Das ist eine ebenso wichtige wie schöne Zusage von Gott in der Bibel an uns: „Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen.“ (Römer Kapitel 8, Vers 38; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Ist das schön? Ja, das ist es. Wird im nächsten Vers noch besser: „Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn erschienen ist.“ (Römer Kapitel 8, Vers 39; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Sie können Gottes Liebe für Sie nicht mit einer Ihrer Sünden verhindern

Erzählen Sie mir also nicht, daß Gott Sie Pappenheimer nicht mehr lieben würde, weil Sie gesündigt haben. Nichts in der ganzen Schöpfung kann uns von Gottes Liebe trennen. Meinen Sie, irgendwo kann ein Pornoproduzent einen Streifen herstellen, der schlimmer und sündiger ist als die Liebe Gottes für Sie?

Die Liebe Gottes für uns ist in Jesus erschienen. In Jesus Mensch geworden, damit Gott all seinen Zorn wegen unserer Sünden auf Jesus legen kann. Wenn wir das glauben, dann ist Jesus an unserer Stelle an jenem Kreuz vor rund 2.000 Jahren in Jerusalem gestorben und von den Toten wieder auferstanden, um all unsere Sünden auf sich zu nehmen.

Wir können nicht verstehen, wie Gott uns miese Menschen lieben kann. Sieht er denn nicht, wie wir hauen und stechen und böse Dinge tun? Natürlich sieht er das. Aber er liebt uns. Und aus dieser seiner Liebe heraus will er uns vor der Strafe, die wir für unser mieses Tun verdienen, retten. Denn unsere Sünden müssen abgeurteilt werden. Das Gute allerdings: Jesus nahm die Strafe an unserer statt auf sich, damit wir vollkommen schuldlos vor Gott sein können.

„Gott (…) beweist uns seine große Liebe dadurch, dass er Christus sandte, damit dieser für uns sterben sollte, als wir noch Sünder waren. Und da wir durch das Blut Christi in Gottes Augen gerecht gesprochen worden sind, ist sicher, dass Christus uns vor dem Gericht Gottes bewahren wird.“ (Römer Kapitel 5, Verse 8 – 9; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)

Gott liebt uns nicht, weil wir vielleicht irgendwie nicht ganz so dolle Sünder wären. Nein. Gott liebt uns nicht wegen dem, was wir tun. Gott liebt uns, weil Gott Liebe ist. Denken Sie darüber nach. Gottes Natur ist Liebe (und Gerechtigkeit auch). Vergessen Sie dabei auch nicht: Gott hat Sie erschaffen. Er liebt seine Schöpfung.

Natürlich sind wir missratene Töchter und Söhne; und natürlich hätten wir Strafe für unser Tun verdient. Das weiß Gott. Aber weil er uns nicht bestrafen und nicht an die Hölle verlieren will, bietet er in und mit Jesus den perfekten Ausweg für uns vor Strafe.

Sie sind ein Meisterwerk. Und Gott weiß um Ihren einmaligen Wert. Sie sehen vielleicht nur das, was Sie in der Vergangenheit und derzeit „abliefern“. Sie sehen Ihre Fehler und Ihre Unzulänglichkeiten. Gott sieht das gigantische Potential, das Sie haben und als seine Tochter und als sein Sohn mehr und mehr realisieren werden… was glauben Sie, wie herrlich toll Sie in der Ewigkeit dereinst sein werden! Endlich perfekt. Endlich so, wie Gott Sie erschaffen hat. — Nun werden Sie nicht eingebildet. Wir alle werden umfassend perfekt sein. Und ich muß es einräumen, auch Feldhandballspieler sind perfekt.

Nichts kann uns von Gottes Liebe trennen


„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser Kapitel 1, Vers 22)

Natürlich haben Sie Fehler gemacht. Und machen wahrscheinlich immer noch immer mal wieder Fehler. Wir alle tun das. Aber Gott, als unser uns liebender himmlischer Vater, schaut nicht darauf, was wir „abliefern“; er sieht uns als das, was wir sind: Perfekt, makellos und heilig in unserem wahren Ich, unserem nach seinem Ebenbild erschaffenen Geist. Daß Sie — wie wir alle — noch nicht so perfekt leben, wie wir potenziell könnten (und es auch tun werden), ist für Gott kein Grund uns abzulehnen. Gott hat Geduld (oh ich sag Ihnen Gott hat viel Geduld). Und Gott arbeitet an Ihnen (Gott sei Dank auch an mir). Aber nicht, indem er Ihnen einen üblen Autounfall auf den Hals schickt oder Sie mit Krankheiten straft (von Gott kommen weder Krankheiten noch Unwetter). Gott erzieht Sie mit Worten, mit Informationen. Wo Sie die finden? Sie wissen schon, dieses dicke Buch, das so unschätzbar wertvoll für uns ist.