AUCH INTERESSANT: Wir haben nichts für unsere Rettung getan

Immer wieder sagte Jesus, als er hier auf der Erde war, und Menschen heilte und half, daß uns nach unserem Glauben geschieht. „Sei ohne Furcht; glaube nur!“ (Jesus in Markus 5:36)

Wenn Gott Gebete von uns nicht erhört, kann es durchaus auch daran liegen, weil wir nicht wirklich glauben, daß Gott uns helfen will und helfen kann. Aber er kann. Gott liebt uns. Und Gott möchte für uns nur das Beste.

Gottes Gnade rettet uns. Nicht unser Tun

Denken Sie mal in Ruhe darüber nach, ob Sie sich wirklich auf Gottes Gnade verlassen… oder ob Sie meinen, Sie könnten durch Ihre Taten und Werke Gott dazu rumbekommen, daß er Ihnen gibt, was Sie wünschen.

Denn wir bewegen Gott nicht durch unsere Werke und Taten, sondern Gott gibt uns gemäß unseres Glaubens.
Sie (und jeder andere neugeborene Christ) wurden nicht wegen Ihrer guten Taten und Werke gerettet. Gott hat nicht gedacht: ‚Ach, der ist eigentlich nicht so schlimm mit seinen Sünden, und der geht immer sonntags in die Kirche und liest ja doch ab und zu mal in der Bibel, also den errette ich mal‘. Nein, keiner von uns hätte die Errettung vor der Hölle und für Gott verdient; unsere Errettung ist ein unverdientes Geschenk von Gott und Jesus an uns.

Wir sind nur errettet, wenn wir glaubend Jesus als unseren Retter annehmen. Ebenso ist es mit allem anderen, was wir von Gott möchten; unser Glaube entscheidet — nicht unsere Taten oder wie wir uns anstrengen.

„Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)

Nicht aufgrund unserer Werke sind wir gerettet, sondern nur durch unseren Glauben (an Jesus als unseren Retter).
Ebenso erfüllt uns Gott nicht unsere Gebete, weil wir jeden Tag 3 Stunden beten, jeden Sonntag in die Kirche gehen, jeden Tag in der Bibel lesen, 30 Tage gefastet haben… alles gutes und nützliches Verhalten, aber wir können Gott nicht durch unsere Taten bewegen, sondern nur durch unseren Glauben. Uns geschieht nach unserem Glauben, sagt(e) Jesus.

Wir möchten immer gerne sagen: ‚Ja aber schau, lieber Gott, was ich alles tue, du mußt mir doch helfen‘. Dabei will Gott uns alles geben, was gut für uns ist, wenn wir nur glauben und nicht mit unseren Werken ihn dazu bewegen (oder gar erpressen) wollen.

„Also gehören alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.“ (Galater Kapitel 3, Vers 9)

Wir müssen uns also klar machen, daß wir von Gott beschenkt und gesegnet werden nicht wegen unserer Werke, sondern einzig und allein durch Gottes Gnade — und die empfangen wir durch unseren Glauben.

Damit nichts falsch verstanden wird: Es ist nicht schlecht beispielsweise die ganze Bibel zu lesen. Aber nur, weil es uns interessiert und wir mit aufrichtigem Herzen Gott besser kennenlernen wollen, nicht, weil wir damit Gott beeindrucken (oder gar erpressen) wollen, uns zu helfen.
Wir können die Bibel jedes Jahr dreimal lesen… wenn wir nicht im Glauben Gottes Gnade annehmen, wird uns auch das fünffache Lesen der Bibel pro Jahr nicht ein Gebet erfüllen.

Wir erarbeiten uns nicht Gottes Gnade, sondern wir nehmen sie einfach nur glaubend an. So einfach? Ja, genauso einfach wie unsere gesamte Rettung durch Jesus; wir müssen es einfach nur dankbar glauben.

Hilfe! Mein Glaube ist zu schwach!

Willkommen im Club. Aber keine Sorge. Unseren Glauben können wir ebenso leicht und einfach wie auch wirkungsvoll stärken. Einfach indem wir Gottes Geist aufnehmen, den finden wir in seinem Wort, der Bibel: „So gründet der Glaube in der Botschaft, die Botschaft im Wort Christi.“ (Römer Kapitel 10, Vers 17) Ihr Glaube wird wachsen und wachsen, in dem Maße wie Sie eine wirkliche Beziehung zu Gott suchen und ihn mehr und mehr kennenlernen möchten. Und dafür gibt es nichts Besseres als einfach nur sein Wort zu lesen, darüber nachzudenken und mit Gott darüber zu sprechen.

Jesus heilte zwei Blinde. „Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr. Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt hat, so soll es geschehen. Da wurden ihre Augen geöffnet.“ (Matthäus Kapitel 9, Verse 28 – 290)