Gott angstvoll etwas vorzujammern, weil man nicht weiß, wie es weitergehen soll, und weil man sich nicht vorstellen kann, daß man aus einer fürchterlich verfahrenen Situation jemals wieder rauskommt, ist leicht. Und ich weiß, wovon ich  rede  schreibe, denn Jammern kann ich gut. Angst haben, kann ich gut. Mit Sorgen in den Ringkampf zu gehen, kann ich gut.

Lassen Sie sich nicht Angst andrehen

Wo kommt die Angst her? Wo ist die Angst bei uns lokalisiert? Der Körper kann uns beispielsweise Angst machen: Ach du meine Güte, ich werde immer älter; ich werde immer mehr abbauen. Und aus dem Fernsehen wird uns auch noch gesagt, daß immer mehr alte Menschen als verarmter sabbernder Pflegefall enden • Ruhestand und Gott. Oder: Warum fliegen so viele Rentner durch die Lüfte?

Unsere Seele (Bewußtsein, Gefühle, Erinnerungen) kann uns Angst machen: Ich habe so viele Schulden, wie soll das jemals besser werden? Ich bin immer schlecht behandelt worden, das wird auch so weitergehen. Niemand liebt mich, ich fühle mich so traurig • Online-Gebet: Lebensfreude

Gebt Ruhe! Seid still!

Und was tun wir? Wir sagen all diesen angstvollen Gedanken und Befürchtungen: Seid still! Ich schaue nur auf Gott. Er hilft mir umfassend. Er gibt mir jeden Tag neue Kraft bis ins hohe Alter. Ich verlasse mich vollkommen auf Gottes Schutz, Versorgung und hilfreiche Führung.

Womit und wo sagen wir das? Mit dem Glauben in unserem wahren Ich, unserem Geist.

„Aber sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn er ist meine Hoffnung. Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht fallen werde. Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre, der Fels meiner Stärke, meine Zuversicht ist bei Gott. Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht.“ (Psalm 62, Verse 6-9; Menge Bibel)

Wie wird alles besser in unserem Leben?

Der hifreiche Wendepunkt in unserem Leben ist erreicht, wenn wir mehr und mehr erkennen, wer wir eigentlich sind. Wir sind durch die Annahme von Jesus vollkommen und für immer mit Gott versöhnt. Es gibt keine Anklage und keine Verurteilung mehr (Römer 8:1). Wir sind in unserem wahren Ich, unserem nach Gottes Ebenbild erschaffenen Geist (Genesis 1:26; Genesis 2:7), nicht nur zur umfassenden Sicherheit mit dem Heiligen Geist versiegelt (Epheser 1:13), sondern wir sind in unserem wahren Ich seit der Annahme von Jesus unanklagbar, weil makellos und heilig (Kolosser 1:22).

Wir „müssen“ halt mehr und mehr in unserem wahren Ich, unserem Geist (nicht zu verwechseln mit Bewußtsein), stehend, unserem Körper und unserer Seele sagen, wo es lang geht. Das tun wir mit dem Glauben, der das alles bestimmende Grundgesetz in unserem wahren Ich, Geist, ist. Und was glauben wir? Wir glauben Gott und Jesus und das, was sie uns alles in der Bibel zusagen.