Meine Mutter, Gott gläubig, hatte eine fürchterliche Angst vor dem Tod. Das ging in den letzten Jahren so weit, daß man noch nicht mal mehr das Wort ‚Tod‘ oder ‚Sterben‘ aussprechen durfte.

Solch eine Angst ist schade. Und überflüssig. Der Tod für uns neugeborene Christen ist alles andere als grausam oder furchtbar.

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Im Gegenteil, wenn wir mit unserem Geist + Seele unseren vergänglichen Körper verlassen, dann gehen wir direkt zu Jesus. Wir werden für immer in der herrlich paradiesischen Gemeinschaft mit Gott, unserem Vater, mit Jesus, unserem Retter, und mit allen anderen Verstorbenen sein, die ebenfalls zu ihren Lebzeiten Jesus als Ihren persönlichen Retter und Herrn angenommen haben.

Steckt hinter Angst vor dem Tod eine Angst vor Gott?

Denkbar ist, daß die Angst vor dem Tod bei nicht wenigen Menschen daher rührt, weil sie Angst vor Gott und seiner Strafe haben, wenn sie dereinst vor Gott stehen werden. Aber ein neugeborener Christ braucht _keinerlei_ Angst mehr vor Gott zu haben. Warum? Weil ihm durch Jesus _alle_ Sünden vergeben sind. Als neugeborener Christ steht man vollkommen makellos, schuldlos und heilig (!) vor Gott (Kolosser 1:22). Lassen Sie sich diese Gewißheit nicht durch Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner, stehlen.

Wir neugeborene Christen können also ohne Angst und Schrecken unserem irdischen Tod (wir verlassen unseren vergänglichen Körper) entgegen sehen.

Wenn Sie noch nicht gestorben sind, dann deshalb, weil Gott mit Ihnen noch was vorhat

Moment mal… wenn das alles doch so herrlich ist, warum breche ich dann nicht einfach mein Zelt hier ab, bring‘ mich um und bin endlich bei Gott?

Die Antwort: Die Tatsache, daß Sie noch hier unten auf Erden leben, zeigt, daß die Ihnen von Gott für dieses irdische Leben zugewiesene Zeit noch nicht abgelaufen ist, und daß er noch etwas mit Ihnen vorhat.

Sollen Sie sich eine Gesamtnetz-Jahreskarte für die Bahn kaufen?

Vielleicht werden Sie in 8 Jahren irgendwo in einem Inter-City Zug sitzen, in Ihrer Bibel lesen und einer ihr Mitreisenden sagt zu Ihnen: „Sie glauben diesen Mist?“ — Und Sie antworten freundlich: „Ja klar. Ist die beste Botschaft aller Zeiten.“ — Und Ihr Gegenüber
denkt darüber nach, hält Sie nicht für einen Spinner und schlägt abends in seinem Hotelzimmer die Bibel auf… am Ende findet er auch zu Jesus und muß die Ewigkeit nicht in der Hölle leiden. Und Sie haben mehr als gut erfüllt, was Gott mit Ihnen vorhatte.

Nein, damit will ich nicht sagen, daß Sie sich morgen die Gesamtnetz-Jahreskarte von der Bahn kaufen, nur noch im Inter-City Bibel-lesend durch Deutschland gurkend (obwohl das vielleicht auch schön ist) Ihr Leben verbringen. Sie finden schon raus, was Gott mit Ihnen vorhat.

Prima. Jürgensen ist doch nicht schwerhörig

Ich habe 30 Jahre gebraucht, bis ich das tat, was Gott mir immer wieder „sagte“. Ist er sauer mit mir, weil ich 30 Jahre eigentlich wissend, was er von mir will, vergeudet habe? Nein. Er freut sich, daß ich ihn suche und immer mehr zu verstehen versuche… außerdem freut er sich, daß ich doch nicht schwerhörig bin, wie er manchmal ob meines Nicht-Reagierens vielleicht befürchtet hat (nein, just kidding).

Bleiben Sie am Ball. Lernen Sie das Wesen von Gott beim Lesen in der Bibel kennen

Machen Sie sich nicht selbst kirre. Bleiben Sie einfach am Ball. Und vergessen Sie bitte eine Sache nicht: Gott, allwissend wie er ist, wußte schon bevor er Jesus für Sie am Kreuz sterben ließ, was für Sünden und welchen Mist Sie bauen werden. Gott weiß sogar, welche Sünden Sie, von denen Sie jetzt noch gar nichts wissen, in 48 Tagen begehen werden. Und obwohl Gott alles von Ihnen und über Sie weiß, hat er Sie immer geliebt und liebt Sie jetzt und wird Sie immer lieben. Mehr als irgend jemand sonst im gesamten Universum. Was für einen herrlichen himmlischen Vater Sie haben! Danken Sie ihm und loben Sie ihn. Er hat es verdient.
Tipp: Bitten Sie Gott um Weisheit und Führung. Fragen Sie ihn, was er möchte, was Sie für ihn tun sollen. Lesen Sie die Bibel. Gott spricht mit uns in seiner Bibel.

• Und was ist, wenn wir noch auf Erden leben, wenn die Entrückung der Christen stattfindet? Führen uns dann unsere Schutzengel zu Jesus und zu Gott?