Warum liebt der Teufel die 10 Gebote und all die Gesetze, die den Menschen durch Mose gegeben wurden? Weil der Teufel weiß, daß kein Mensch die Gebote einhalten kann. Nicht weil die Gebote nicht heilig und perfekt wären… sie kamen ja von Gott, sind also perfekt. Aber wir Menschen sind nicht perfekt und scheitern deshalb immer wieder, wenn wir versuchen, durch Einhaltung der Gebote vor Gott gerecht zu werden (Warum will der Teufel, daß Sie versuchen, die 10 Gebote einhalten?).

Das ist ideal für den Teufel. Nach jeder Selbstbefriedigung mit perversen Phantasien beispielsweise oder welcher Sünde auch immer kann uns der Teufel daran erinnern, wie wir wieder einmal gescheitert sind… ‚Was für ein Christ bist du denn! Gott wird dich nicht mehr lieben‘, suggeriert uns dann der Teufel, der alte Lügner, ein.

„… das Gesetz verleiht der Sünde ihre Kraft.“
(1 Korinther Kapitel 15, Vers 56)

Kurzum, die Gebote geben der Sünden immer wieder immer mehr Kraft. Und der Teufel arbeitet damit, weil er — uns an unser Scheitern erinnernd — uns von Gott wegbringt. Wir haben Angst, wir fühlen uns schlecht, wir glauben irgendwann den Lügen vom Teufel, daß wir doch niemals für Gott gut genug sein können… und sündigen noch mehr, um uns wenigstens ein bißchen gut zu fühlen.

„Niemand wird in Gottes Augen gerecht gesprochen, indem er versucht, das Gesetz zu halten. Im Gegenteil, je besser wir Gottes Gesetz kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind.“ (Römer Kapitel 3, Vers 20)

Wir brauchen nicht mehr Gesetze und Gebote, was die Sünde noch mehr verstärken würde, sondern wir brauchen vergebende Gnade von Gott.

Und genau das bietet uns Gott (denn er liebt uns trotz all unserer Sünden und Unperfektheit mehr als wir uns vorstellen können) mit Jesus an. Das Gesetz gibt der Sünde Kraft; die Gnade besiegt die Sünde für immer.

„Die Sünde hat die Macht über euch verloren, denn ihr steht nicht mehr unter dem Gesetz, sondern seid durch Gottes Gnade frei geworden.“ (Römer Kapitel 6, Vers 14)

Nehmen wir glaubend Jesus als unseren Retter und Herrn an, dann sind uns alle Sünden (die aus der Vergangenheit, aus der Gegenwart, sogar die aus der Zukunft) ein für allemal vergeben. Da gibt es kein Kleingedrucktes mehr bei Gott. Vergeben ist vergeben und vergessen (Hebräer 8:12; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002).

Als neugeborener Christ gehen wir möglichst sofort, nachdem wir doch wieder einmal gesündigt haben zu Jesus. Wir loben und wir danken ihm, daß er uns von all unseren Sünden befreit hat, so daß wir vor Gott perfekt, makellos und heilig stehen. Der Teufel springt frustriert im Dreieck, weil er uns nicht mit einem schlechten Gewissen von Gott und Jesus wegbringen kann.