Beten für die Politiker. Schutz vor dem Bösen (2 Thessalonicher 3:1-3)

Unsicherheit, wie man für andere oder auch sich selber betet, ist ok. Kein Problem. Gott weiß das eh schon vorher, ehe wir überhaupt unseren Mund aufmachen oder den Gedanken fassen. Gott kennt uns. Und er liebt uns. Vergessen Sie nicht: Gott und Jesus haben Sie schon geliebt, als Sie noch jede Menge Mist bauten (aka sündigten). Wenn dem nicht so wäre, hätten Sie (und kein jetzt-Christ auf der ganzen weiten Welt) jemals eine Chance gehabt, Buße zu tun (= umzukehren und wieder nach Hause zu Gott finden).

Es ist nichts Mystisches oder Magisches in unseren Gebeten.
Es gibt keine Rituale, die wir neugeborene Christen einhalten müssen.
Wir müssen nichts tun, damit Gott, unser himmlischer Vater uns hört. Jesus hat uns in dem Augenblick, wo wir ihn als unseren Retter und Herrn annehmen, perfekt und heilig gemacht (Kolosser 1:22). Gott, unser himmlischer Vater, hält uns nichts mehr vor (Hebräer 10:17).

„Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“ (Philipper Kapitel 4, Vers 6)

Sie und ich können voller Zuversicht und ohne jegliche Angst (weil es keine Strafe mehr für uns gibt oder geben wird, weil Jesus alle Strafe schon auf sich genommen hat) vor Gott treten und mit ihm über alles reden: „Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16)

„Bittet in meinem Namen, und ihr werdet empfangen, dann wird eure Freude vollkommen sein.“ (Jesus in Johannes Kapitel 16, Vers 24; Neues Leben. Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Im Namen von Jesus Christus bitten wir Gott um seine Hilfe.

  • Hilft Gott sofort? Durchaus möglich.
  • Hilft er erst in 10 Minuten? Auch möglich.
  • Hilft er erst in 10 Jahren? Auch das ist möglich.
  • Hilft er, weil Gott, der uns mehr liebt als irgendjemand sonst, viel besser weiß, was wirklich gut für uns ist, auf ganz andere Weise, als wir das erbeten haben? Ja, sehr oft sogar.

Wir können uns auf den Beistand von Gott und Jesus verlassen. Ebenso wie darauf, daß Jesus immer bei uns ist. Auch wenn wir durch dunkle Täler müssen. Keine Angst. Loben wir Gott, weil er uns errettet und führt. Halleluja (was heißt eigentlich ‚Halleluja‘? Lobt Gott)!

Erlauben Sie mir zwei kleine persönliche Anmerkungen: Ich habe es schon erlebt, daß Gott sofort half. Ich war buchstäblich mit meinem letzten Geld einkaufen (Margarine und Brot); ging die Treppe zu meiner Wohnung hoch und sagte zu Gott ‚Jetzt hab ich nichts mehr. Jetzt weiß ich keinen Ausweg mehr. Jetzt mußt du mir helfen. Ich bin am Ende mit meinem Latein‘. Während ich in die Wohnung ging, klingelte das Telefon, und es kam völlig überraschend und völlig unerwartet ein neuer Auftrag rein. Das war am Freitag. Am Montag hatte ich 8.000 Euro (Abschlagszahlung für den Auftrag) auf meinem Konto. — Lesen Sie in diesem Zusammenhang vielleicht auch mal: Wie Gott aus 10 Mark 150 Mark machte (auch eine wahre Begebenheit)
Es gibt aber auch Gebete, die Gott mir nicht erfüllt. Macht nichts. Wir wissen, daß wir – wenn nicht mit unserem himmlischen Vater, mit wem dann sonst – die _sichere_ Geduld und das unerschütterliche Vertrauen haben können. Gott läßt uns nicht fallen.

► Besteht Ihr Gebetsleben „nur“ aus Bitten an Gott? Erweitern Sie Ihr Gebetsleben um einen mehr als mächtigen Faktor: Loben Sie auch Gott! „Ja, es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen! Ihn zu loben, macht froh und ist wunderschön!“ (Psalm 147, Vers 1; Neues Leben. Die Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)