Beides geht nicht. Entweder verlassen wir uns ganz und gar auf Gottes Gnade, die er uns mit Jesus anbietet, oder aber wir verlassen uns auf uns selber und versuchen, durch Einhaltung der 10 Gebote (und den restlichen > 600 Geboten, die Gott einst den Menschen gab) vor Gott gerecht und heilig zu werden. Viel Spaß mit letzterem… und schlechte Prognose: Sie werden es damit niemals zu Gott schaffen, weil kein Mensch die 10 Gebote einhalten kann (was Jesus schon vor rund 2.000 Jahren den selbstgefälligen Religiösen klarmachte; siehe Matthäus 5:17-48.

Klare Ansage von Jesus: Wir brauchen einen Retter

Die 10 Gebote wurden uns Menschen von Gott gegeben, damit wir erkennen, wir brauchen einen Retter. Dieser sagt(e) uns, wie es läuft: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6) — Spielen Sie also nicht Roulette mit Ihrem Aufenthaltsort für die Ewigkeit; meinen Sie nicht, Sie könnten selber durch Ihr Tun und Ihre Werke vor Gott gerecht werden.

Ich bin doch nicht so schlimm wie viele andere…

Ich selber habe viele Jahre gedacht: ‚Ach ja, ich bin doch kein sooo schlechter Mensch. Spende viel, helfen anderen, lüge nur selten, betrüge nicht so dolle. Mein Sexualleben, na ja. Da gibt es viele andere, die viel schlimmer sind als ich…‘ Aber damit hätte ich es nie in den Himmel geschafft. Weil Gott will und kann nur Eins in seiner Gegenwart akzeptieren: Vollkommene Makellosigkeit und Heiligkeit. Und die können wir uns nicht erarbeiten oder verdienen; wir müssen sie uns nicht erarbeiten oder verdienen, denn wir bekommen unsere Gerechtigkeit vor Gott geschenkt. Von ihm. Weil er uns liebt und bei sich haben will.

”Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“
(Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Woran halten wir uns fest?
An 2 Steintafeln mit den 10 Geboten?

Da kein Mensch die Zehn Gebote einhalten kann, werden wir es niemals zu Gott schaffen, wenn es nicht einen anderen, besseren Weg gibt. Diesen Weg bietet uns Gott in Jesus an. Glauben wir, daß Jesus alle Strafe, die wir verdienen, auf sich genommen hat, dann sind wir vor Gott, der das Opfer von Jesus annimmt, vollkommen perfekt und gerecht und heilig (Kolosser 1:22) — lesen Sie auch: Es gab ein Gericht, und es wurde jemand verurteilt. Gott sei Dank nicht wir, sondern Jesus nahm unsere Strafe auf sich, damit wir herrlich frei sein können.

Vergebung unserer Sünden (und es gibt nicht einen Menschen, der nicht Schuld auf sich geladen hat) finden wir nicht bei / durch die zwei Steintafeln mit den Zehn Geboten: „Brüder, hört mir zu! In diesem Mann, Jesus, findet ihr Vergebung für eure Sünden. Wer an ihn glaubt, wird von aller Schuld frei und vor Gott gerecht gesprochen — wie es das jüdische Gesetz (10 Gebote & Co.; Anm. von mir) nie vermochte.“ (Apostelgeschichte Kapitel 13, Verse 38 – 39)

Deutlich genug? Klar genug auf den springenden Punkt gebracht? Oder zweifeln Sie noch? Woran wollen Sie sich festhalten? „Haltet an Gottes Gnade fest.“ (Apostelgeschichte 13:43; alle Bibelzitate auf dieser Seite aus Neues Leben Bibelübesetzung, Holzgerlingen, 2002)