Läuft ein Kind, das sich beim Spielen weh getan hat, nach Hause und macht seiner Mutter Vorwürfe, sie würde ihr Kind nicht lieben? Nein, ganz im Gegenteil. Kinder laufen zu ihrer Mutter, wenn es Probleme gibt, weil sie dort Trost und Hilfe und Stärkung finden. Kein Kind käme auf die Idee anzunehmen, daß die fehlende Liebe seiner Mutter schuld daran ist, wenn es hingefallen ist oder wenn es beim Fußball-Spielen einen schmerzenden Tritt gegen das Schienbein abbekommen hat.

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen (= einzigen) Sohn hingegeben hat, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.“ (Johannes Kapitel 3, Vers 16; Menge Bibel, 1939)

Und im Krieg? Wenn junge Männer als Soldaten auf dem Schlachtfeld kämpfen und ein Soldat verletzt wird? Sagt da der verletzte Soldat, daß sein Vater ihn nicht lieben würde, denn sonst wäre er nicht verletzt worden? Nein. Auf die Idee kommt keiner. Der Feind hat auf den jungen Mann geschossen. Der Feind hat ihn verletzt. Und der Feind setzt alles daran, um den Soldaten sogar zu töten.

Was sagt Jesus über unseren Feind? Dies: “Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10)

Gott ist nicht unser Problem; der Teufel ist unser Problem

Der Vater (Gott) versucht nicht, seinen Sohn, der auf dem Schlachtfeld kämpft, zu verletzen. Der Feind (Teufel) ist es, der den Soldaten bekriegt, beschießt und versucht, ihn zu töten.

Unser Feind als Sohn oder Tochter von Gott ist der Teufel. Und unser Feind, der Teufel, versucht, uns die Segnungen, die Gott uns als seine Kinder schenkt, zu stehlen. Unser Feind, der Teufel, ist es, der uns bekämpft und sogar zu vernichten versucht. Warum? Der Teufel haßt uns, weil Gott uns so dolle liebt.

Krankheiten, Katastrophen, Probleme werden niemals von Gott in Ihr Leben gebracht. Gott will Ihr Bestes; der Teufel will Sie bedrängen und bestehlen, wo er nur kann. „Irret euch nicht, meine geliebten Brüder: lauter gute Gabe und lauter vollkommenes Geschenk kommt von oben herab, vom Vater der Himmelslichter, bei dem keine Veränderung und keine zeitweilige Verdunkelung stattfindet.“ (Jakobus Kapitel 1, Verse 16-17; Menge Bibel, 1939)

Haben Sie in der Gewißheit, daß Gott nur Ihr Bestes will, einen Wunder-schönen Tag.

„Ziehet die volle Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die listigen Anläufe des Teufels zu bestehen vermögt! Denn wir haben nicht mit Wesen (oder: Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.“ (Epheser Kapitel 6, Verse 11-12; Menge Bibel, 1939) — Was ist die Waffenrüstung Gottes?