Viel zu oft sind unsere Gebete nur Bitten um Hilfe, Geld, Gesundheit, Beistand, Weisheit und Führung. Schon nicht mehr so häufig loben und preisen wir unseren himmlischen Vater und Jesus in unseren Gebeten. Und was ist mit unserem Dank an sie?
Es ist völlig in Ordnung, wenn wir Gott um Dinge bitten. Welcher Vater, der seine Kinder nur einigermaßen liebt, will, daß seine Kinder in Lumpen rumlaufen, sich keine schöne Wohnung oder Haus leisten können, und viel zu oft nicht wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen? Und Gott liebt uns nicht nur irgendwie so ein bißchen… Gott liebt uns mehr als wir uns selber lieben. Und: Gott ist nicht nur ein reicher Vater; Gott ist der Reichste im gesamten Universum (Wem gehören alles Gold und alles Silber und alle Schätze?). Gott will uns (auch hinsichtlich Geld) so viel geben, daß wir nicht nur mehr als genug haben, sondern noch so viel übrig haben, daß wir anderen, denen es finanziell nicht so gut geht, viel abgeben können (Wie viel soll man eigentlich spenden?).
Ist Jesus Ihr bester Freund?
Nicht wenige Christen, die all ihren Glauben auf Jesus gelegt haben, nutzen nicht all das herrliche Potential aus, das ihnen zur Verfügung steht.
Machen Sie sich klar: Jesus, durch den alles geworden ist (siehe Johannes 1:1-5 und Johannes 1:14), will Ihr bester Freund sein. Nicht „nur“ da sein, wenn Not am Mann ist. Sondern Jesus will eine persönliche Beziehung mit Ihnen (mit mir auch; mit jedem seiner Anhänger). Und wir werden niemals (nicht hier auf Erden und auch nicht in der Ewigkeit) einen besseren Freund als ihn finden.
Schwaches Selbstwertgefühl
Ja aber… ich weiß nicht… Jesus mein Freund? Viele von uns haben Probleme damit, weil sie denken, sie seien es nicht wert. Sie fühlen sich zu schuldig / sündig und meinen, Gott und Jesus wollten mit ihnen nicht viel zu tun haben, weil sie sich als mehr oder weniger wertlos vorkommen. Aber machen wir uns klar: Gott + Jesus kennen uns; die wissen alles, auch über Sie und mich — und dennoch lieben sie uns, sogar schon lange, bevor wir uns zu Jesus als unserem Retter und Herrn gewandt haben. Damals sündigten wir noch richtig dolle beziehungsweise uns war gar nicht klar, daß wir sündigten. Und? Gott + Jesus liebten uns. Jetzt, als neugeborene Christen, fallen wir immer wieder (mal), in sündiges Verhalten zurück… Gott + Jesus lieben uns genauso. Und daran wird sich nichts ändern.
Also lassen wir uns nicht vom Teufel, dem alten Lügner, einreden, wir seien es gar nicht wert, daß wir eine ganz persönliche Beziehung zu Gott + Jesus haben.
Jesus ist 24/7 für uns da
Jesus als unser bester Freund ist jederzeit verfügbar. Er ist immer da für uns. Keine Auszeit, kein Anrufbeantworter („Rufen Sie bitte zu einem späteren Zeitpunkt an. Das Büro ist derzeit geschlossen“). Jesus ist nie mit etwas Wichtigerem beschäftigt, wenn wir mit ihm reden wollen.
Holen wir also Jesus _ganz_ in unser Leben. Sprechen wir mit ihm über alles. Die Musik, die wir mögen. Die Filme, die wir gucken. Die WebSites, die wir aufrufen. Profitieren wir von der durch Nichts zu überbietenden Macht und Kraft, die Jesus hat. Zapfen wir seine Weisheit an, seine Liebe, seine Hilfe. Freuen wir uns mit Jesus, wenn wir etwas Schönes sehen und erzählen ihm, wie toll wir etwas finden. Und danken wir ihm, wie herrlich er alles erschaffen hat.
Wir jammern oft, daß wir Gott nicht fühlen, seine Nähe nicht richtig spüren… Frage: Suchen Sie wirklich die Nähe von Gott und Jesus? Bekakeln Sie alles mit Jesus. Es wird hundertprozentig nicht zu Ihrem Schaden sein, ganz im Gegenteil. Gaaanz im Gegenteil. Viel Erfolg!
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