Es gehört zu den falschen Ansichten über unseren himmlischen Vater, daß Gott etwas gegen Geld, Wohlstand und Überfluß hätte. Wo kommen solche Ansichten her? Nicht aus der Bibel.

Geld und Wohlstand gehören zu Gott. Er selber sagt uns: “Denn mir, dem Herrn, gehört alles Silber und alles Gold.” (Haggai Kapitel 2, Vers 8) Und diesen Wohlstand hat Gott sicherlich nicht gemacht, damit der Teufel & Co. sich daran erfreuen. Das hat Gott für uns, seine Kinder, gemacht. In der Beschreibung, die Jesus uns von Gott, unserem himmlischen Vater, gibt, sagt der Vater zu seinem Sohn: „alles, was mein ist, ist auch dein“ (Lukas 15:31).

Zählen wir eins und eins zusammen:
(1) alles Silber und alles Gold gehören Gott.
(2) was Gott gehört, gehört auch uns, seinen Kindern.
Frage: Wird Gott wollen, daß wir arm sind?

Wie also will man biblisch belegt sagen, daß Reichtum und Wohlstand für einen Christen nicht angemessen seien? Im Gegenteil. Denken wir beispielsweise an Menschen wie Hiob oder Abraham… sie schwammen unter Gottes Segen im Wohlstand.

Der Teufel verdreht uns alles

In zwei Richtungen verwirrt der Teufel, der alte Lügner, die Menschen.
(1) Er suggeriert, daß Geld zu haben, etwas Schlechtes sei. Blödsinn. Geld und die sich damit eröffnenden Möglichkeiten an sich sind toll, solange wir nicht unser Herz daran hängen oder es als Sicherheit höher einschätzen als unseren himmlischen Vater. Nirgendwo in der Bibel ist belegbar, daß Wohlstand und Reichtum schlecht seien.
(2) Das andere Extrem ist auch falsch. Nirgendwo in der Bibel steht, daß jeder Christ als Multi-Millionär durch die Gegend läuft. Der Teufel suggeriert einem Christen, der kein Geld hat: ‚Du mußt etwas falsch machen‘ und der Christ zweifelt an seinem Glauben (was der Teufel erreichen will).

„Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?“ (Jesus Lukas 16, Vers 11)

Gott ist Ihr himmlischer Vater.
Frage: Welcher Vater möchte, daß seine Kinder verarmt in Lumpen rumlaufen und sich gerade mal eben das Nötigste leisten können?

„Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.“ (Jesus in Matthäus 7, Vers 11)

Gott liebt den Überfluß

Gott ist kein knauseriger, schlecht gelaunter alter Mann. Gott ist Lebensfreude pur. Und Gott ist Überfluß. Schauen Sie sich seine Schöpfung an. Ein Baum? Ein Tier? Eine Blume? Nein, jede Menge Variationen, Arten und Vielfalt. Jede Schneeflocke (das muß man sich mal vergegenwärtigen) ist einzigartig. Gott hält nichts von langweiligen Schablonen. Ganz zu schweigen davon, daß natürlich auch jeder Mensch eine einzigartige Schöpfung, ein Meisterwerk, ist. Keine zwei Menschen sind identisch.

Gott will uns nicht nur von dem, was gut für uns ist, mehr als genug geben (Psalm 23:1), sondern auch in der Schöpfung sehen wir überall seine Liebe für den vielfältigen Überfluß. Gott machte nicht nur alles, was wir brauchen und benötigen, sondern er machte es in überfließender Vielfalt.

Diesen Wesenszug finden wir auch hinsichtlich der Gnade für uns. Vergibt Gott uns unsere Sünden bis zu eine gewissen Grad? Nein, durch das Opfer von Jesus sind uns all unsere Sünden vergeben. Gottes Gnade schenkt er uns im herrlichen Überfluß.