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Zunächst einmal zwei wichtige Dinge: (1) wir sündigen alle irgendwie und irgendwann (schon 1 Gedanke des Zorns ist für Gott strafbare Sünde; Matthäus 5:22); (2) mit Jesus als unserem Retter sind uns _all_ unsere Sünden für immer vergeben (Kolosser 1:22).

Durch Jesus sind wir vor Gott, auch wenn wir noch sündigen, schuldlos. Alles andere würde nur bedeuten, daß das Opfer von Jesus umsonst gewesen oder nicht groß genug gewesen wäre. Viel Spaß mit einer solchen, stolzen Mensch-zentrierten Ansicht dereinst vor Jesus stehend…

Was ist die Frage?

Die Frage ist also nicht, ob wir mal sündigen (denn wir tun es immer wieder mal in dieser gefallenen Welt, in der Teufel und Dämonen eingeräumt ist, zu wirken), sondern die Frage ist: Wie gehen wir mit unserer Sünde um?

Und da gibt es im Prinzip nur zwei mögliche Wege, die wir beschreiten können:

  • Sünden-Bewußtsein oder
  • Gnaden-Bewußtsein

Beim Sünden-Bewußtsein konzentrieren wir uns auf uns. Auf unser Scheitern, auf unsere Sünde, auf unsere Unfähigkeit, der Sünde zu widerstehen. Der Teufel freut sich, wenn wir ein Sünden-Bewußtsein pflegen und hegen, denn wenn wir auf uns schauen, führt das zwangsläufig immer zu Traurigkeit und endet vielleicht sogar in Hoffnungslosigkeit. Wir fühlen uns bedrückt, weil wir doch so gerne nicht sündigen würden.

Beim Gnaden-Bewußtsein konzentrieren wir uns auf Jesus; auf das, was er für uns getan hat. Auf die vollständige Vergebung all unserer Sünden durch Jesus. Haben wir das verdient? Nein. Gott und Jesus schenken es uns einfach so, weil sie uns so dolle lieben (Epheser 2:8-9).

Worauf schauen Sie? Auf das, was Sie tun? Oder auf das, was Jesus für Sie getan hat?

Was meinen Sie, was Gott gerne hätte? Daß Sie sich in den Mittelpunkt Ihres Denkens stellen? Oder daß Sie Ihren Retter und Herrn Jesus in das Zentrum Ihrer Überlegungen stellen?

Kein Jesus-Gläubiger, keiner, muß also noch unglücklich, traurig oder bedrückt sein, weil er sündigt. Im Gegenteil. Wir können froh und dankbar sein, daß Gott und Jesus uns derart dolle lieben, daß sie die Strafe für unsere Sünden auf Jesus gelegt und ein für allemal abgestraft haben.

Aber ich muß doch…
Nein, Sie müssen gar nichts. Sie könnten auch gar nichts tun, um vor Gott gerecht und makellos zu sein. Das schaffen Sie einzig und allein nur durch und mit Jesus.

Also kann ich einfach weitersündigen?
Nein. Sünde ist Sünde. Sünde ist schlecht für uns. Es ist nicht in Ordnung, sich mit seiner pornografischen Lieblingsphantasie selbst zu befriedigen. Aber deshalb ist ja Jesus gekommen, um die Strafe für unsere Sünden auf sich nehmen. Also ein Grund zu dankbarer Freude. Hin zu Jesus, wenn Sie gesündigt haben und ihm freudig gedankt, daß er Sie vor der Strafe gerettet hat. Anders gesagt. Auf die Gnade von Jesus für Sie schauen; nicht auf die Sünde von Ihnen. Der Teufel springt frustriert im Dreieick, wenn er sieht, daß er Sie mit Sünden nicht mehr bedrückt und traurig machen kann, sondern im Gegenteil Sie immer mehr zu Jesus bringt.

Selbstbefriedigung vermeiden. Praktische Tipps

Machen Sie sich zunächst einmal klar: Je länger Sie einer Sünde angehangen haben, desto länger dauert es in der Regel auch, das sündhafte Verhalten wieder loszuwerden.
Wenn Sie 17 Jahre oder 30 Jahre oder 50 Jahre oder 60 Jahre immer wieder der Selbstbefriedigung gefrönt haben, ist nicht zu erwarten, daß der Dämon das einmal so sicher besetzte Terrain augenblicklich aufgibt. Will sagen: Von der Selbstbefriedigung loszukommen, kann ein längerer Kampf sein. Aber mit einem sicheren Ergebnis: Sie werden davon loskommen.

