Wer gerettet sein will, muss glaubend annehmen, daß Jesus vor rund 2.000 Jahren an jenem Holzkreuz hängend alle Schuld für alle Sünden auf sich genommen hat. Jesus wurde bestraft, damit wir nie wieder von Gott bestraft werden (Römer 8:1). Wer gerettet sein will, muß an das glauben, was Jesus für ihn getan hat (ihn vollständig und für immer mit Gott versöhnt), und daß Jesus von der Konsequenz der Sünde (dem spirituellen Tod; die ewige Trennung von Gott) wiederauferstanden ist, so daß er den Tod, die Konsequenz der Sünde, besiegt hat.
Der Glaube an Jesus als Herr reicht nicht. Wir „müssen“ glauben, daß er uns für immer mit Gott versöhnt hat
An Jesus glauben ist nicht ausreichend. An Gott und Jesus glauben auch Teufel und Dämonen (Matthäus 8:29; Jakobus 2:19). „Christen“ glauben an Jesus (aber nicht an die durch ihn geschenkte Gnade der vollständigen und ewigen Versöhnung mit Gott)… und werden deshalb in der Hölle enden (Matthäus 7:21-23 • Was passiert mit Pastoren, die den Menschen sagen, sie hätten trotz Jesus keine ewige Sicherheit ihrer Errettung?).
Oder denken wir auch an die eindringliche Warnung von Jesus (Matthäus 9:16–17), daß verloren geht, wer neuen Wein (Gnade; Neuer Bund) in alte Schläuche (Gebote; Alter Bund) füllt.
Es führt nur ein Weg zu Gott. Und das ist Jesus („Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“, Jesus in Johannes 14:6).
Es ist einzig und allein die uns unverdient geschenkte Gnade, die uns mit Gott versöhnt. Wer diese unverdient geschenkte Gnade annimmt, ist gerettet, wer sie aus Stolz nicht annimmt, ist ebenso an die Gott-Ferne in der Hölle verloren wie die Menschen, die zu der Gnade noch eigene Werke für ihre Gerechtigkeit vor Gott hinzutun.
Lernen wir vom einst ach so stolzen Petrus
Petrus weiß, wovon er redet, wenn er uns anempfiehlt: „setzt eure Hoffnung ausschließlich auf die Gnade, die euch in der Offenbarung (oder: beim Offenbarwerden) Jesu Christi dargeboten wird.“ (1. Petrus Kapitel 1, Vers 13; Menge Bibel, 1939) Denn er wollte mit eigenen Werken glänzen; ja, er wollte sogar mit Jesus in den Tod gehen. Wir wissen, wie kläglich der stolze, auf sich zentrierte Petrus scheitert. Petrus wäre in der Hölle, wenn es um seine Werke ginge. Petrus ist gerettet, weil es nur die unverdient geschenkte Gnade von Jesus ist, die uns die Hölle erspart.
Augenblicklich kommt der Heilige Geist
Wenn Sie Jesus als Ihren Retter annehmen (Was muß man tun, um gerettet zu sein?) und glauben, daß er Sie vollständig und für immer von aller Anklage und Strafe befreit hat, erhalten Sie augenblicklich den Heiligen Geist (Epheser 1:13). Sie müssen das nicht fühlen, in Gottes Königreich geht es nicht um Gefühle (die kommen und gehen), sondern um den Glauben. Wir glauben das, was Gott und Jesus uns schwarz auf weiß in der Bibel zusagen.
Der Heilige Geist (das sagt uns Jesus zu) wird uns nie wieder verlassen; der Heilige Geist bleibt bei uns in alle Ewigkeit (Johannes 14:16-17). Wir mögen (leider) immer wieder mal sündigen, das ist nicht gut, denn Sünden schaden uns und anderen, aber Sünden trennen uns nicht mehr von Gott und unserer Versöhnung mit ihm, weil Jesus ein für allemal die Strafe für all unsere Sünden auf sich genommen hat.
Mit dem Heiligen Geist gehören wir für immer zu Gott. Wir genießen seinen Schutz, seine Fürsorge, seine Versorgung (falsches Denken, das wir uns durch Zweifel-Gedanken von Teufel und Dämonen andrehen lassen, schwächt den Segen von Gott für uns).
Als Jesus-Gläubiger sind Ihnen all Ihre Sünden (auch die, von denen Sie noch nicht mal wissen, daß Sie sie begehen werden) vergeben. So gewaltig groß und umfassend ist die alles vergebende Gnade von Jesus. Damit ist ja nicht gesagt, daß man fortan Banken überfallt, ein Bordell eröffnet, im Südhessischen einen Porno-Ring aufbaut… sondern damit ist gesagt, daß unsere Sünden uns nicht mehr von Gott trennen, weil sie ein für allemal vergeben sind. Es gibt keinen Schuldschein von uns mehr bei Gott, weil unser Schuldschein von Jesus ans Kreuz geheftet wurde.
Sünden-Bewußtsein (wo wir auf uns schauen) führt zu immer mehr Sünden und trauriger Verzweiflung.
Gnaden-Bewußtsein (wo wir auf Jesus schauen) macht uns immer freier von den Sünden und Jesus immer ähnlicher.
Als Jesus-Gläubiger sind wir nicht frei für das Sündigen, sondern wir sind frei von der Strafe für unsere Sünden: „Jetzt dagegen, wo ihr von der Sünde frei und Knechte Gottes geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung und als Endergebnis das ewige Leben. Denn der Sold, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“ (Römer 6:22-23; Menge Bibel, 1939)
Denken Sie über diese Aussage nach: „Denn die Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt, ist sichtbar geworden. Sie bringt uns dazu, dem Leben ohne Gott und allen sündigen Leidenschaften den Rücken zu kehren.“ (Titus Kapitel 2, Verse 11-12; Neues Leben Bibelübersetzung)