Heute werden Sie nur Menschen sehen, die Gott liebt. Jeder einzelne, der Ihnen heute über den Weg läuft, ist von Gott geliebt. So dolle, wie er Sie und mich liebt. Wie kann das sein? Ganz einfach deshalb, weil Gott jeden Menschen liebt.

Er liebt nicht die Sünden, die wir begehen. Aber Gott liebt uns.

Verdienen die Menschen diese Liebe? Nicht mehr und nicht weniger als Sie und ich. Wahrscheinlich eher weniger. Aber Gott liebt uns Menschen.

„Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Jesus in Johannes Kapitel 13, Vers 35; Menge Bibel, 1939)

Wie liebt man Menschen? Indem man ihnen hilft.

Jesus hat uns den Heiligen Geist als Helfer geschickt (Johannes 15:26). Wir alle haben den Heiligen Geist als neugeborene Christen. Mit seiner Hilfe werden wir auch alle liebende Helfer.

Können wir jedem Menschen helfen? Einer würde ja für heute als Anfang schon mal genügen. Ein freundliches Lächeln? Eine Aufmunterung? Ein paar nette Worte? Eine hilfreiche Hand?

Warum wir nicht einfach so durch unseren Tag laufen können: Jesus nimmt alles, was wir Gutes und Nettes tun persönlich: „Dann wird der König ihnen antworten: ›Wahrlich ich sage euch: Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 25, Vers 40; Menge Bibel, 1939)

Ist der Glaube in Gottes Königreich das alles bestimmende Gesetz, so ist die Liebe die Essenz und der Kern von Gottes Königreich.

Unser Glaube ist noch schwach.
Unsere Liebe ist noch schwach.

Irgendwann müssen wir ja mal anfangen. Warum heute nicht?

Überlegen Sie mal. Wenn Sie zu der Kassiererin im Supermarkt etwas Nettes sagen. Wenn Sie wem auf der Straße freundlich zulächeln. Wenn Sie wem ein kleines Lob aussprechen. Wenn Sie wem Geld schenken. Wenn Sie wem eine hilfreiche Hand geben. Dann ist das stets etwas, was Sie zu Jesus tun. „Alles, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan“. Sie müssen nicht die Welt ändern. Aber Sie können mit einem freundlichen Wort den Tag für jemanden ändern.

Sie sind nach dem Ebenbild von Gott erschaffen (Genesis 1:26; Genesis 2:7). Und Gott ist Liebe. Gott ist der größte Geber im Universum. Sie werden in dem Maße immer glücklicher, je mehr Sie wie Gott werden. Das Glück im Leben kommt, wenn man mehr gibt als man nimmt.

Wie immer: Kein schlechtes Gewissen. Aber der Hinweis, daß man ja mit einer kleinen Geste heute mal anfangen kann.

Sie treffen im Treppenhaus die Nachbarin beim Treppe putzen? ‚Wie immer, perfekt sauber. Vielen Dank!‘ Na, meinen Sie, Ihre Nachbarin freut sich dann?

Oder Sie treffen beim Spaziergang einen Hundehalter und sagen dem beim Vorbeigehen: ‚Netter Hund. Und wirklich gut erzogen‘. Das sagen Sie natürlich nur dann, wenn der Köter Sie nicht kläffend angesprungen und ans Bein gepinkelt hat.

Haben Sie einen Wunder-schönen Tag.