Natürlich will Gott nicht, daß wir negieren, was wir mit unseren Augen sehen und körperlichen Sinnen aus der Realität erfassen. Das wäre ja dumm. Und Gott verlangt nichts Dummes von uns.
Wir müssen uns allerdings auch klarmachen, wo wir (noch) leben. Nämlich in dieser irdisch-materiellen Welt. Wir sehen Gott nicht; wir sehen Jesus nicht. Aber wir glauben, daß es sie gibt. Wir glauben, daß Gott uns versorgt, beschützt und sicher führt. Und wir glauben, daß wir dereinst mit ihnen zusammenleben werden.
„Wir leben ja noch in der Zeit des Glaubens, noch nicht in der Zeit des Schauens“ 2. Korinther Kapitel 5, Vers 7; Menge Bibel, 1939
Gottes Plan ist, daß unsere Beziehung mit ihm, solange wir hier noch auf der Erde leben, auf der Basis vom Glauben stattfindet. Und Glauben hat nichts damit zu tun, was man anfassen, sehen oder überhaupt mit unseren körperlichen Sinnen erfassen könnte. Es ist halt „nur“ der Glaube.
Nur der Glaube? Mehr nicht?
Wir haben Gottes Wort (aka Bibel) mit seinen Zusagen. Daß die Bibel von Gott stammt, beweist er uns mit vielen Prophezeiungen in der Bibel, die punktgenau eingetreten sind. Jahrhunderte, Jahrtausende vorher zu wissen, was wann wie und wo geschieht… das kann nur ein übernatürliches Wesen; eben Gott.
„Glauben heißt Vertrauen, und im Vertrauen bezeugt sich die Wirklichkeit dessen, worauf wir hoffen. Das, was wir jetzt noch nicht sehen: im Vertrauen beweist es sich selbst.“ (Hebräer Kapitel 11, Vers 1; Menge Bibel, 1939)
Können wir Gottes Zusagen vertrauen? Natürlich. Denn Gott kann aufgrund seines heiligen Wesen gar nicht lügen. Gott muß sich also nicht Mühe geben, uns nicht anzulügen, sondern Gott kann es gar nicht. Herrlich.
Machen wir uns (heute) klar: Wir werden niemals spirituell wachsen, wenn wir nicht lernen, Gottes Wort und Gottes Zusagen an erste Stelle in unserem Leben zu stellen, und nicht das, was wir derzeit an Lebensumständen mit unseren irdisch-weltlichen Sinnen wahrnehmen.