Die Ansage ist klar und läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Wir als Jesus-Schäfchen sollen unsere Feinde lieben. Räumen wir gleich mal die groben eventuell mißverständliche Sachen weg: Unsere Feinde lieben heißt nicht, daß wir gut finden sollen, was Leute uns antun. Es heißt, daß wir sie lieben sollen und beispielsweise keine Rache an ihnen nehmen. Jesus hat uns vergeben; so vergeben wir auch den Menschen, die uns übel mitgespielt haben.

„Ich dagegen sage euch: Liebet eure Feinde und betet für eure Verfolger“ (Jesus in Matthäus Kapitel 5, Vers 44; Menge Bibel 1939)

Können wir unsere Feinde aus eigener Willensanstrengung lieben?

Wir sind dazu aufgerufen, unsere Feinde zu lieben.
Wir sind beispielsweise auch dazu aufgerufen, nicht mehr zu lügen.
Und? Schaffen wir das eine oder das andere? Nein. Sonst wäre nicht so viel Sünde in dieser Welt und auch nicht so viele Sünden im Leben von uns Christen.

Wenn wir uns auf unsere eigene Willensanstrengung verlassen, schaffen wir das nicht.
Wie oft haben Sie sich, falls Sie Probleme mit Pornografie haben, schon vorgenommen, keine Pornos mehr zu konsumieren… geschafft? Eher nicht. Und das trifft auf all unsere Sünden zu (Neid, Wut, Zorn, Habgier, Angst, mangelnder Glaube, Zweifel an Gott usw usf.)

Gott kennt uns. Gott weiß, wie schwach wir sind. Gott liebt uns. Gott hilft uns

Weil Gott weiß, wie schwach wir sind, hat er uns mit Moment, wo wir Jesus als unseren Retter und Herrn annahmen, nicht nur (a) umfassend und vollständig all unsere Sünden vergeben, sondern (b) uns auch noch den mächtigen Helfer (aka Heiliger Geist) in unser Leben geschickt. Es ist der Heilige Geist, den wir darum bitten, daß er uns zu den perfekten Menschen macht, die wir als Jesus-Schäfchen sein sollen, sein können und auch sein werden (dauert halt; aber die Reise hat für jeden Jesus-Gläubigen begonnen).

Wir als Jesus-Schäfchen können und sollen die Hoffnung auf umfassende Herrlichkeit natürlich auch in unserem Leben und unserem Verhalten haben. „Und in dieser Hoffnung werden wir nicht enttäuscht werden. Denn wir wissen, wie sehr Gott uns liebt, weil er uns den Heiligen Geist geschenkt hat, der unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.“ (Römerbrief Kapitel 5, Vers 5; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002) (Erläuterung: Herz ist nicht der Muskel, der das Blut durch unseren Körper pumpt, sondern Herz ist unser Geist, unser wahres Ich)

Wozu haben wir den Heiligen Geist? Warum hat Gott jedem Jesus-Schäfchen den Heiligen Geist gegeben? Warum ist der bei uns? Weil er nicht weiß, wo er sonst hin soll…? Falsch.

Der Heilige Geist wurde uns von Gott gegeben, damit er uns hilft. Und? Nutzen wir den Heiligen Geist? Nein, eher nicht. Meist viel, viel zu wenig. Ändern wir das. Auf unserer Reise als Jesus-Schäfchen fangen wir jetzt an, den mächtigen Helfer (aka Heiliger Geist) mehr und mehr in uns wirken zu lassen. Sie können (und sollen) mit dem Heiligen Geist sprechen. Er ist eine Person. Von Gott und Jesus Ihnen hilfreich zur Seite gestellt.

Sie haben noch irgendwie Probleme damit? Wissen nicht so recht? Kein Problem. Wir sind alle auf dem Weg. Und das Schöne: Gott liebt uns nicht nur über alles, sondern Gott hat auch sooo viel Geduld, nein falsch, Gott hat auch sooooooo viel Geduld (und noch ein bißchen mehr) mit uns. Freuen Sie sich über diesen herrlichen himmlischen Vater. Haben Sie ihm heute schon gesagt, wie dolle Sie ihn lieben und ihm dankbar sind? Können Sie gerne zu einer tägliche Angewohnheit werden lassen. Ich mein, Gott liebt Sie ja auch 24/7 und kümmert sich um Sie.

