Ich habe nichts davon, wenn Sie in der Bibel lesen. Da wartet keine Belohnung auf mich im Himmel, kein vollgeklebtes Treuemarken-Heftchen, mit dem ich dann eine intergalaktische Reise buchen oder einen Käsekuchen kaufen könnte.

Wer profitiert von Ihrer Bibel-Lektüre?

Es gibt nur einen Menschen im gesamten Universum, der davon profitiert, wenn Sie in der Bibel lesen. Und das sind Sie.

Und da haben wir es wieder, wie der Teufel, der lügenhafte Ankläger, arbeitet. Schon will er ein schlechtes Gewissen verbreiten. Aber nein, Sie sind kein schlechter Christ, weil Sie so wenig oder gar nicht in der Bibel lesen.

Ihre Errettung vor der Hölle als Jesus-Schäfchen ist auch nicht gefährdet, wenn Sie nicht regelmäßig in der Bibel lesen.

Und Gott liebt Sie nicht einen Deut weniger, wenn Sie so wenig in der Bibel lesen. Er liebt Sie auch nicht mehr, wenn Sie viel in der Bibel lesen. Gott liebt Sie einfach so. Bedingungslos. Was für einen herrlichen Gott wir haben! Halleluja!

Sie profitieren von der Lektüre der Bibel

Gott hat sich entschieden, durch ein Buch (Bibel) mit uns zu kommunizieren. Worauf warten Sie also, wenn Sie von Gott hören wollen? Schlagen Sie Ihre Bibel auf (ok, nur aufschlagen langt nicht, Sie müssen auch drin lesen).

Gottes Wort ist lebendiger Geist; die Bibel besteht nicht aus ein paar hundert bedruckten Seiten zwischen zwei Buchdeckeln, sondern die Bibel ist hochkonzentrierte spirituelle Nahrung und Stärkung für uns.

Vergleich mit anderen? Sie verlieren immer

Vergleichen Sie sich nicht mit anderen. Sie verlieren dabei immer. Denn liest jemand anderes mehr als Sie, dann fühlen Sie sich schlecht und wegen Ihrer geringen Bibellektüre irgendwie als minderwertiger Christ. Umgekehrt aber, wenn Sie mehr als jemand anderes in der Bibel lesen, dann will auch schon der schädliche Stolz und die gefährliche Selbstgefälligkeit in Ihr Denken kommen. Deshalb: Vergleichen Sie sich nicht. Lesen Sie einfach. Stück für Stück. Denn es geht nicht um Quantität. Es geht um Qualität. Nein, das nehmen Sie jetzt nicht als Ausrede für Ihre Faulheit, nur zwei Sätze zu lesen.

Bibel-Lektüre. Und hier ein kleiner Anstoß für heute

Damit wir nicht im Theoretisieren stecken bleiben, hier mein Lieber oder meine Liebe, hier ein Lesevorschlag ➔ Epheser Kapitel 1, Verse 15-23.
Sie sind erfüllt mit Jesus (Vers 23); erahnen Sie, welch gewaltige Kraft in Ihnen wirken will für Lebensglück, Gesundheit, Heilung aller Schrammen und Vervollkommnung?
Diese übermächtig große Kraft (Vers 19) hat Ihnen Gott geschenkt. Nähren Sie sie (Gespräche mit Gott; Bibellektüre) und sagen Sie Danke! für Gottes unverdiente Gnade.
Denken Sie darüber nach, was das bedeutet. Sie sind eine Tochter oder ein Sohn von Gott. Von Gott. Verstehen Sie? Nicht irgendwie diffus irgendwo wabernd in einem fernen Universum, sondern persönliche Tochter oder persönlicher Sohn von Gott, dem Schöpfer von allem.

Das haben Sie jetzt davon

So, und da Sie eh gerade Ihre Bibel aufgeschlagen haben, lesen Sie bitte noch Lukas Kapitel 15, Verse 11-32 (ja, mit solchen psychologisch ach so raffiniert ausgefuchsten Strategien müssen Sie bei mir immer rechnen).

Der Vater, von dem Jesus dort spricht, ist Ihr Vater, Ihr Gott. Und der heimkehrende Sohn, das sind Sie als Tochter oder Sohn. Und bitte, bitte, bitte denken Sie über diese Stelle nach: „So kehrte er zu seinem Vater nach Hause zurück. Er war noch weit entfernt, als sein Vater ihn kommen sah. Voller Liebe und Mitleid lief er seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn.“ (Lukas Kapitel 15, Vers 20; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Merken Sie was? Nicht erst Geständnis von Sünden, nicht erst irgendwelche Rituale, sondern Gott kommt angelaufen, weil er Sie so gern hat und so dolle liebt und so viel Freude an Ihnen hat.

Aber das habe ich doch gar nicht verdient.
Natürlich nicht. Keiner von uns hat das verdient. Es ist das unverdiente Geschenk von Gott an uns. Geboren in seiner grenzenlose Liebe für Sie, für mich, für jeden von uns. Halleluja!

Und er kommt angelaufen, voller Liebe. Und voller Mitleid; er weiß um Ihre Schrammen, er weiß, was Sie durchmachen, er kennt Ihren traurigen Kummer, Gott kommt angelaufen, nimmt Sie in seine herrlichen, sicheren Arme und herzt Sie. Was für ein einmalig toller Gott!

Weil Jesus all Ihren Dreck auf sich genommen hat, sind Sie so rein, daß Sie jederzeit zu Gott gehen können und dürfen und sollen. “So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (d.h. so daß wir Hilfe zu rechter Zeit finden).“ (Hebräer Kapitel 4, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Durch das Opfer von Jesus haben Sie diesen Zugang zu Gott. Da steht nichts mehr zwischen Ihnen und Gott. Suchen Sie die Nähe zu Ihrem Gott. Lesen Sie mehr über ihn und Jesus und den herrlichen Plan für Ihre tolle Zukunft.