Heiliger Geist tritt für Heilige ein, nicht für Sünder

Mit dem blutigen Opfer von Jesus am Kreuz wurde alles anders. Auf der einen Seite stehen weiterhin Jesus-fern die Religiösen, die sich trotz des vergossenen Blutes von Jesus immer noch als Sünder sehen und wie im Alten Bund weiterhin um Vergebung ihrer Sünden betteln; auf der anderen Seite vom Kreuz stehen die Jesus-Schäfchen, die glaubend das vergossene Blut von Jesus für ihre Heiligung angenommen haben, und sich durch die Heilsbotschaft haben heiligen lassen.

Wenn sich Gläubige bestehlen lassen

Jesus macht klar: Der Teufel „kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und Unheil anzurichten; ich aber bin gekommen, damit die Schafe Leben haben und Überfluß (oder: reiche Fülle) haben.“ (Jesus in Johannes 10:10; Menge Bibel)

Wie kann der Teufel stehlen, was Jesus uns im Überfluß schenkt? Indem der Höllenbursche uns falsche Gedanken andreht, die wir dann aufgreifen und weiterdenken. Beispiel: Wir seien trotz des vergossenen Blutes von Jesus, das uns unanklagbar (Römer 8:1), tadellos und heilig (Kolosser 1:22) vor Gott gemacht hat, immer noch Sünder. Während Gott nicht mehr unsere Sünden, sondern unsere Heiligung durch Jesus sieht. „Ich werde ihr Unrecht vergeben und nie wieder an ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 8:12) und „Ich werde nie wieder an ihr Unrecht und ihre Sünden denken“ (Gott in Hebräer 10:17).

Sünder haben keine Gemeinschaft mit Gott

Überlegen Sie sich gut, ob Sie Ihre Heiligung durch das Opfer von Jesus (weiterhin) ablehnen wollen. Denn Sünder haben keine Gemeinschaft mit Gott; Sünder gehören nicht zur Familie Gottes; Sünder enden in der Gott-Abwesenheit der Hölle.

Denken Sie an Ihre Vorfahren Adam und Eva… als Sünder (auch wenn ihnen durch das vergossene Blut vom Tieropfer vergeben worden war) mußten die Gemeinschaft mit Gott verlassen.

Erst wir, die glaubend das vergossene Blut der höchsten göttlichen Majestät zu ihrer Heiligung annehmen können, kommen in den Genuß unserer Neugeburt (das Alte ist vergangen) und unserer Gerechtigkeit vor Gott.

„Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für alle Mal.“ (Hebräer Kapitel 10, Vers 10; Schlachter Bibel)

Nur wir, die sich durch die glaubende Annahme des vollendeten Werkes von Jesus, ein für allemal haben heiligen lassen können, haben Zutritt in die Gemeinschaft mit Gott („Durch Christus und unseren Glauben an ihn können wir nun ohne Furcht und voller Zuversicht zu Gott kommen.“, Epheser 3:12; Neues Leben Bibelübersetzung).

Für Heilige betet der Heilige Geist

In Sündern kann Gott (und der Heilige Geist ist Person der göttlichen Dreieinigkeit) nicht leben. Wer allerdings durch die glaubende Annahme des vergossenen Blutes von Jesus geheiligt wurde, erhält natürlich den Heiligen Geist.

Und es ist der mächtige Helfer Heiliger Geist, der dann auch für uns mit seinem Gebet in der Sprache des Geistes (Zungengebet) bei Gott vorstellig wird: „Gleicherweise kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe; denn wir wissen nicht, was wir so, wie es gerade not tut (oder: sich gebührt), beten sollen. Da tritt dann aber der Geist selbst mit unaussprechlichen (oder: wortlosen) Seufzern für uns ein; der aber, der die Herzen erforscht (d.h. Gott), versteht die Sprache des Geistes, weil dieser in einer dem Willen Gottes entsprechenden Weise für Heilige (= Gottesangehörige) eintritt.“ (Römer Kapitel 8, Verse 26-27, Menge Bibel; farblich hervorgehoben durch mich)

Sagen (!) Sie: Ich danke dir Jesus, daß du mich vor Gott vollkommen gerecht und heilig gemacht hast. Helfe mir, daß ich jetzt immer weniger sündige. Danke.