Warum dümpeln so viele christliche WebSites in der Bedeutungslosigkeit vor sich hin? Haben kaum Besucher. Erreichen nur ein paar Gleichgesinnte. Und verlieren sich im SuchMaschinen-Ranking in der völligen Unwichtigkeit? Sollte doch eigentlich gar nicht sein. Denn immerhin ist die Botschaft von Jesus das Beste und Herrlichste, was der Menschheit jemals angeboten wurde.

Wer die Frohe Botschaft verwässert, steht unter dem Doppelfluch, den Paulus aussprach

Die Antwort, warum so viele christliche WebSites keinen Erfolg haben und nicht wenige sogar früher oder später mangels Interesse von Leserseite ganz aufgeben (dann liest man bestenfalls noch „Diese Domain ist zu verkaufen“): sie stehen unter dem Fluch von Paulus; ja, da Paulus seinen Fluch wiederholt, ist es sogar ein Doppelfluch.

Es ist nur die geschenkte Gnade, die uns rettet. Nichts anderes

Er spricht ihn aus in seinem Brief an die Galater; rund 50 n.Chr. entstanden. Es geht darum, daß sich die Christen den Kernpunkt der Lehre verwässern lassen. Anstatt sich einzig und allein auf den Glauben an Jesus als Retter zu verlassen und das völlig unverdiente Geschenk der Gnade anzunehmen, fielen die Galater auf scheinheilige Religiöse herein, die zwar sagten: Ja, natürlich, der Glaube an Jesus rettet – aber dann durch die Hintertür damit ankamen, daß man halt doch auch selber etwas beisteuern müßte. Beispielsweise müßten wir Jesus-Gläubigen auch jüdische Gebote wie die Sabbatruhe einhalten oder rigide Essensvorschriften einhalten.

Galatien in der heutigen Zentral-Türkei gelegen


Galatien ist in Zentralanatolien gelegen; mit dem heutigen Ankara (Ankyra) als Zentrum.

„Niemand wird in Gottes Augen gerecht gesprochen, indem er versucht, das Gesetz zu halten. Im Gegenteil, je besser wir Gottes Gesetze kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind“ (Römer Kapitel 3, Vers 20, Neues Leben Bibelübersetzung)

Die Behauptung, wir müßten zu unserer Versöhnung und Errettung noch etwas dazu tun (was ja einzig und allein das, was der Mensch-gewordene Jesus für uns getan hat, schmälert) war vor 2.000 Jahren schon falsch und im Widerspruch zu dem Weg, den Gott und Jesus uns zu unserer Errettung und Versöhnung mit Gott anbieten. Und das ist auch heute noch falsch und wird es immer bleiben.

„Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen Sie den Weg Gottes ab.“ (Römer Kapitel 10, Vers 3; Neues Leben Bibelübersetzung)

Es ist einzig und allein der Glaube an die Gnade, mit der wir gerettet und mit Gott für alle Ewigkeit versöhnt werden: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8-9)

Paulus beklagt im Galater Brief, daß die Galater sich von Religiösen von Jesus abbringen lassen: „Ich muß mich darüber wundern, daß ihr so schnell wieder abfallt (= euch abbringen laßt) von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und euch einer anderen Heilsbotschaft zuwendet, während es doch keine andere (Heilsbotschaft) gibt; nur daß gewisse Leute da sind, die euch verwirren und die Heilsbotschaft Christi (oder: von Christus) verkehren (= verfälschen) möchten.“ (Galater Kapitel 1, Verse 6-7; Menge Bibel)

Fluch über alle, welche die Botschaft von Jesus verwässern

Vor 2.000 Jahren gab es kein Internet. Aber an dem (Doppel)Fluch, den Paulus über alle aussprach, die die herrliche Heilsbotschaft durch die Hintertür verwässern und wirkungslos machen, hat sich heute nichts geändert: „Aber auch wenn wir selbst oder ein Engel aus dem Himmel euch eine andere Heilsbotschaft verkündigten als die, welche wir euch verkündigt haben: Fluch über ihn! Wie wir es schon früher ausgesprochen haben, so wiederhole ich es jetzt noch einmal: »Wenn jemand euch eine andere Heilsbotschaft verkündigt als die, welche ihr (von mir) empfangen habt: Fluch über ihn!«“ (Galater Kapitel 1, Verse 8-9; Menge Bibel)

Wer falsch über Gott redet, auf den wird Gott zornig

All die christlichen WebSites, die beispielsweise zur Gnade noch eigenes Tun und eigene Werke von uns Menschen für unsere Versöhnung mit Gott dazutun, stehen unter dem Fluch von Paulus. Ebenso WebSites, wo behauptet wird, Gott würde uns krank machen oder bestrafen oder Opfer von uns verlangen. Auch WebSites, wo den Menschen die unbiblische Lüge angedreht wird, ein Jesus-Gläubiger könnte seine ewige Errettung auch wieder verlieren.

Die religiösen Freunde von Hiob, Eliphas, Zophar und Bildad, redeten damals schon so schlecht über Gott wie heute auch viele Religiöse schlecht und unwahr über Gott reden. Die Feststellung von Gott damals gilt auch heute für alle Religiösen, die Falsches über Gott verbreiten: „Entbrannt ist mein Zorn gegen dich und gegen deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht richtig (oder: aufrichtig) von mir geredet wie mein Knecht Hiob“ (Gott in Hiob 42:7)

Zu den Lügen über Gott und sein Wesen gehört auch, daß verbreitet wird, wir hätten nicht für alle Ewigkeit einen Körper, in dem wir leben und Gottes Schöpfung genießen (1. Korinther 15:53). Oder daß Gott nicht wolle, daß Frauen auch predigen und lehren dürfen (Apostelgeschichte 18:26). Oder daß Gott seinen Schöpfungsegen aus Genesis 1:27–28 mit der Aufforderung, daß wir uns vermehren sollen, jemals widerrufen würde, so daß wir keine Sexualität in der Ewigkeit hätten (Jesaja 65:23). Oder daß die Wassertaufe für unsere Errettung notwendig sei.

Daß solche WebSites wegen dem Fluch von Paulus in der Bedeutungslosigkeit dümpeln (warum sollte Gott Menschen zu Angeboten führen, wo schlecht und falsch über ihn gelehrt wird?) und ganz aufgeben, ist ja gar nicht das Schlimmste. Viel schlimmer wird es den Betreibern solcher Angebote ergehen, die durch verwässerte, halbwahre, verdehte oder gar völlig entstellte Botschaft von Jesus abgelehnt werden (Jesus in Matthäus 7:21-23).

Verführt vom Teufel denken viele Religiöse, sie würden für Gott arbeiten. Aber da gibt es kein Vertun: „Doch wer Schuld daran ist, dass diese Kleinen, die an mich glauben, diesen Glauben verlieren, der wäre besser daran, mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen zu werden.“ (Jesus in Markus 9:42; Neues Leben Bibelübersetzung) • Noch ist Zeit, die rettende Kurve zu bekommen. Aber es werden viele, viele dieser Religiösen in der Hölle (Feuersee) enden, weil sie Jesus und das, was er für uns getan hat, nicht wirklich erkennen und deshalb am Ende vom Tag Jesus sie auch nicht kennt (Matthäus 7:21-23) • Die einen reden nur, die anderen glauben