Glauben Sie, daß Jesus Ihnen helfen kann? Glauben Sie es wirklich? Es werden sicherlich immer wieder mal Zweifel kommen und Ihren Glauben schwächen. Arbeiten Sie dagegen an. Stärken Sie Ihren Glauben (zum Beispiel durch Lektüre von Gottes Wort). Denn es geschieht Ihnen nach Ihrem Glauben. Schwacher Glaube = schwache Ergebnisse.
Jesus! Hilf mir, daß ich nicht mehr zweifle
Ein Vater brachte seinen fallsüchtigen Sohn zu Jesus und bat um Heilung: „Wenn du es jedoch irgend vermagst, so hilf uns und habe Erbarmen mit uns!“ (Vers 22)
Und ich mag so sehr, wie unser Jesus voll liebender Anteilnahme antwortet: „»Was soll das heißen, ‚Wenn ich kann‘?«, fragte Jesus. »Alles ist möglich, für den, der glaubt.«“ (Markus Kapitel 9, Vers 23; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
„Sogleich rief der Vater des Knaben laut aus: »Ich glaube: hilf meinem Unglauben!«“ (Vers 24)
Wie ging das aus? Natürlich heilte Jesus den Jungen und befreite ihn von dem bösen Dämon, der ihn so übel gequält hatte.
Diese kleine Begebenheit hält für uns so viele wissenswerte und notwendige Erkenntnisse bereit.
- Für den, der glaubt, ist alles möglich. Wer glaubt kann Berge versetzen (Jesus in Markus 11:23); welcher Berg an Angst oder Berg an Sorgen steht Ihnen im Weg?
- Wir können und sollen zu Jesus hin, und wir sollen und können ihn bitten, daß er unseren Glauben stärkt.
Ist Ihnen dies aufgefallen? Es geht nicht um den Glauben, den Jesus hat. Der Vater bittet Jesus, „Hilf meinem Unglauben“ oder wie es in anderer Übersetzung heißt: „Hilf mir, dass ich nicht zweifle!“ (Markus 9:24; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002).
Man hätte doch auch denken können, Jesus, glaubensstark, heilt den fallsüchtigen Jungen. Völlig unabhängig davon, ob der Vater glaubt, was der Vater glaubt oder wie stark der Vater glaubt. Aber nein, der Vater bittet Jesus, daß er den Glauben des Vaters stärkt, so daß der Vater nicht zweifelt. Danach dann erst heilt Jesus den fallsüchtigen Jungen.
Glauben Sie, daß Gott all Ihre Probleme lösen kann?
Ist Ihr Glaube und Ihr Vertrauen in Ihren Sie liebenden himmlischen Vater so unerschütterlich, daß Sie nicht zweifeln, daß Gott für Sie tut, was gut für Sie ist und daß Gott Ihnen hilft?
- Denken Sie darüber nach, daß der Vater Jesus bittet, seinen Glauben zu stärken.
- Lesen Sie den ganzen Vorgang in der Bibel (ja, dieses dicke verstaubte Buch oben auf Ihrem Buchregal) nach: Markus Kapitel 9, Verse 14-29.
- Bitten Sie Jesus um Stärkung Ihres Vertrauens.
- Lesen Sie täglich in der Bibel, denn Gottes Wort ist hochkonzentrierter spirituelle Nahrung für Ihr wahres Ich, Ihren nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist.
Kann Jesus nur wenig helfen, wenn wir schwachen Glauben haben?
In diesem Zusammenhang ist auch diese Feststellung sehr interessant: Jesus war in seiner Heimatstadt Nazareth, aber die Menschen dort nahmen ihn, seine Weisheit und seine Macht nicht ernst, weil er doch nur ein Zimmermann sei. Und jetzt kommt eine interessante Feststellung: „Weil sie nicht an ihn glaubten, konnte er keine Wunder bei ihnen tun und er legte nur einigen Kranken die Hände auf und heilte sie. Und er wunderte sich über ihren Unglauben.“ (Markus Kapitel 6, Verse 5-6; Neues Leben Bibelübersetzung, Holzgerlingen, 2002)
Warten wir noch auf die Wunder in unserem Leben, weil wir noch nicht überzeugt glauben, daß Jesus uns helfen kann? Wie bat der Vater vom fallsüchtigen Jungen Jesus? „Hilf meinem Unglauben!“. Gehen Sie zu Jesus und bitten Sie ihn, daß er Ihnen hilft, Ihren Glauben zu stärken. Denken Sie daran: So wie hier im Irdisch-Weltlichen die Schwerkraft ein alles bestimmendes Grundgesetz ist, so ist in Gottes Königreich, von dem Sie als Jesus-Gläubiger ein Bürger ist, der Glaube ein Grundgesetz.
Hey, ich könnte doch jetzt mal für ’ne Woche jeden Tag Gott im Gebet drum bitten, daß er mir hilft, meinen Glauben zu stärken, oder?
Gute Idee. Sehr gute Idee. Werde ich auch machen.
Was man da sagt?
Na, zum Beispiel dies: ‚Lieber Gott, stärke bitte meinen Glauben. Hilf mir, daß ich felsenfest und unerschütterlich glaube. Ich danke dir für deine Hilfe‘.
Mehr nicht?
Sie müssen Gott nichts vorplappern.