Da werden mir jede Menge guter Ratschläge geboten. Erst freundlich, dann drängender, dann wütend, dann beleidigend böse. Beispiel: Ich soll nicht über den Himmel reden. Ich soll nicht über die Hölle reden. Ich soll nicht über die Sünde reden. Kürzlich wurde gar öffentlich in einem sozialen Netzwerk vorgeschlagen, KTNJ doch SPAM-zu-blocken. Die Frohe Botschaft mit Jesus in ihrem Zentrum wird als „unerträglich“ empfunden. Von wem wohl?
Himmel, Hölle, Sünde
Machen wir uns die Basics klar: Wir sind Bürger vom Himmel. Der Himmel ist unsere wahre Heimat als Jesus-Gläubige. Hier auf der Erde sind wir „nur“ Fremde zu Besuch. Gott und Jesus leben im Himmel. Und da soll uns der Himmel nicht wichtig sein? Da sollen wir nicht über den Himmel nachdenken? Da sollen wir uns nicht über unsere wahre Heimat und unser Ziel, den Himmel, freuen? Sehr merkwürdige Ansicht.
Jeder Mensch landet laut Bibel in der Hölle. Jeder. Egal, wie oft er eine Pilgerfahrt unternommen haben mag; egal, wie oft er in die Kirche gegangen ist; egal, ob er im Kirchenchor mitgesungen hat; egal, ob er immer schön gespendet hat; egal, ob er Pastor oder Priester ist. Jeder Mensch würde in der Hölle landen. Der einzige Weg in den Himmel ist Jesus. Wir müssen ihn als unseren Retter annehmen. Tun wir das nicht, sondern ignorieren die ausgestreckte Hand von Jesus oder verlassen uns auf unsere eigenen (guten) Taten, dann landen wir in der Hölle. Nicht warnend über die Hölle reden, heißt in schlechter Konsequenz nur eins: Menschen wird nicht gesagt, was ihre Destination in der Ewigkeit ohne Jesus ist. Und fehlendes Wissen war noch nie gut. Verzweiflung über den Tod vom Ehemann oder der Ehefrau. Darf man am offenen Grab über die Hölle reden?
Man muß das nicht glauben. Man kann glauben, was man will. Aber wenn man an Gott und Jesus glaubt, dann führt kein Weg daran vorbei: Ohne Jesus geht es nicht. Punkt. Glauben Sie es. Oder ignorieren Sie es.
Beim Jesus-Glauben geht es nicht um ein biblisch nicht begründetes Wohlfühl-Gefühl in dieser Welt. Es geht nicht um lecker Kaffee beim Jazz-Gottesdienst. Es geht nur um das Blut von Jesus, mit dem er uns vor der Hölle für den Himmel gerettet hat.
Es geht darum: Weil wir schon bei nur 1 Sünde (Gedanke des Zorns zum Beispiel; Jesus in Matthäus Kapitel 5, Vers 22) in der Hölle enden würden, brauchen wir einen Retter, auf den wir all unsere Schuld legen können. Gott akzeptiert nur Jesus als unseren Retter. Weil nur Jesus, selber als Mensch-gewordener Gott perfekt und ohne jede Sünde, als Opfer für unsere Sünden gut genug ist.
Fassen wir zusammen
Nicht über den Himmel reden… wir ignorieren die herrlich-paradiesische Zukunft in der Ewigkeit, die Gott und Jesus für uns vorbereitet haben (Johannes 14:2-3), und die berechtigte Hoffnung, die wir als Jesus-Gläubiger haben dürfen, haben sollen und haben können.
Nicht über die Hölle reden… wir ignorieren die Konsequenz unserer Sünden. Eine heiße, schreckliche und niemals endende Konsequenz.
Nicht über die Sünden reden… wir führen die Menschen nicht zu Jesus, dem einzigen Weg, um von den eigenen Sünden frei zu werden.
Ist der Versuch, davon abzuhalten über Jesus und die Konsequenz (Himmel, wenn man ihn animmt; Hölle, wenn man ihn nicht annimmt) zu reden, neu? Nein.
Mit der Strategie hat Düster-Dämonisches schon vor 2.000 Jahren versucht, Menschen mit in den Abgrund zu ziehen: „Ich muß mich darüber wundern, daß ihr so schnell wieder abfallt (= euch abbringen laßt) von dem, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und euch einer anderen Heilsbotschaft zuwendet, während es doch keine andere (Heilsbotschaft) gibt; nur daß gewisse Leute da sind, die euch verwirren und die Heilsbotschaft Christi (oder: von Christus) verkehren (= verfälschen) möchten.“ (Galater Kapitel 1, Verse 6-7; Menge Bibel, 1939)
Unsere herrliche Rettung und ewige Versöhnung mit unserem Schöpfer ist nur durch Jesus möglich. Und Jesus hat oft und viel über Himmel und Hölle geredet.