Die meisten von uns kennen die Stelle aus der Bibel, wo Gott zu unserem Vorfahren Adam, bevor er und Eva wegen ihrem Ungehorsam aus dem Paradies raus flogen, sagte, daß Adam fortan im Schweiße seines Angesichts sein Brot essen wird (Genesis 3:19).

Aber eigentlich war das Leben von uns Menschen von Gott nicht so anstrengend geplant. Gott hatte ein herrliches Paradies für uns erschaffen. In Genesis 1:29-30 sehen lesen wir, wie einfach und bequem alles für uns Menschen war. Kein Schweiß, keine Nerverei, keine Not und keine Anstrengung. Paradies halt. Die Aufgabe von uns Menschen ein easy-cooler Job: den Garten zu pflegen (Genesis 2:15).

Not und Anstrengung kamen erst nach der Sünde

Im Schweiße unseres Angesichts müssen wir schuften, _nach_ der Sünde von Adam und Eva. Weil wir nach dem Ungehorsam Gott, unserem himmlischen Vater, gegenüber unter dem Fluch der Sünde stehen.

Und das tat die Menschheit seit dem. Im Alten Bund, den Gott mit uns Menschen abschloß, gab es Segen und Fluch.
Weil kein Mensch die perfekten Gesetze einhalten kann, gab Gott die Möglichkeit, daß das Blut der Tieropfer die Schuld abwusch. Danach floß wieder der Segen Gottes.

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“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)

 


Mit Jesus hingegen bot und bietet Gott einen völlig neuen Bund an. Wir können, wenn wir Jesus als unseren Retter glaubend annehmen, all unsere Schuld auf Jesus legen. Sein Blut hat ein für allemal all unsere Schuld abgewaschen. Wie das sein kann? Jesus war Mensch-gewordener Gott. Sein Opfer ist das ultimative Opfer, das erbracht werden kann, um uns für alle Ewigkeit zu retten. Glauben Sie das? Sie tun es besser. Denn nach Aussagen der Bibel (Gottes Wort) kommen wir nur in den Himmel, wenn wir das Opfer von Jesus annehmen.

Jesus hebt den Fluch der Sünde auf

Wie groß die Liebe von Gott und Jesus für uns ist sehen wir auch an dieser Bibelstelle: „Er (gemeint ist Jesus; Anm. von mir) betete in seiner Angst noch inständiger und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte“. (Lukas Kapitel 22, Vers 44)

Rufen wir uns in Erinnerung, was Gott seinerzeit zu Adam sagte, als er unsere Vorfahren aus seiner herrlich paradiesischen Nähe raus warf: Der Mensch müsse viel Schweiß vergießen, um seinen Unterhalt verdienen zu können (Genesis 3:19). Und der Boden (Acker) wurde von Gott ebenfalls verflucht: „Deinetwegen ist der Acker verflucht. Mit Mühsal wirst du dich davon ernähren, dein Leben lang. Dornen und Disteln werden dort wachsen (…)“ (Genesis 3:17-18)

Und Jesus, der für uns am Kreuz sein Blut vergossen hat, um uns reinzuwaschen. Er betete so inständig für uns, daß sein Schweiß wie Blut war, das auf die Erde tropfte“. (Lukas 22:44).
Will sagen: Mit seinem Opfer, mit seinem Blut für uns, hat Jesus auch den Fluch aus den Anfängen der Menschheitsgeschichte aufgehoben, daß a) wir im Schweiße unseres Angesichtes arbeiten müssen und b) der Boden verflucht war.


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Was bedeutet der ‚Schweiß von Jesus wie Blut‘?

Jesus ist für uns das perfekte Opferlamm. Im Alten Bund mußten noch Tiere geopfert werden, damit mit derem Blut die Schuld der Menschen weggewaschen wurde. Wie wirksam ist das Blut von Tieren? Nicht sehr. Deshalb war das regelmäßige Opfern von Tieren notwendig, um die immer wieder sündigenden Menschen vor Gott mit dem Opfer reinzuwaschen.

Das hätte noch ewig so weitergehen können, wenn Gott nicht mit einem perfekt genialen Plan gekommen wäre. Er schickte mit Jesus, seinem Sohn, das perfekte Opferlamm.

Das Opfer von Jesus ist derart umfassend, daß er nur einmal sterben mußte, nur einmal sein Blut opfern mußte, so daß wir alle, die Jesus als ihren Retter annehmen (= an ihn als ihren Retter glauben und ihn als hilfreich-führenden Herrn in ihr Leben rufen), ein für allemal von all unseren Sünden befreit sind. Das macht das Blut, das Jesus für uns vergossen hat.

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Der blutende Jesus am Kreuz… den kennen wir. Aber diese kleine, wichtige Stelle, wo Jesus betet, und sein Schweiß wie Blut auf seiner Stirn steht _und_ auf den Boden tropft, die überlesen wir leicht. Dabei sagt sie uns: Mit dem Opferblut von Jesus ist auch der Fluch getilgt, der uns Mensch auferlegte, im Schweiße unseres Angesichtes unseren Unterhalt verdienen zu müssen.

“Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist…” (Galater Kapitel 3 Vers 13)

Heißt das, daß wir nicht mehr arbeiten sollen?
Nein. Im Gegenteil. Wir können mit Freude und ohne Angst und Sorgen arbeiten. Denn das Opfer von Jesus bedeutet für uns: Kein Schweiß mehr, kein Fluch mehr, sondern grenzenlose Gnade von Gott, die uns in allem versorgt. Jesus selber sagt(e) uns: „Macht euch also keine Sorgen…“ (Matthäus 6:31)