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Eigentlich hatte Jesus deutlich genug angekündigt, daß er sterben und nach drei Tagen vom Tod wieder auferstehen würde. Aber wie das so mit uns Menschen ist… eigentlich müßten und könnten wir Jesus glauben, aber unser Glaube ist (noch) nicht felsenfest in Gott und Jesus verankert. Macht nichts. Gott und Jesus haben verständnisvolle Geduld mit uns.

Der Leichnam von Jesus

Maria von Magdala (aka Maria Magdalena) hatte zwar gehört, daß Jesus von den Toten wieder auferstehen würde, aber ihr Glaube war nicht so stark, daß sie der Aussage von Jesus auch glauben würde. Also ging sie zum Grab, wo sie den Leichnam von Jesus vermutete. Sie schaute in das Grab; zwei Engel, die sich dort befanden, sprachen sie an: „Diese sagten zu ihr: »Frau, warum weinst du?« Sie antwortete ihnen: »Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.«“ (Johannes Kapitel 20, Vers 13; Menge Bibel, 1939)

  • Starker Glaube von Maria von Magdala? Nein. Sie ging davon aus, daß man den Leichnam von Jesus weggeschafft habe; nichts mit Glaube an die angekündigte Wiederauferstehung von den Toten.
  • Starker Glaube von Ihnen, wenn Sie — trotz der klaren Zusagen von Gott, daß er Ihnen helfen wird — nicht so richtig glauben? Nein. Wir lassen uns viel zu oft noch vom Irdisch-Weltlichen verängstigen, anstatt unerschütterlich unserem Schöpfer zu vertrauen.

Maria Magdalena will den Leichnam von Jesus zurückholen

Als sie wieder draußen vor dem Grab war, sprach Jesus sie an und fragte sie, warum sie denn weine. Maria von Magdala, Jesus nicht erkennend, meinte, es sei der Hüter des Gartens und sagte zu ihm: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir doch, wohin du ihn gebracht hast; dann will ich ihn wieder holen.“ (Johannes Kapitel 20, Vers 15; Menge Bibel, 1939) Immer noch dachte Maria von Magdala, daß man den Leichnam von Jesus weggetragen habe. Sie wollte wissen wohin, weil sie dann den Leichnam zurückholen könne. Kein Glaube an die von Jesus angekündigte Wiederauferstehung.

Ich mag, wie ehrlich die Bibel uns informiert. Da wird nichts beschönigt. Wir sehen, beispielsweise am Verhalten der Maria von Magdala, wie schwach wir Menschen (noch) mit unserem Glauben sind. Damals und heute. Und so wie damals Jesus liebevolles Verständnis hatte (denken Sie an Petrus, der ihn sogar dreimal verleugnet hat), so macht Jesus uns auch heute keine Vorwürfe. Er will uns helfen, daß wir in unserem Glauben wachsen. Und wir werden wachsen.

Wie können Sie im Glauben wachsen?

Ganz einfach: (a) Täglich Gottes Wort aufnehmen (nennt man auch lesen). Und (b) Ihre Beziehung zu Gott Jesus und dem Heiligen Geist auf- und ausbauen. Wie man das macht? Sie schlagen die Bibel auf und lesen… ach so, Sie meinten, wie man die Beziehung zu Gott ausbaut? So: Bereden Sie alles mit Gott und Jesus; bitten Sie den Heiligen Geist um Hilfe, wo Sie Hilfe benötigen.
PowerTip(p): Denken Sie an Jesus, mit welcher Liebe und Gnade er Ihnen begegnet; Sie müssen vor nichts mehr Angst haben. Denken Sie an Jesus, über den die Bibel berichtet, daß buchstäblich eine Heilkraft von ihm ausging; verbinden Sie sich spirituell mit dieser Heilkraft, damit Sie nicht mehr leiden müssen. Faustregel: Je näher wir Jesus sind, desto stärker wirkt seine herrliche Kraft in unserem Leben. Denken wir also über Jesus und das, was er für uns getan hat, nach.