Die Strategien vom Teufel sind immer wieder so: Er bietet uns Menschen einen harmlosen Beginn an; lassen wir uns darauf ein und finden keinen Ausstieg, dann versacken wir immer mehr in den dämonischen Verführungen.
Jeder schwer Drogensüchtige hat irgendwann mal mit einem ach so harmlosen Joint angefangen. Und mit der Ansicht: ‚Ach, andere gleiten in die Drogensucht. Ich nicht. Ich hab das im Griff‘.
„Unterwelt und Abgrund (= Hölle) sind unersättlich; ebenso werden auch die Augen des Menschen nicht satt.“ (Sprichwörter Kapitel 27, Vers 20; Menge Bibel, 1939)
Jeder Porno-Süchtige hat sich am Anfang einfach nur ein paar hübsche (halb)nackte Frauen angeguckt, um dann zu immer heftigeren Reizen zu greifen. ‚Die Augen des Menschen werden nicht satt‘.
Der Teufel kommt nicht nur mit der Verführung, sondern auch gleich mit einer Lüge
Das Problem ist eigentlich nicht die Versuchung. Die Versuchung, die Teufel und Dämonen an uns herantragen, ist für sich genommen noch nicht das Problem. Das Problem kommt mit dem nächsten Schritt. Nämlich wir fallen auf die Lüge vom Teufel herein, daß wir mit der Versuchung umgehen könnten.
- Wir konsumieren „harmlose“ Drogen und denken, daß wir damit umgehen können und nicht tiefer in die Sucht abgleiten.
- Wir gucken uns Pornografie an und denken, daß wir das schon im Griff haben und verhindern können, daß wir in immer kaputtere Perversionen abrutschen.
- Wir flirten, obwohl wir verheiratet sind, mit anderen Frauen rum (oder flirten als Singles mit verheirateten Frauen), und meinen, daß wir das jederzeit im Griff haben und nicht am Ende nackt im Bett beim Ehebruch enden.
Mit anderen Worten: Der Teufel, der alte Lügner, suggeriert uns ein, daß wir mit unseren Möglichkeiten alles im Griff haben. Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben es mit unseren irdisch-weltlichen Möglichkeiten (die Bibel nennt das ‚das Fleisch‘) nicht im Griff. Wir sind zu schwach, wir sind zu anfällig für sündiges Verhalten. Der Teufel will immer, daß wir auf uns schauen. Aber unser Fleisch ist schwach. Wir können nicht auf unser Fleisch vertrauen (Philipper 3:3).
Fliehen Sie jeder Versuchung (Sexuelle Versuchung? Pornosucht? Fliehen Sie!). Denken Sie nicht: ‚Och, so ein bißchen. So in Gedanken. Das kann ich ja. Das wird schon nicht so schlimm sein‘. Jedesmal, wenn Sie am Ende mit Ihrer kaputten Lieblingsphantasie im Bett bei der Selbstbefriedigung liegen, fing das immer mit einem ganz harmlosen Gedanken an.
Jeder Alkoholiker, der schon am Vormittag seine halbe Flasche Wodka reintrinken muß, damit er dem Tag ins Auge schauen kann, fing mit einem ach so harmlosen Gläschen an.
Was also tun?
Fliehen Sie den Anfängen. Weigern Sie sich, sexuell anzügliche Gedanken zu denken. Surfen Sie nicht zu Porno-WebSites. Sitzen Sie nicht abends in der Bar am Hauptbahnhof rum, wenn Sie für Alkoholismus anfällig sind.
Das Sündige, mit dem Teufel und Dämonen uns in Versuchung führen wollen, hat keine Kraft mehr über Sie. Sie sind durch Jesus frei von allen Dämonen und den Elementen der Welt. Werden Sie sich Ihrer wahren Identität als Jesus-Gläubiger bewußt. Machen Sie sich klar, daß Teufel und Dämonen Ihnen nichts andrehen können, Sie zu nichts verführen können, was Sie nicht wollen.
Teufel und Dämonen können Sie zu nichts zwingen. Teufel und Dämonen machen nur Vorschläge. Wir sind es, die das Vorgeschlagene aufgreifen
Der Dämon Selbstbefriedigung kann Sie nicht zwingen, sich selbst zu befriedigen. Sie sind es, der irgendwann den Vorschlag eines sexuellen Gedankens vom Dämon aufnahm und weiterdachte. Weigern Sie sich, Kaputtes zu denken. Jesus hat Ihnen alle notwendige Macht über Teufel und Dämonen gegeben. Sie sind kein wehrloses Opfer.
Gnaden-Bewußtsein, kein Sünden-Bewußtsein
Und wenn Sie dann doch wieder sündigen? Sie lesen bitte genau… nicht ‚falls‘ Sie sündigen, sondern ‚wenn‘ Sie sündigen. Denn wir alle sündigen immer wieder mal. Was dann? Kein Beinbruch. Denn für diese Ihre Sünde ist Jesus ja auch gestorben; für diese Ihre Sünde hat Jesus ja auch vor rund 2.000 Jahren schon die vollständige Strafe bezahlt, damit Gott Sie nicht mehr anklagen muß. Hin zu Jesus, wenn Sie gesündigt haben (nicht mit Gejammere und schlechtem Gewissen, sondern mit Freude und Dankbarkeit, daß Jesus auch diese Ihre Sünde schon abgegolten hat).
Der Teufel will, daß Sie nach Ihrer Sünde auf Ihr Tun schauen und sich schlecht fühlen und sich von Gott entfernen.
Gott will, daß Sie nach Ihrer Sünde auf Jesus schauen und sich dankbar freuen, daß Jesus Sie für immer mit Gott versöhnt hat; keine Vorwürfe mehr. Gott denkt noch nicht mal mehr an Ihre Sünden (Hebräer 8:12; Hebräer 10:17). Wollen Sie angesichts dieser grenzenlosen Liebe und unverdienten Gnade noch sündigen?