Gottes Versprechen sind nicht automatisch für alle Menschen. Nein, Gott macht einen Bund mit allen Menschen, die seinen Sohn Jesus annehmen. In 2. Korinther 1, 19-20 steht: „Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, den wir in eurer Mitte verkündet haben – ich selbst und Silvanus und Timotheus –, hat nicht Ja und Nein zugleich verkörpert; in ihm ist vielmehr das Ja Wirklichkeit geworden. Was immer Gott an Zusagen gemacht hat – in seiner Person finden sie alle ihre Erfüllung. Er ist das Ja, und deshalb sprechen wir auch unter Berufung auf ihn zur Ehre Gottes das Amen.“ (NGÜ)

Es ist also in Jesus, wo Gottes Versprechen alle ihre Erfüllung finden. 

Und Gott bietet jedem (!) Menschen  die Versöhnung durch Jesus an. Auch Ihnen. Sie „müssen“ dieses Geschenk nur annehmen.

Geben Sie nicht auf. Im Alten Testament lesen wir über Elia, der gebetet hat, dass es die nächsten Jahre nicht regnen soll (siehe 1. Könige 17, 1). Nach 3,5 Jahren sagte er dann zu König Ahab: „Gehe hinauf, iß und trink! Denn ich höre schon das Rauschen des Regens.“ (1. Könige 18, 41; Menge Bibel)

Elia hat gebetet und es hat dreianhalb Jahre nicht geregnet. Und trotzdem als er sagte, dass er schon das „Rauschen des Regens“ hört, passierte es nicht sofort. Lassen Sie uns die Stelle in der Bibel lesen:

„Dann befahl er (gemeint ist Elia, Anm. von mir) seinem Diener: »Steige höher hinauf, schaue aus nach dem Meere hin!« Der ging hinauf und schaute aus und meldete: »Es ist nichts zu sehen.« Er antwortete: »Gehe wieder hin!«, und so siebenmal. Beim siebten Male aber meldete er: »Soeben steigt eine Wolke, so klein wie eines Mannes Hand, aus dem Meere auf!« Da befahl er ihm: »Gehe hin und sage zu Ahab: ›Laß anspannen und fahre hinab, damit dich der Regen nicht zurückhält!‹« Und es dauerte nicht lange, da wurde der Himmel schwarz von Wolken und Sturm, und es erfolgte ein gewaltiger Regen; Ahab aber bestieg den Wagen und fuhr nach Jesreel.“ (1. Könige 18, 43-45; Menge Bibel)

Sechsmal ist anscheinend nichts geschehen. Beim siebten Mal, als der Diener guckte, war eine kleine Wolke — so groß wie die Hand von einem Mann. Was sagte Elia dazu? „Laß anspannen und fahre hinab, damit dich der Regen nicht zurückhält!“

Und es erfolgte ein gewaltiger Regen.

Hören Sie auch schon das „Rauschen des Regens“ in Ihrem Leben? Hören Sie schon das Rauschen Ihrer Heilung? Das Rauschen Ihrer Versorgung? Das Rauschen Ihrer Versöhnung mit Ihrer Familie?

Erst beim siebten (!) Mal hat der Diener von einer Wolke berichtet — und das auch noch eine so kleine Wolke. Zuerst ist anscheinend nichts passiert und dann beim siebten Mal nur ganz, ganz wenig. Aber dann hat es nicht mehr lange gedauert bis der gewaltige Regen kam.

Haben Sie noch keine Veränderung gesehen? Machen Sie weiter.
Haben Sie nur eine winzig kleiner Veränderung gesehen? Machen Sie weiter.

Zu oft sehen wir eine kleine Veränderung, aber sagen zu Gott, „Warum hilfst du mir nicht?!“ Dabei können wir uns über die kleinste Veränderung freuen. Elia hat sich über eine Wolke so groß wie die Hand eines Mannes gefreut und sagte zu Ahab er solle losfahren, damit der Regen ihn nicht zurückhält. 

Sind Ihre Schmerzen 10% besser? Gelobt sei Gott. Glauben Sie weiter bis zu den 100%.
Ihr Ihre finanzielle Situation diesen Monat schon ein bisschen besser als letzten Monat? Halleluja, der Regensturm der finanziellen Versorgung fängt schon an.

Klammern Sie sich an Gottes Versprechen fest und wenn Sie auch nur die kleinste Veränderung sehen, freuen Sie sich und loben Sie Gott. Es fängt an.