Das Lied war damals ein Renner und wird auch heute noch gerne gehört. Die Rede ist von „Wir sind alle kleine Sünderlein“, gesungen vom unvergessenen Volksschauspieler Willy Millowitsch.
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Ja, natürlich sind wir alle Sünderlein. Ob kleine Sünderlein oder ob große Sünder ist dabei völlig egal. Denn Gott unterscheidet nicht zwischen großen oder kleinen Sünden. Man kann also nicht sagen: ‚Ich habe keinen umgebracht und auch nicht zu viel Pornos geguckt, deshalb wird Gott mich in den Himmel lassen, wenn ich sterbe‘. Nein, so läuft das nicht in Gottes Königreich.
In der Schule mag bei unseren Noten ein Durchschnitt berechnet und zu unserer Bewertung herangezogen werden. Aber Gott tut das nicht.
Das muß uns nicht überraschen. Auch hier im Irdisch-Weltlichen wird die Nichteinhaltung eines Gesetzes bestraft. Beispiel: Sie können sich nicht damit bei der Polizei rausreden, wenn Sie wegen Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit angehalten werden, daß Sie aber am Vormittag in der Schulzone die vorgeschriebenen 30 km/h eingehalten und auch an jeder Roten Ampel angehalten haben. Das interessiert nicht. Sie haben gesündigt (Gesetz übertreten / zu schnell gefahren) und dafür gibt es eine Strafe.
Das Lied von Willy Millowitsch mit der gesungenen Annahme „Der Herrgott wird es uns bestimmt verzeih’n“ irrt. Denn Gott wird uns keine einzige Sünde einfach so verzeihen.
Wie bitte? Ich denke, Gott liebt uns Menschen?
Das ist richtig. Gott liebt uns Menschen. Es gibt niemanden im gesamten Universum, der uns mehr und aufrichtiger lieben würde.
ABER Gott ist nicht nur Liebe, sondern Gott ist auch GERECHTIGKEIT.
Gott, weil er heilig gerecht ist, kann niemals einfach so Fünfe auch mal gerade sein lassen. Gott wird niemals zu Ihnen sagen: ‚Na gut, du hast zwar einige Male gelogen. Aber du hast ja keine wirklich schlimme Sünde begangen. Und bei dem Geklaue von dir, waren es immer nur Sachen unter 10 Euro. Das ist nicht so schlimm, als wenn du eine Bank überfallen hättest. Also, ok, komm rein in die paradiesische Gemeinschaft mit mir‘. Nein, _so_ wird Gott niemals reden. Denn Gott ist Gerechtigkeit. Da werden nicht einfach mal Fünfe gerade sein gelassen.
„Der Herrgott wird es uns bestimmt verzeih’n“. Wirklich?
Also, Butter zu den Fischen und die Bibel rausgeholt. Nirgendwo in der Bibel lesen wir, daß Gott sagen wird: ‚Ach ja, alles halb so wild. Kommt mal rein in den Himmel‘. Jede Sünde wird bestraft werden. Und erinnern Sie sich an Adam und Eva: Die haben nicht das halbe Paradies in Schutt und Asche gelegt, die haben keine wüsten Sex-Orgien abgefeiert, sondern die flogen aus der herrlich paradiesischen Gemeinschaft mit Gott wegen einer Sünde. Wegen 1 Sünde.
Übertreibt Gott denn da nicht? Nein. Gott ist tadellos, makellos und heilig. Nichts weniger kann Gott in seiner Nähe ertragen. Wir können tadellos, makellos und heilig werden, wenn wir all unsere Schuld auf Jesus legen und ihn als unseren Retter annehmen.
Es muß (und wird) also ein Gericht geben
Damit Gott nicht Sie und mich verurteilen muß, hat Gott all seinen Zorn auf Jesus gelegt. Und Jesus hat für Sie und mich die Schuld und die Strafe auf sich genommen. Jeder (!), der das glaubt, ist augenblicklich frei von aller Schuld (Will Gott nur Christen retten? Blödsinn).
Was das Lied „Wir sind alle kleine Sünderlein“ fälschlicherweise suggeriert, nämlich daß der Herrgott uns „bestimmt verzeih’n“ wird, deckt sich nicht mit dem, was Gott selber in der Bibel uns sagt. Es muß eine Verurteilung geben.
Aber Gott sei Dank werden nicht wir verurteilt, sondern Jesus wurde verurteilt. Er starb, damit wir leben können. Er stand von den Toten wieder auf, damit wir ewig mit ihm und Gott und allen Verstorbenen, die ebenfalls zu ihren Lebzeiten Jesus als ihren Retter angenommen haben, leben können.
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Nachtrag: Diese Ausführungen sind in keinster Weise gegen Willy Millowitsch gerichtet. Ich liebe ihn. Habe immer gerne die Live-Übertragungen im Fernsehen aus seinem Kölner Theater geschaut und ihn und seinen Humor in vielen Kinofilmen genossen. Ich möchte an dem Liedtext halt aufzeigen, daß wir es ganz genau nehmen müssen, wenn es um unseren Aufenthaltsort in der Ewigkeit geht.
Verlassen Sie sich nicht darauf, daß Gott vielleicht bei Ihnen eine Ausnahme macht und Sie nicht in die Hölle müssen. Jesus ist da eindeutig klar: Nur wer ihn als seinen Retter annimmt, kann sicher sein, daß er in den Himmel kommt und nicht in die Hölle muß („Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“, Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6). Haben Sie schon Jesus als Ihren Retter angenommen? Tun Sie es. Denn vielleicht werden Sie jetzt hier auf diesem Bildschirm das letzte Mal gefragt. Spielen Sie kein spirituelles Roulette hinsichtlich Ihrer Ewigkeit. Stellen Sie sicher, daß Sie nicht in der Hölle leiden und schreien müssen. Gott will Sie im Himmel wissen.
Es tut mir leid, Jesus, was ich alles an Mist gebaut habe. Ich will wirklich mit meinen Sünden aufhören.
Ich danke dir, daß du die Strafe, die ich für meine Sünden verdient hätte, auf dich genommen hast, damit ich vor Gott sauber und rein wie frisch gefallener Schnee sein kann. Komm in mein Leben Jesus und führe mich auf dem Weg, den Gott für mich vorgesehen hat. Ich danke dir, Jesus.
Besprechen Sie fortan alles mit Jesus. Einen besseren Freund, mit dem Sie vollkommen offen reden können, werden Sie im gesamten Universum nicht finden.
Lesen Sie täglich in der Bibel, um Gott und sein Wesen immer besser verstehen zu können, und um spirituelle Kraft zu tanken.
Sie haben sich auf die spannendste Reise aufgemacht, die man diesseits vom Himmel beginnen kann. Wird das immer einfach sein? Nein, eher im Gegenteil. Weil der Teufel alles versucht wird, um Sie von Gott fernzuhalten. Aber Sie gehören ab dem Moment, wo Sie Jesus als Ihren Retter angenommen haben, zur Familie. Sie sind ein Sohn oder Tochter von Gott. Ganz gleich, wie wild die Wellen des Lebens auch toben mögen, Sie können sicher sein, daß Gott immer bei Ihnen ist. Gott sagt Ihnen zu: „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.“ (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10).
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