Nicht wenige Christen, die es eigentlich doch besser wissen sollten, wenden sich gegen Gott und dessen Willen. Und damit meine ich nicht, daß wir sündigen.
In dem Augenblick, wo wir Jesus als unseren Retter und Herrn annehmen (Johannes 14:6), sind wir in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7), vollkommen makellos und perfekt in Gottes Augen (Kolosser 1:22). Warum? Gott schaut nicht mehr auf uns, sondern Gott schaut auf den perfekten Jesus, der unsere Schuld auf sich genommen und abgegolten hat.
Gott macht uns keine Vorwürfe mehr.
Warum quälen Sie sich selber mit einem schlechten Gewissen?
Das haben wir nicht verdient. Das haben wir uns nicht erarbeitet. Es ist einfach ein herrliches Geschenk von unserem Schöpfer an uns (Epheser 2:8-9). Besser wird es nicht mehr werden.
Gott selber sagt über uns Jesus-Schäfchen, daß er noch nicht einmal mehr unsere Sünden sieht und uns nichts mehr vorhält (Hebräer 10:17). Wir sind frei und sauber und heilig.
Gott hat uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen (Kolosser 2:13–14). Da ist keinerlei Schuld mehr, die uns von Gott trennt.
Wenn Jesus uns keine Vorwürfe macht,
wenn Gott uns keine Vorwürfe macht,
wenn es keinen Schuldschein mehr gegen uns gibt,
warum klagen wir uns dann noch selber mit schlechtem Gewissen an, anstatt uns in der grenzenlosen Liebe und der unverdienten Gnade von Jesus immer wieder wohltuend reinigend zu „baden“ und voller Dankbarkeit Gott und Jesus loben und preisen?
Ist Ihnen das klar, daß Sie sich gegen Gottes Willen wenden, wenn Sie sich mit Schuldgefühlen belasten? Denn Sie bringen damit nichts anderes zum Ausdruck, als daß das Geschenk von Jesus mit seinem Opfer für Sie nicht gut genug gewesen sei.
Denn: Gott sagt, daß all Ihre Schuld mit dem Blut von Jesus abgewaschen ist.
Sie sagen: Näh, da ist noch Schuld in mir. —
Viel Spaß mit _der_ Einstellung dereinst vor Gott und Jesus.
Und Sie machen sich damit jetzt schon Ihr Leben unnötig schwer und schotten sich vom Fluß der reichlich vorhandenen Gnade ab. Was meinen Sie, wer das will? Richtig, der Teufel, indem er Ihnen Schuldgefühle einsuggeriert und (wie schon bei unseren Vorfahren Adam und Eva) Ihre wahre Identität als makellose Töchter und Söhne von Gott vermiesen will.
Butter zu den Fischen
Was sollen Sie tun?
- Sünde ist schlecht für uns. Deshalb: Sündigen Sie nicht mehr. Schaffen Sie das immer mit eigener Willenskraft? Eher nicht. Bitten Sie Jesus um Hilfe und Stärke, um allen Sünden zu widerstehen.
- Werden Sie es in diesem irdisch-weltlichen Leben schaffen, nicht mehr zu sündigen? Eher nicht. Was tun? Sofort hin zu Jesus und ihm gedankt, daß er Ihnen auch die gerade eben begangene Sünde mit seinem Opfer vergeben hat. Freuen Sie sich über die Gnade von Jesus für Sie (anstatt auf sich selber und Ihre Sünden zu schauen). Der Teufel will, daß Sie auf sich selber schauen; Gott will, daß Sie auf seinen Sohn Jesus und das, was er für Sie getan hat, schauen.
- Danken Sie Gott, Ihrem Sie liebenden himmlischen Vater, daß er Jesus geopfert hat, damit Sie vor ihm vollkommen makellos, gerecht und heilig sein können.
- Sinnen Sie täglich über die grenzenlose Liebe und unverdiente Gnade nach, mit der Jesus Sie beschenkt. Stellen Sie das in den Mittelpunkt Ihres Denkens. Erneuern Sie dadurch Ihr Denken. Sie werden sich wundern, welche gigantischen positiven Resultate ein solcher Schritt für Ihr Leben haben wird.