, schauen wir auf Gott und Jesus, danken und loben sie. Mit dem göttlichen perfekten „Nebeneffekt“: Statt daß uns Sorgen kirre machen und buchstäblich krank machen können, bringt der Blick auf Gott und Jesus und das Vertrauen in deren Hilfe für uns wirklichen Frieden und innere Gewißheit, daß Gott uns _immer_ hilft (nicht immer so, wie wir uns das mit unserem beschränkten Horizont vorstellen, aber Gott hilft uns immer zu unserem Besten): „Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Römer Kapitel 8, Vers 28)

Wie gehen wir mit Problemen um?

Kleiner Test: Problem taucht auf, woran denken Sie zuerst?
An Gott, der Ihnen umfassende Hilfe zugesagt hat (Matthäus 6:24-34)?
Oder denken Sie zuerst an einen Freund, Ihre Familie, Ihren Bankberater, Ihre eigenen Möglichkeiten?
Ergebnis: Wenn Sie nicht _immer_ zuerst an Gott denken, dann ist Ihr Glaube noch nicht felsenfest.

Ich denke mal, Sie werden so wie viele uns uns sein: Sie denken nicht bei jedem Problem immer zuerst nur an Gott als Ihren Helfer.
Ist das schlimm? Nein, überhaupt nicht. Gott liebt Sie deswegen nicht weniger. Und — ganz wichtig — Gott bestraft Sie deshalb auch nicht (der Teufel, der alte Lügner, will Ihnen das gerne einreden; aber Gott bestraft Sie nicht).
Aber wenn wir uns nicht zuerst an Gott wenden, dann verschenken wir damit die größte Hilfe, die größte Kraftquelle, die wundersamsten Wunder, die uns im gesamten Universum zur Verfügung stehen.

Unseren Glauben immer mehr stärken

Wie wir unseren Glauben stärker und unerschütterlicher machen? Mehr beten (aka mit Gott und Jesus sprechen); mehr Bibel lesen. Denn die Lektüre von Gottes Wort ist geistige Stärkung für unser wahres Ich, unseren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist. Denken Sie an das Beispiel vom Haus auf dem Felsen, das Jesus in Matthäus Kapitel 7, Verse 24 – 27 gibt; unser Haus muß auf den Fels Glauben gebaut sein.

Unterwegs auf spiritueller Reise

Ist der Weg dahin noch lang? Ja. Aber der Weg ist herrlich. Bleiben Sie also am Ball. Fallen Sie nicht auf die lügenhaften Einflüsterungen vom Teufel herein. Schauen Sie auf Ihren Retter, der Sie so dolle und umfassend liebt, daß er alle Strafe, die Sie verdient hätten, auf sich genommen hat, damit Sie tadellos und heilig vor Gott sind (Kolosser 1:22). Nutzen Sie diese Sohnschaft oder Tochterschaft, die Jesus Ihnen ermöglicht hat. Jammern Sie nicht, zweifeln Sie nicht, danken und loben Sie Gott und Jesus. Sie werden sich wundern, wie dadurch ungeahnte Kräfte Sie erfüllen; Kräfte, die Sie sich nach irdisch-weltlichen Maßstäben nicht vorstellen konnten.