Denken Sie nicht die Gedanken, die der Teufel Ihnen anbietet

Und so geht’s. Damit Sie auf die Idee kommen, sich selbst befriedigen zu wollen, müssen erst einmal entsprechende Gedanken von Ihnen akzeptiert werden. Das können sexuelle Phantasien sein; das kann auch einfach nur der Gedanke sein: ‚Ach, es wird mir bestimmt besser gehen, wenn ich mich selbst befriedige‘. Widerstehen Sie solchen Gedanken.
Teufel und Dämonen können Sie zu keinem Verhalten, zu keiner Aktion zwingen. Teufel und Dämonen können „nur“ Gedanken vorschlagen; Sie sind es dann, der solche Gedanken aufgreift, akzeptiert und entsprechend handelt.

Also: Kommen sexuelle Phantasien, sagen Sie: ‚Dämon Selbstbefriedigung, verschwinde aus meinem Leben. Ich befehle dir das im Namen von Jesus Christus‘. Ein bißchen Ruhe, schon sind die Gedanken wieder da. Ich sagte Ihnen ja, einmal besetztes Terrain geben die Höllenburschen nicht so ohne weiteres auf. Also kontern Sie wieder mit dem Befehl im Namen von Jesus Christus, daß der Dämonen Selbstbefriedigung (Sie können ihn auch Dämon sexuelle Verführung nennen) aus Ihrem Leben zu verschwinden hat.

Wichtig zu wissen: Sie befehlen immer im Namen von Jesus Christus (Sie habe keinerlei Autorität über Teufel und Dämonen; aber Sie handeln im Auftrag und mit der Autorität von Jesus).

“Ihr wißt: ich habe euch die Macht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und Macht über das ganze Heer des Widersachers, und keinen Schaden wird er euch irgendwie zufügen können. Doch nicht darüber freuet euch, daß die Geister euch gehorsam (= untertan) sind; freut euch vielmehr darüber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben stehen!” (Jesus in Lukas Kapitel 10, Verse 19-20; Menge Bibel, 1939)

Was Sie merken werden: Je öfters, je länger Sie der sexuellen Versuchung zur Selbstbefriedigung widerstehen, desto schwächer wird der Dämon. Mit jedem Mal, wo Sie ihn im Namen von Jesus Christus wegschicken, wird sein Einfluß schwächer (Jakobus 4:7-8). Das hießt nicht, daß er immer sofort aufgibt; im Gegenteil, er wütet irgendwann umso vehementer. Aber bleiben Sie am Ball.

Was Sie auch gerne tun können: Bitten Sie Jesus um Hilfe, wenn Sie merken, daß Sie zur Selbstbefriedigung verführt werden sollen. Sagen Sie: ‚Jesus, ich brauche deine Hilfe. Befehle deinen Engeln, daß sie den Dämon Selbstbefriedigung verjagen und mich vor ihm beschützen. Ich danke dir, mein Jesus, für deine Hilfe‘.

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Und wenn Sie dann irgendwann sich doch selbstbefriedigt haben?

Kein Problem. Genau dafür ist ja Jesus gekommen und genau deshalb ist er am Kreuz für Sie gestorben. Damit er die Strafe für Ihre Sünde auf sich nimmt, so daß Sie vor Gott makellos und gerecht sind. Deshalb: Augenblicklich (warten Sie nicht erst) „gehen“ Sie nach der Selbstbefriedigung zu Jesus. Ich weiß nicht, wo Sie sich befriedigen, Beispiel im Bett, sofort danken Sie Jesus, daß er Ihnen auch diese Sünde vergeben hat. ‚Herrlich Jesus, daß du auch diese Sünde von mir auf dich genommen hast. Ich danke dir, mein lieber Jesus‘ (gerne in Ihren Worten). — Was geschieht? Sie haben in dem Moment das Gnaden-Bewußtsein; Sie stellen Ihren Jesus in das Zentrum Ihrer Gedanken; Sie denken an Jesus und nicht an sich selber. Was wird geschehen? Mehr und mehr fließt auf übernatürliche Weise kraftvolle Hilfe von Jesus zu Ihnen.

Was wird geschehen? Sie werden (a) immer seltener sündigen und (b) wenn Sie sich doch selbst befriedigen (und das wird in dieser Welt durchaus immer wieder mal geschehen), dann werden Sie merken, daß Ihnen die Sünde immer weniger Spaß macht. Das wiederum führt dazu, daß Sie immer weniger sündigen. Sie sind auf einer herrlichen Entwicklung. Wie fängt die an? Mit Jesus im Zentrum Ihrer Gedanken.

Lassen Sie sich von keiner Sünde, die Sie begehen, von Jesus wegbringen. Das Gegenteil ist notwendig: Nach jeder Sünde von Ihnen gehen Sie näher und näher zu Jesus. Dort ist Ihre Vergebung, dort ist Ihre Rettung, dort ist Ihre Kraft, der perfekte Mensch zu werden, der Sie in Ihrem wahren Ich (Ihrem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist; Genesis 1:26, Genesis 2:7) bereits sind.