Das Fleisch liebt die 10 Gebote und all die restlichen Gesetze, die durch Mose gegeben wurden. Weil das Fleisch (also unser Tun, unser Wirken) gerne seinen Stolz befriedigen möchte à la ‚Ich kann mir meine Errettung selber erarbeiten‘.

Natürlich kann kein Mensch die 10 Gebote einhalten; das machte Jesus schon vor rund 2.000 Jahren den Selbstgefälligen klar (Jesus in Matthäus Kapitel 5, 21-30). Deshalb bietet uns Gott in und mit Jesus einen Neuen Bund hat.

“Das ist ungeheuerlich. Wie kann man das glauben?”

Mußten im Alten Bund die Menschen die Gesetze einhalten, um dann Gottes Segen zu erhalten, gibt es im Neuen Bund nur noch Segen, weil Gott alle Schuld, die im Alten Bund noch durch das Blut regelmäßiger Tieropfer getilgt werden mußte, auf Jesus gelegt. Dessen vergossenes Blut reinigt uns ein für allemal von unserer Schuld vor Gott; wir sind frei, heilig, makel- und tadellos in unserem wahren Ich (unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist; Genesis 1.26; Genesis 2:7).

„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Schon damals vor rund 2.000 Jahren wollten das Menschen nicht glauben. „Das ist ungeheuerlich. Wie kann man das glauben?“, fragten sie empört (Johannes 6:60).


“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes 14:6)


Aber es führt nur 1 Weg zu Gott und in den Himmel, und der Weg führt über Jesus. Eigenes Bemühen (und sei es noch so wohlgemeint) wird uns _niemals_ vor Gott vollkommen heilig machen. Wir werden immer irgendwo nicht perfekt handeln. Und Gott ist da auch eindeutig klar: Hält man nur 1 Gesetz nicht ein, dann ist das so, als ob man gegen alle verstoßen habe (Jakobus 2:10). Gott verlangt eben nicht weniger als 100-prozentige Perfektheit. Weil Gott aber weiß, daß wir Menschen nicht perfekt sind, hält er uns die ausgestreckte Hand hin und will uns durch das Opfer von seinem Sohn Jesus retten.

Jesus macht völlig klar: „Es ist der Geist, der lebendig macht. Das Fleisch hat keine Macht. Die Worte aber, die ich euch gesagt habe, sind Geist und Leben.“ (Jesus in Johannes Kapitel 6, Verse 63; Neues Leben. Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

An obiger Bibelstelle geht es weiter mit der Aussage von Jesus: „Doch einige von euch glauben mir nicht.“ (Vers 64). — Wie schaut’s aus? Glauben Sie Jesus? Haben Sie ihn als Ihren persönlichen Retter und Herrn angenommen und all Ihre Schuld auf ihn gelegt, damit Sie vor Gott perfekt sind?

Anmerkung. Lesen Sie genau: „Die Worte aber, die ich euch gesagt habe, sind Geist und Leben.“ Auch an dieser Stelle sehen wir, wie wichtig die tägliche Lektüre von Gottes Wort, der Bibel, ist. Die Worte sind Geist (wir stärken mit der Lektüre der Bibel unseren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist, unser wahres Ich).

LESENSWERT: Die Gnade rettet uns; nicht das Einhalten der Gesetze von Mose