Essen (ots) – Der jüngste Gesetzentwurf zur Sterbehilfe aus dem FDP-geführten Bundesjustizministerium trifft auf heftige Kritik. Der Vorsitzende der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, befürchtet, dass das Gesetz zur Sterbehilfe durch unklare Formulierungen bewusst zum Scheitern gebracht werden soll.

„Aus der Begründung zum Straftatbestand wird zu wenig deutlich, was unter Strafe stehen und was straffrei bleiben soll“, sagte Brysch den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Freitagsausgaben vom 3. AUgust 2012).

„Es hat den Anschein, dass die Justizministerin ein ungeliebtes Gesetz der Koalitionsvereinbarung auf diesem Weg scheitern lassen will.“

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