Natürlich hätten wir es gerne, wenn es nach unserem Willen ginge. Aber ehrlich: Meist führt das nicht zu Gutem. Sehen wir dann, wohin es führt, wenn es nach Gott geht… wir müssen immer wieder zugeben: Ja, viel besser.

„Gottes Wege sind vollkommen. Alle Worte des Herrn sind wahr. Allen, die sich zu ihm flüchten, bietet er Schutz.“ (Psalm 18, Vers 31; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Lesen Sie nicht nur; denken Sie darüber nach. Stellen Sie sich vor: Gott ist perfekt, alles, was er tut, ist vollkommen.

Ist das immer einfach? Nein. Auch unser Jesus litt. Vor seiner Verhaftung und seinem Tod am Kreuz war er tiefbetrübt, voller Angst. Geht uns in bedrängenden Situationen nicht anders. Deshalb müssen wir auch keine falsche Scheu vor Jesus haben; er versteht uns. Er hat alles selber durchgemacht. Er fühlt immer mit uns.

Ja, Jesus bat sogar Gott darum, daß er eine andere Entwicklung der Dinge vornehmen würde. Jesus wußte, was für ein tödlicher Schrecken auf ihn wartete. Und er hatte Angst davor.

„Da sagte er zu ihnen: »Tiefbetrübt ist meine Seele bis zum Tode; bleibt hier und haltet euch wach mit mir!« Nachdem er dann ein wenig weitergegangen war, warf er sich auf sein Angesicht nieder und betete mit den Worten: »Mein Vater, wenn es möglich ist, so laß diesen Kelch an mir vorübergehen! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!«“ (Matthäus Kapitel 26, Verse 38-39; Menge Bibel, 1939)

Und hier ist der springende Punkt: Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.
Das sagte Jesus zu Gott. Das können auch wir sagen. In der Gewißheit, daß Gott perfekt ist, und daß seine Wege, die er uns gehen läßt, immer vollkommen sind.

Ist das immer sofort schön?
Nein. Aber immer im Ergebnis.

Was haben Sie davon, daß Gott perfekt ist?

Vertrauen Sie ihm (ja, ich weiß, das ist nicht immer einfach, wenn die Wellen des Lebens bedrohlich wüten). Sie können sicher sein, daß Gott immer alles zum Guten für Sie führt (Römer 8:28).
Und denken Sie auch hieran: „Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden.“ (Epheser Kapitel 3, Vers 20; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Wie Sie diese mächtige, wohltuende Kraft in sich wirken lassen? Indem Sie sie beispielsweise nicht durch Unglauben schwächen. Stellen Sie Gott und Jesus in den bestimmenden Mittelpunkt Ihres Lebens; nicht die Sorgen-Gedanken und nicht die Angst-Gedanken und nicht die Zweifel-Gedanken.

Heute Abend, wenn Sie im Bett liegen, denken Sie an Ihren Jesus. An seine Liebe für Sie. An seine Gnade für Sie. An seine Hilfe für Sie. Voller Gewißheit können Sie sich darauf verlassen.