Es sind zwei Dinge in unserem Verhalten, an denen Gott auf jeden Fall seine Freude hat: Ihn ehren und seine Gnade genießen. Organisierte Religion will uns einreden, wir müßten erst schwer religiös werden; uns anstrengen; die Gebote einhalten und dann, vielleicht, irgendwie, wenn wir Glück haben, würde uns Gott lieben. Falsch.

Gott liebt uns, Gott liebt uns als Sünder. Weil er uns als Sünder liebt, hat er Jesus geschickt, damit wir Sünder gerettet werden können: „Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Durch Jesus sieht Gott Sie nicht mehr als verdammungswürdigen Sünder

Wenn wir an Jesus als unseren Retter glauben, dann sind wir für Gott heilig, untadelig und schuldlos.

Und wenn wir das sind, dann fangen wir auf der herrlichen Basis unserer Beziehung mit unserem uns über alles liebenden himmlischen Vater an, immer besser zu werden, immer weniger zu sündigen. Nicht umgekehrt. Denken Sie an das Beispiel von Jesus und der Ehebrecherin. Hat Jesus zu der Sünderin gesagt: ‚Sündige nicht mehr, komm dann wieder, und dann vergebe ich dir‘? Nein. Jesus hat zu der Sünderin gesagt (achten Sie auf die Reihenfolge): “… ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!” (Jesus in Johannes 8:11) — Was Sie von dem Vorfall mit der Ehebrecherin in der Bibel lernen können

Die unverdiente Gnade von Gott für uns

Ehren wir unseren himmlischen Vater, der uns diese unverdiente Gnade schenkt. Lassen wir uns von organisierter Religion, die schon damals den Tod von Jesus forderte, nicht jetzt das Opfer von Jesus kaputt reden.

„Der Herr hat Freude an denen, die ihn ehren und ihre Hoffnung auf seine Gnade setzen.“ (Psalm 147, Vers 11; Neues Lebewn Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Ehren Sie Gott

Machen Sie Ihrem himmlischen Vater, der mit Jesus das größte Lösegeld bezahlt hat, das jemals entrichtet wurde, eine Freude und ehren Sie ihn. Danken Sie ihm (nicht mit schlechtem Gewissen, sondern mit Freude).

Genießen Sie Gottes Gnade

Und dann: Setzen Sie all Ihre Hoffnung auf die ebenso unverdiente wie grenzenlose Gnade, mit der Gott Ihnen begegnet. Will sagen: Erwarten Sie stets, daß Gott alles in Ihrem Leben zum Guten führt. Erwarten Sie stets, daß Gott alles unternimmt, um Ihnen, als seine Tochter oder als sein Sohn, alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Darf ich denn so viel erwarten?
Natürlich. In aller Gott ehrender Ehrfurcht (nicht Angst, sondern staunende Ehrfurcht) dürfen und sollen Sie von Ihrem Sie liebenden himmlischen Vater alles Gute erwarten. Hier: „Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“ (Römer Kapitel 8, Vers 32; Menge Bibel)

Gott ins Zentrum Ihres Denkens

Schauen Sie nicht auf die Ängste und Sorgen und Probleme. Schauen Sie auf Ihren Gott. Und haben Sie keine Angst mehr. Seien Sie sich der unverdienten Gnade bewußt, mit der Ihr Gott Ihnen begegnet. Reduzieren Sie Ihren Gott nicht auf einen Wunschautomaten. Machen Sie Gott zum Wichtigsten in Ihrem Leben; stellen Sie ihn in das Zentrum Ihrer Gedanken. Bereden Sie alles mit ihm. Oh mein Gott,  dürfen Sie sagen,  ‚wie toll, daß du mich so liebst. Ich danke dir, mein Gott‘.

„Der HERR selbst aber wird vor dir herziehen; er wird mit dir sein, wird dir seine Hilfe nicht versagen und dich nicht verlassen: fürchte dich nicht und sei ohne Angst!“ (5. Mose / Deuteronomium Kapitel 31, Vers 8; Menge Bibel, 1939)