Denken wir nicht, daß Gott uns seinen Willen einfach aufzwingt. Das tut Gott weder beim einzelnen im individuellen Leben, noch bei einer Gesellschaft im großen Maßstab. Wir müssen ihn schon suchen, wir müssen ihn schon einladen, damit Gott kommt und wirkt.

Wer will, daß Gottes Wille wie im Himmel auch bei uns auf der Erde geschieht? Wollen Sie das?

Es liegt nicht daran, daß Gott nicht die Macht hätte, alles zu tun, was er will. Natürlich kann er das. Aber er tut es nicht. Wenn wir wollen, daß Gottes segensreicher Wille geschieht, dann müssen wir darum beten. Jesus lehrt(e) uns im Vater unser zu beten: „Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde!“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Vers 10; Menge Bibel, 1939)

Wenn Gottes Wille einfach so auch hier auf der Erde geschehen würde, dann wäre es überflüssig, daß Jesus uns aufträgt, darum zu beten. Bitte beachten: Gottes Wille geschieht hier nicht auf der Erde, weil der Teufel stärker wäre. Nein, Gottes Wille geschieht nur dann, wenn wir Menschen darum bitten. Gott drängt sich uns Menschen und keinem Staat auf.

Was machen wir mit unserem freien Willen? Laden wir Gott ein?

Wir, die wir nach Gottes Ebenbild erschaffen sind (Genesis 1:26; Genesis 2:7), haben unseren freien Willen. Herrlich. Wir sind keine willenlosen Roboter, die einfach blind das ausführen, was ihr Schöpfer ihnen einprogrammiert hat. Können Sie sich vorstellen, wie sehr es Ihren Schöpfer freut, wenn Sie sich aus freien Stücken zu ihm wenden und ihm Glauben schenken? Gott mag Ihren Glauben. Gott reagiert auf Ihren Glauben

Seit den 1960igern wird Gott mehr und mehr ins Abseits gedrängt

Im großen, gesellschaftlichen Maßstab sieht es nicht so gut aus. Seit den 1960er Jahren wird systematisch Gott klein geredet, sein Einfluß in der Gesellschaft behindert und mehr und mehr an der Rand gedrängt. Das Kreuz, _das_ Symbol für unsere ewige Versöhnung mit Gott durch Jesus, wird aus dem öffentlichen Raum mehr und mehr verdrängt.

Wie geht es einer Gesellschaft, die es ohne Gott versucht? Nicht gut. Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen rapide zu. Die Familie als bewährter Kern der menschlichen Gesellschaft geht kaputt. Die Brutalität nimmt in erschreckendem Maße zu. Mit Drogen versuchen immer mehr Menschen die entstehende Sinnleere zu dämpfen. Und das alles begleitet von einer unerträglichen Total-Sexualisierung, welche auch nicht mehr vor den Schwächsten, den Kindern, Halt macht, die im großen Stil Opfer perverser Sexualpraktiken werden.

Die Frage ist nicht: Wie kann Gott das zulassen?
Die Frage ist: Wie können wir zulassen, daß Düster-Dämonisches Gott verdrängt?

Vor rund 70 Jahren sahen wir, wozu eine heidnische Gesellschaft ohne Gott fähig ist. Die heidnische Nazi-Diktatur beging einen bis dahin nicht für möglich gehaltenen Massenmord an den Juden und setzte die halbe Welt in Brand. Aber was soll man anderes erwarten, wenn ein Staat und eine Gesellschaft seine Verantwortung vor Gott negiert? In seiner Verfassung schreibt der Freistaat Bayern: “Angesichts des Trümmerfeldes, zu dem eine Staats- und Gesellschaftsordnung ohne Gott, ohne Gewissen und ohne Achtung vor der Würde des Menschen die Überlebenden des Zweiten Weltkrieges geführt hat, […] gibt sich das Bayerische Volk […] nachstehende […] Verfassung.”

Und heute? Die Politiker der linkslastigen EU haben bewußt auf jeglichen Gott-Bezug in ihrer Verfassung (Verträge von Lissabon) verzichtet. Läuft es gut mit der EU? Die Endzeit-Prophezeiungen in der Bibel kündigen an, daß die Machtbasis vom dann herrschenden Antichristen das wiedererstarkte Römische Reich (Die EU wurde als Wiedererschaffung des Römisches Reiches angesehen: “Wir fühlten uns wie Römer an diesem Tag … Wir wiedererschufen bewußt das Römische Reich”, so Henri Spaak; mehr lesen) sein wird.

Wenn Gott verdrängt wird, drängen Dämonen ins entstehende Vakuum

Dürfen wir uns wundern, was in unserer Gesellschaft los ist, wenn wir zulassen, daß in den Kindergärten Zauberer, Hexen, Vampire und weitere dämonische Gestalten Einzug halten (Halloween), während christliche Werte wie Nächstenliebe, Gott und Jesus zurückgedrängt werden?

Da gibt es kein Vertun. Gott zwingt sich niemandem auf. Gott kommt nur in eine Gesellschaft, die ihn einlädt und willkommen heißt. Gott kommt nur in ein einzelnes Leben, wenn er eingeladen wird.

Was lädt Gott in ein Leben ein? Ein Gebet im Namen von Jesus Christus.
Wie heißt es so treffend? Die Zusage ist Gottes Wort, die Kraft ist der Heilige Geist und die Straße, auf welcher Gott kommt, ist unser Gebet.

Gott allein verleiht jeglichen Segen; die Götzen und Lügenpropheten schaffen nur Unheil: „Bittet den HERRN um Regen zur Zeit des Spätregens (= des Frühlings) und des Frühregens (= des Herbstes)! Der HERR ist es, der Gewitterwolken schafft und ihnen Regengüsse verleiht für jeglichen Pflanzenwuchs auf dem Felde.“ (Sacharja Kapitel 10, Vers 1; Menge Bibel, 1939)

Aber ich brauche keinen Regen
Nein? Soll nicht wohltuender himmlischer Regen Ihre Traurigkeit wegspülen? Geld auf Ihr Bankkonto bringen? Lebensfreude in Ihrem Alltag wachsen lassen? Wir brauchen Gottes Regen Segen. Beten Sie. Gott schenkt gerne und schenkt reichlich, wenn man ihn bittet.