Arbeitsverträge werden gekündigt. Mietverträge werden gekündigt. Ehen brechen auseinander. Freunde wollen nichts mehr von einem wissen. Geld bekommt Flügel und wird nicht mehr gesehen. Gesundheit will nicht mehr bleiben und geht weg.
Und die Traurigkeit ruft ihre Schwester, die Einsamkeit, auch noch in unsere Wohnung. Und wenn wir fragen, ist denn niemand mehr da, der mir hilft, dann bekommen wir keine Antwort. Denn da ist niemand, der uns liebt. Und niemand, der uns hilft. Und niemand, dem wir etwas bedeuten.
Wann wird es besser?
Ja, es gibt diese Momente. Die manchmal ein halbes Leben lang zu dauern scheinen. Wird es denn niemals besser? Wird es denn niemals endlich gut in meinem Leben?, fragen wir und haben kaum noch Kraft.
Und wenn nix mehr geht, und wenn wir nicht mehr können und auch nicht mehr wollen, dann ist es unser herrlicher Gott, der uns niemals verlassen wird. Der uns frische Kraft gibt. Der uns stützt und trägt und durch alle traurige Einsamkeit schiebt.
Was sagst du, mein Gott?, fragen wir. Und er sagt es uns liebend gerne immer wieder. Auch jetzt zu Ihnen da vor dem Bildschirm:
„Ich sage dir: Sei stark und mutig! Hab keine Angst und verzweifle nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.“ (Gott in Josua Kapitel 1, Vers 9; Neues Leben Bibelübersetzung)
Haben Sie keine Angst. Gott ist bei Ihnen: „Müßt’ ich auch wandern in finsterm Tal: ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir: dein Hirtenstab und dein Stecken, die sind mein Trost.“ (Psalm 23, Vers 4; Menge Bibel)