Das Evangelium heißt die ‚Frohe Botschaft‘, weil sie Herrliches zu verkünden hat. Was? Jeder, der Jesus als seinen Retter und Herrn annimmt, ist für immer mit Gott versöhnt. Keine Vorwürfe mehr, keine Anklage, keine Strafe. Durch Jesus, weil er unsere Strafen auf sich nahm, sind wir vor Gott schuldlos, perfekt und heilig.

„Weil ihr seine Kinder geworden seid, hat Gott euch den Geist seines Sohnes ins Herz gegeben, sodass ihr Gott nun euren lieben Vater nennen könnt. Jetzt seid ihr keine Diener mehr, sondern Kinder Gottes. Und als seine Kinder gehört euch alles, was ihm gehört.“ (Galater Kapitel 4, Verse 6-7; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Reichtum ist mehr als ein Haufen Geld

Wenn Sie bei ‚reich sein‘ nur an Geld denken, verpassen Sie viel zu viel.
Klar, Geld haben ist schön, weil man damit schöne Sachen kann, für sich und für andere. Aber was nützt es, wenn Sie zwar Geld aber keine Gesundheit haben? Oder wenn Sie gesund sind, aber kein Geld haben? Sie sind gesund und reich aber sind einsam? Sie sehen, umfassender Reichtum ist viel, viel mehr als „nur“ Geld.

Das Gute: Gott will uns alles geben, was ihm gehört. In Lukas Kapitel 15, Verse 11-32, beschreibt uns Jesus das Wesen unseres himmlischen Vaters. Dort sagt der Vater zu seinen Kindern: „alles, was ich habe, gehört dir“ (Vers 31).

Hm, warum bin ich dann arm?
Warum bin ich dann krank?
Warum bin ich dann einsam?
Warum bin ich dann depressiv?

Gute Fragen, hier die Antwort: “Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.” (Jesus in Johannes Kapitel 10, Vers 10) — Durch Jesus sind wir Kinder von Gott, der reichsten, gesündesten, glücklichsten, liebevollsten Person im Universum. Was Gott hat, sollen auch wir haben. Der Teufel stiehlt uns, was Gott uns gerne gibt.

Sie gehören zwar zu Gott, aber Sie sind noch ein spirituelles Baby. Wachsen Sie, damit Sie erben können

Außerdem: Denken Sie mal an Kinder. Können die schon richtig gut laufen? Reden? Denken? Singen? Die Welt umsegeln? Neue Kontinente bereisen? — Nein, auch im irdisch-weltlichen System müssen Kinder sich erst einmal entwickeln, größer werden, schlauer werden, wissender werden, selbstbewußter werden, ehe sie erfolgreich und glücklich durch das Leben gehen.
Nicht anders mit uns spirituellen Kindern von Gott. Wir sind noch kleine Kinder, noch unerfahrene Kinder. Wir haben zwar das Erbe, aber wir sind spirituell noch nicht so gewachsen, als daß wir im spirituellen (Glaubens)Kampf bestehen könnten.

Deshalb: Sie sind reich. Sie haben ein herrliches Erbe. Besser wird es nicht mehr werden.
Und jetzt beginnen Sie, spirituell zu wachsen, damit Sie all Ihr Erbe erhalten, bewahren und genießen können.

„Verlangt, gleichsam als neugeborene Kinder, nach der unverfälschten, geistigen Milch, damit ihr durch sie heranwachst und das Heil erlangt.“ (1. Petrus 2:2)

Was ist die unverfälschte, geistige Milch, mit der Sie wachsen?
Das ist Gottes Wort. Lesen Sie die Bibel. Denken Sie über das Gelesene nach. Sprechen Sie mit Gott über das, was Sie gelesen haben. Was Sie daran freut; was Sie nicht verstehen. Bauen Sie die lebendige Beziehung mit Ihrem Sie liebenden himmlischen Vater auf und aus.

Aber die Bibel ist so dick
Das stimmt. Gott zwingt Sie ja nicht, in der Bibel zu lesen. Gott sagt, daß Sie enorm davon profitieren, wenn Sie sein Wort als geistige Nahrung aufnehmen. Aber wenn Sie lieber Fernsehen gucken wollen… Gott zieht nicht den Stecker von Ihrem Fernseher. Gott läßt Ihnen Ihren freien Willen. Jammern Sie mir aber hinterher nicht die Ohren voll, wenn Sie einfach nicht von der Stelle kommen und Ihr Leben nicht all die Herrlichkeiten zeigt, die Gott für Sie bereithält.

Was meinen Sie, was Ihre Traurigkeit besser bekämpft?
Biblische Medizin aus Gottes Wort? Oder das Angucken der 412. Wiederholung der ewig kleinen Talkshows oder Comedy-Sendungen? Sie können sich denken, was ich Ihnen empfehle.

Sage ich damit, wir sollen kein Fernsehen gucken?
Nein. Das sage ich nicht.
Sage ich damit, wir sollen Gott, Jesus und die Bibel in das wichtige Zentrum unseres Denkens und unserer Überlegungen stellen?
Ja. Das sage ich.
Fernsehen gucken spielt irgendwo am Rand eine Rolle.