Man verliert leicht die Geduld. Aber werden wir nicht zu schnell enttäuscht, sondern geben wir Gott mehr Zeit. Er arbeitet an uns.

Das sagt uns die Bibel: „Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus.“ (Philipper Kapitel 2, Vers 13) — Wenn also nicht alles so läuft, wie wir es uns vorstellen… Geduld. Wenn wir uns nicht in allen Bereichen, in denen wir das gerne hätten, verbessern… Geduld. Geben wir Gott Zeit, denn er arbeitet an uns.

Müssen wir befürchten, daß Gott mal mit seiner Arbeit an uns aufhören wird? Nein. Gott bringt seine Arbeit zu dem gewünschten Ergebnis (Philipper 1:6).

Gehen wir zur Seite, damit Gott machen kann

Wir dürfen das nicht mit Passivität auf unserer Seite verwechseln, aber: Lassen wir Gott arbeiten.
Was können wir tun? Uns auf Jesus, unseren Retter und Herrn, konzentrieren. Das heißt beispielsweise, daß wir jeden Tag die nötige Ruhe finden, um darüber nachzudenken, mit welcher Liebe Jesus uns begegnet (er hat unsere Sünden auf sich genommen, damit wir für den Himmel tauglich sind).

Sie haben nichts dafür tun können, damit Sie vor der Hölle für den Himmel gerettet sind. Das haben alles Gott und Jesus Ihnen einfach so geschenkt. Was für eine Liebe Gott und Jesus Ihnen gegenüber beweisen!

Wenn dem so ist (und dem ist so), dann können Sie sich auch vollkommen darauf verlassen, daß Jesus Sie heil macht, daß Jesus Sie führt, auf daß sich alle Probleme für Sie lösen.
Also: Aufhören nach irdisch-weltlichen Strategien zu suchen, sondern Jesus in den Mittelpunkt seines Lebens stellen.

„Denn der Herr ist deine Zuflucht, du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt. Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem Zelt. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.“ (Psalm 91, Verse 9 – 12) — Ist das denn nicht verrückt? Nach irdisch-weltlichen Maßstäben natürlich. “Ich weiß, wie unsinnig die Botschaft vom Kreuz in den Ohren derer klingt, die verloren gehen. Wir aber, die wir gerettet sind, erkennen in dieser Botschaft die Kraft Gottes.” (1 Korinther Kapitel 1, Vers 18;

Die Bibel formuliert es so: „Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut seines ewigen Bundes, er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.“ (Hebräer 13:20-21)

Wirken Sie? Oder wirkt Gott in Ihnen?

Lesen Sie und sinnen Sie darüber nach. Steht da, daß Sie groß etwas tun? Nein, Gott bewirkt in Ihnen, was ihm gefällt (und wir wissen, es ist stets das Beste für uns). Was uns gefällt ist meist durchdrungen von irdisch-weltlich Schädlichem; Gottes Wollen ist stets perfekt.

Und durch was wirkt Gott in uns? Durch unsere Werke und unsere Strategien? Nein. Gott bewirkt, was Gott für uns will, durch Jesus.

Finden Sie also zur Ruhe mit Jesus. Rücken Sie immer näher zu ihm. Bereden Sie alles mit ihm. Loben und danken Sie ihm für die gigantische Rettung, die er Ihnen einfach so schenkt, weil er Sie liebt.

Tipp: Es ist ok, wenn wir Jesus unsere Wünsche sagen. Aber legen Sie Ihre Wunschliste zur Seite und genießen Sie einfach täglich die heilsame Gemeinschaft mit Ihrem Jesus. In der Bibel heißt es beispielsweise, daß von Jesus, als er vor 2.000 Jahren hier auf der Erde war, eine heilende Kraft ausging (“Alle wollten ihn berühren, weil eine heilende Kraft von ihm ausging, und alle wurden geheilt.” (Lukas Kapitel 6, Vers 19; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002). Jesus hat sich nicht verändert. Was meinen Sie, wie _umfassend_ heil (körperlich und spirituell) Jesus Sie machen kann, wenn Sie täglich in seiner Nähe sind. Ihre Reise hat begonnen. Geben Sie Gott Zeit. Er wird ein herrliches Meisterwerk an Ihnen vollenden.