Je weniger wir den Weg sehen, desto mehr vertrauen wir unserem Hirten. Je dunkler der Weg wird, desto mehr brauchen wir das Licht von unserem uns führenden Hirten. Wir glauben nicht erst, daß Gott uns finanziell hilft, wenn der Sack Geld vor der Tür steht. Wir glauben an seine Zusagen, daß er uns bestens versorgt, auch wenn nur noch eine halbe Dose Makrelen im Kühlschrank ist, für den man uns den Strom auch schon abgestellt hat. „Behüte meine Seele und rette mich, nicht enttäuscht laß mich werden: ich traue auf dich!“ (Psalm 25, Vers 23)
Wir müssen nicht immer alles verstehen. Wir „müssen“ aber alles durchglauben
Manches in einem Leben mag passieren, was überhaupt keinen Sinn ergibt. Dann kommen wir aber nicht damit an, daß wir Gott erst vertrauen wollen, wenn wir verstehen, warum dieses oder jenes geschah. Wir wissen glaubend, daß nichts Schlechtes von Gott in unser Leben kommt. Und wir wissen glaubend, daß er es ist, der uns hilft. Gott ist die Lösung; der Teufel ist das Problem. Deshalb: „Vertraue auf den HERRN mit ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf eigene Klugheit; denke an ihn auf allen deinen Wegen, so wird er dir die Pfade ebnen.“ (Sprüche 3, Verse 5-6; Menge Bibel)
Guckt, sagt Gott voller Freude, was für ein tolles Kind ich habe
Ich kann mir mehr als gut vorstellen, wie sehr sich Gott über uns freut, wenn wir gerade in düsteren Momenten, wenn wir gerade auf nicht enden wollenden Durststrecken der Schmerzen zu ihm sagen: Ich vertraue dir. Dir und sonst nix und niemanden. Denn du bist es, von dem meine Hilfe kommt.
Und dann wird’s manchmal von schlimm zu schlimmer
Und kaum haben wir das gesagt, donnert auch noch ein fürchterliches Unwetter, das uns Angst machen will, los. Aber wir sagen: Auch das bringt mich nicht von meinem glaubenden Vertrauen an dich weg. Und die Dämonen springen gefrustet im Dreieick, und Gott nickt stolz wie ein Vater stolz auf seine Kinder ist zu den Engeln und sagt: Guckt, das ist mein Kind. Was für ein Glaube. Was für ein Vertrauen. Und er arbeitet weiter hilfreich an der Lösung unserer Probleme.
„Selbst wenn ich durch ein finsteres Tal gehen muss, wo Todesschatten mich umgeben, fürchte ich mich vor keinem Unglück, denn du, ´Herr`, bist bei mir! Dein Stock und dein Hirtenstab geben mir Trost.“ (Psalm 23:4; Neue Genfer Übersetzung)