Man entdeckt beim Lesen der Bibel immer wieder Neues. Besser gesagt: Der Heilige Geist läßt einen erkennen, was man erkennen soll.
Beispiel der Psalm 23. Ich weiß nicht, wie oft ich den schon gelesen habe. Aber kürzlich kam bei der Lektüre des Psalms eine völlig neue Erkenntnis:
Wenn Sie sich den Psalm 23 anschauen wird klar, daß es einem immer dann gut geht, wenn man Gott machen läßt (und nicht selber versucht, mit irdisch-weltlichen Strategien Probleme zu lösen).
- Der Herr ist mein Hirte; man hat alles, was man braucht, denn Gott versorgt einen (Vers 1).
- „Er lässt mich in grünen Tälern ausruhen…“ (Vers 2)
- „Er führt mich zum frischen Wasser…“ (Vers 2)
- „Er gibt mir Kraft“ (Vers 3)
- „Er zeigt mir den richtigen Weg…“ (Vers 3)
- „Müßt’ ich auch wandern in finsterm Tal“ (Vers 4)
- Gott deckt uns den Tisch (Vers 5)
- Gott salbt uns das Haupt (Vers 5)
- Gott überschüttet uns mit Segen (Vers 5)
- Gottes Güte und Gnade begleiten uns durchs Leben (Vers 6)
Ein herrliches, gut umsorgtes und versorgtes Leben, von dem im Psalm 23 die Rede ist. Da ist nur eine Sache, wo es problematisch wird: Da geht man durch das ‚dunkle Tal des Todes‘ (durch das Tal der Todesschatten).
Fällt Ihnen das auf? Alles in Butter; nur einmal (Vers 4) haben wir Probleme und zwar dann, wenn _wir_ entscheiden und gehen… uns also nicht auf Gottes Fürsorge und Führung und seine Weisheit verlassen.
Aber selbst dann (lesen wir Vers 4 zu Ende), ist Gott immer bei uns, stets an unserer Seite, um uns zu schützen und zu trösten.
Was können wir daraus lernen? Machen wir es uns zur Gewohnheit in unserem Morgengebet, daß wir Gott um seine Führung für unseren Tag bitten. Denn wir können sicher sein, daß Gott für uns immer alles gut macht.