Man muß die Gewichtung in seinem Leben auf Reihe kriegen. Beispiel: So schön ein gesunder, ansehnlicher Körper auch ist, in ein paar Jahrzehnten ist diese Hülle, die unserem unsterblichen wahren Ich als Behausung hier auf der Erde dient, zerfallen. Da können wir Vitamine schlucken wie wir wollen, das Ziel unseres Körpers ist das Grab.

Kümmern wir uns also nicht nur um das Vergängliche, sondern kümmern wir uns auch um das Unsterbliche. Unser Geist (das ist unser nach Gottes Ebenbild erschaffenes wahres Ich, Genesis 1:26, Genesis 2:7) und unsere Seele (Gedanken, Bewußtsein, Gefühle, Erinnerungen) sind unsterblich.

Um was geht es überhaupt?

Aber es geht nicht nur um die Ewigkeit (jeder Mensch wird ewig leben), sondern es geht um umfassendes Glück, Gesundheit, Lebensfreude, Erfolg, Zufriedenheit jetzt schon in diesen paar Jahrzehnten, die wir hier in diesem Leben zubringen; und da ist von enormer Bedeutung, wie wir unsere Prioritäten setzen.

Was ist Ihnen wichtiger? Ihr Bankkonto oder Gott?

„Als meine Seele in mir verzagte (oder: mein Leben in mir zu Ende ging), da gedachte ich des HERRN, und zu dir drang mein Gebet, zu deinem heiligen Tempel. Die sich an nichtige Götzen halten, verlassen den, bei welchem das Heil für sie liegt. (Jona Kapitel 2 Verse 8-9; Menge Bibel, 1939)

In dem Maße, wie wir „nichtige Götzen“ an den unwichtigeren Rand unseres Denkens und unserer Prioritäten schieben und dafür Gott in das Zentrum setzen, wird uns auf übernatürliche Weise alles gegeben, was gut für uns ist. Natürlich auch Geld.

Unser wirkliches Heil, unser wirkliches Glück, umfassend und herzerquickend, finden wir in der lebendigen Beziehung mit Gott. Reden Sie mit Ihrem himmlischen Vater. Besprechen Sie alles, was Sie bewegt, was Sie besorgt, was Sie gerne hätten. Hören Sie, was Gott dazu sagt.

Christentum hat nichts mit starren Ritualen, auswendig gelernten Gebeten oder sinnentleerten Verhaltensweisen zu tun, sondern alles mit unserer ehrlichen, aufrichtigen Beziehung zu Gott.

Heilig und makellos vor Gott stehen

Sie haben Jesus als Ihren Retter angenommen? Prima. Denn dann stehen Sie makellos und heilig vor Gott. Er ist nicht sauer auf Sie. Er macht Ihnen keine Vorwürfe. Er denkt noch nicht mal mehr an Ihre Sünden (Hebräer 8:12), weil Jesus vor rund 2.000 Jahren die Strafe für all Ihre Sünden auf sich genommen hat. Nutzen Sie Ihre herrlich freie Identität als Tochter oder Sohn vom gewaltigen allmächtigen Allmächtigen (ach, ich mag diese Beschreibung von unserem Gott). Er will Ihnen helfen. Seien Sie nicht dumm und laufen nichtigen Götzen nach, sondern finden Sie Ihr allumfassendes Heil bei und von und durch Gott.

Gott ist nicht gegen Geld. Gott ist dagegen, wenn wir das Geld wichtiger nehmen als ihn, der uns alles Geld gibt. Gott weiß, was wir alles bezahlen müssen. Gott sorgt für uns. „Hört auf, euch Sorgen zu machen um euer Essen und Trinken oder um eure Kleidung. Warum wollt ihr leben wie die Menschen, die Gott nicht kennen und diese Dinge so wichtig nehmen? Eurer himmlischer Vater kennt eure Bedürfnisse. Wenn ihr für ihn lebt und das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen macht, wird er euch jeden Tag geben, was ihr braucht.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 31-33; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

„Wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?“ (Römer Kapitel 8, Vers 32; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) Denken Sie dabei nicht immer nur an Geld; denken Sie an viel mehr. Was würde Ihnen viel Geld nützen, wenn Sie keinen gesunden, perfekt funktionierenden Körper hätten? Was würde Ihnen viel Geld und ein gesunder Körper nutzen, wenn Sie keine Lebensfreude hätten und von Depressionen und Lebensüberdruß geplagt werden? Eben. Gottes Segen ist auch Geld, auch Gesundheit, auch Lebensfreude, aber auch noch so viel mehr. Es kommt eben von Gott, dem gewaltigen allmächtigen Allmächtigen. Und — vergessen Sie das niemals — er liebt Sie! Er will das Beste für Sie. Gottes Segen. Immer nur Geld? Was Sie vom Beispiel Joseph in Ägypten für Ihre Geduld lernen können