Unser wahres Ich (unser Geist) ist versiegelt. Umso heftiger attackiert der Teufel unser für ihn zugängliches Denken

Der Teufel, der alte Lügner, kämpft voller Haß gegen uns. Er kann das nur noch (weil unser Geist, unser wahres Ich, durch den Heiligen Geist versiegelt ist) in unserem Denken. Und da wurschtelt der Teufel und streut negative Gedanken, Wut-Gedanken, Angst-Gedanken, Zweifel-Gedanken… Sie wissen selber, was Sie alles an negativen Gedanken jeden Tag durch Ihr Denken schieben (ich hab mit meinen eigenen negativen Gedanken genug am Hut).

Verlassen Sie sich nicht auf Ihre eigene Willenskraft, ein guter Mensch zu werden und sogar Ihre Feinde zu lieben. Verlassen Sie sich auf die mächtige, hilfreiche Kraft (aka Heiliger Geist), die Gott Ihnen schenkt und als Helfer zur Verfügung stellt.

In Ihrem Geist sind Sie perfekt (Geist hat nichts mit Ihrem Denken oder Ihrem Bewußtsein oder Verstand zu tun. Geist ist Ihr nach Gottes Ebenbild erschaffenes, Genesis 1:26; Genesis 2:7, wahres Ich). In Ihrem Geist ist Liebe; Gottes Liebe. In Ihrem Geist lieben Sie auch Ihre Feinde.

Was Sie tun müssen: Die perfekte Liebe aus Ihrem perfekten Geist in Ihr (Alltags)Denken fließen lassen. Wie? Bitten Sie beispielsweise den Heiligen Geist, daß er Ihr Denken so perfekt macht, wie Ihr wahres Ich als Jesus-Gläubiger schon ist. ‚Erneuere bitte auch mein Denken, damit ich nur noch perfekte Gedanken der Liebe habe. Ich danke dir, Heiliger Geist‘ (gerne natürlich in Ihren Worten).

Übung: Gewöhnen Sie sich doch an, am Morgen allen drei einen Guten Morgen! zu wünschen (Gott Vater, Gott Sohn Jesus und Gott Heiliger Geist).

Wo spielt Ihre eigene Willensanstrengung noch eine Rolle?
Hier: Sobald Sie merken, daß Haß, Wut oder Rachegefühle in Ihrem Denken vorhanden sind, können Sie sicher sein, daß diese Gefühle ihren Ursprung in entsprechenden unguten Gedanken haben. Anders ausgedrückt. Unsere Gefühle sind immer emotionaler Ausdruck von dem, was wir denken.
Und was meinen Sie? Gibt Gott Ihnen Gedanken der Wut oder des Hasses? Nein, niemals. Solche negativen, zerstörerischen Gedanken kommen immer von unserem alten Feind, dem Teufel.
Also: Erneuern Sie Ihr Denken. Wenn Sie das mit eigener Willensanstrengung versuchen… wie lange werden Sie damit Erfolg haben?
Also: Auf zu Ihrem mächtigen Helfer (aka Heiliger Geist) und den gebeten, daß er auch Ihr Denken so erneuert wie bereits Ihr Geist perfekt und sauber erneuert ist.

Wie schnell sehen wir Ergebnisse?

Klappt das immer sofort?
Manchmal
Hält das von jetzt auf immer an?
Manchmal.
Eher die Regel: Es ist ein beständiger „Kampf“, ein beständiges Bemühen. Das Schöne dabei: Es sind nicht wir, die die Schlacht schlagen müssen. Wir „müssen“ nur den Heiligen Geist um’s Eingreifen bitten.
PowerTipp: Beste Wirkung gegen Neid, Haß, Wut, Rachegedanken hat es, wenn Sie sich in Ruhe und ohne Ablenkung auf Ihren Jesus konzentrieren. Vergegenwärtigen Sie sich seine grenzenlose Liebe für Sie. Seine unverdiente Gnade, die er Ihnen für alles in Ihrem Leben diesseits und jenseits der Himmels schenkt.

Warum das so wirkt? In dem Maße, wie Sie erkennen, wie dolle, umfassend und perfekt Jesus Sie liebt… da ist kein Platz mehr für Neid auf andere, Habgier, Wut oder Rache… diese irdisch-weltlichen Dinge werden dann buchstäblich pulverisiert.

Ich garantiere Ihnen: Je mehr und je öfter Sie sich das klarmachen, desto schwächer werden alle negativen Gedanken, die der Teufel Ihnen einzustreuen versucht. Probieren Sie es aus!