Wir sollen ja nicht als Töchter oder Söhne Gottes (und das sind wir ab dem Moment, in welchem wir mit aufrichtigem Herzen unsere Sünden bereuen und Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen und als Führer und Herrn in unser Leben rufen) hier auf Erden ein Leben in Bedrängnis führen.

Welcher Vater — und Gott ist unser himmlischer Vater — würde wollen, daß seine Kinder krank dahinsiechen oder Finanzprobleme haben oder nicht aus ihren Alkohol-, Drogen- oder Porno-Süchten herausfinden?!


Gott gibt uns alles, was gut für uns ist, seinem Willen entspricht und uns hilft, unser wahres Ich, unseren Geist, zum bestimmenden Faktor in unserem irdischen Leben zu machen: „Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.“ (Jesus in Lukas Kapitel 11, Vers 13)


Wenn wir Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen, erhalten wir Gottes GNADE. Diese Gnade beinhaltet nicht nur die Vergebung all unserer Sünden, sondern durch diese Gnade sind wir auch in unserem Geist (das ist unser wahres Ich, unser innerer Mensch) neugeboren; wir sind wie Jesus, perfekt. Besser wird es nicht mehr werden.

Unseren Geist stärken

Aber während unser Geist neugeboren ist, bleiben unser vergänglicher Körper und unsere Seele (Verstand, Bewußtsein, Gefühle, Erinnerungen) so wie sie waren. Es liegt fortan an uns, unseren neugeborenen Geist zum dominierenden Teil von uns und unserem Leben zu machen. Will sagen: Im Geist sind wir gesund; im Geist stehen uns all die Möglichkeiten zur Verfügung, die auch Jesus hatte, als er hier auf Erden war. Wir müssen durch Glauben und durch Stärkung unseres Geistes (durch unser stetiges Sprechen mit Jesus und Gott über alles in unserem Leben und durch Lesen der Bibel, das ist Gottes Geist in Wortform) Einfluß auf unseren Körper und unsere Seele gewinnen. Dann stehen uns alle Segnungen aus dem Geist zur Verfügung. Das ist nicht einfach. Und das geschieht meist auch nicht von jetzt auf sofort. Aber wir arbeiten täglich dran.


„Darum fragt nicht, was ihr essen und was ihr trinken sollt, und ängstigt euch nicht! Denn um all das geht es den Heiden in der Welt. Euer Vater weiß, dass ihr das braucht. Euch jedoch muss es um sein Reich gehen; dann wird euch das andere dazugegeben.“ (Jesus in Lukas Kapitel 12, Verse 29 – 13


Schauen wir auf das Ziel

Vergessen wir auch niemals, was uns für eine Zukunft durch Jesus eröffnet wurde. Keine Qualen in der Hölle, sondern ewiges Leben bei und mit Gott, Jesus und allen Verstorbenen, die ebenfalls zu ihren Lebzeiten Jesus als ihren persönlichen Retter angenommen und Buße getan haben.

Buße hat im irdisch-weltlichen System keinen guten Beigeschmack. Dabei bedeutet Buße lediglich _Umkehr_. Wenn wir Jesus als Retter und Herrn annehmen, wollen und müssen wir umkehren. Also weg vom Weg der Sünden und hin zu dem Menschen, den Gott vor Augen hat(te), als er uns erschaffen hat.

Selbst wenn wir 80, 90 oder 100 Jahre hier unten auf Erden leben. Und selbst wenn davon jeder Tag ständig Nervereien, Probleme und Schwierigkeiten für uns bereithält, dann sind diese paar Jahrzehnte nichts, absolut nichts im Vergleich zu dem, was uns nach unserem irdischen Tod (oder unserer Entrückung) erwartet. Wenn wir sterben gehen wir direkt zu Jesus. Und im Himmel / Paradies ist es derart phantastisch, daß es mit unseren irdisch-weltlichen Worten nicht zu beschreiben ist.

Werden wir nicht müde oder mutlos

2 Korinther Kapitel 4, Verse 17 + 18 weiß davon zu berichten: „Darum werden wir nicht müde; wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, der innere wird Tag für Tag erneuert.
Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns in maßlosem Übermaß ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit, uns, die wir nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren ausblicken; denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig.“

Der ‚äußere Mensch‘… das ist unser Körper und auch unsere Seele (Gefühle, Verstand, Bewußtsein, Erinnerungen…). Unseren äußeren Menschen mag es arg beuteln. Schmerzen und Krankheiten bedrängen uns. Oder unser irdisch-weltlicher Verstand kommt uns damit, daß es keine Hoffnung mehr gäbe, weil unsere Situation ausweglos sei. Aber unser ‚innerer Mensch‘ (und das ist unser wahres Ich, unser Geist) ist neugeboren, wenn wir Jesus annehmen. Unser ‚innerer Mensch‘ ist perfekt, heilig und rein.

Wenn wir unseren Geist anzapfen, dann können wir all die Segnungen und Kräfte, die Gott uns in unserem Geist geschenkt hat, zur Entwicklung bringen. Vergessen wir nicht: Unser wahres Ich, unser Geist, ist nach Gottes Ebenbild erschaffen. Gott hat uns von seinem Geist abgegeben (1 Mose / Genesis Kapitel 2, Vers 7). Erahnen Sie, was für kraftvolle Möglichkeiten in Ihnen ruhen? Da Gottes Königreich auf dem _Glauben_ basiert, müssen Sie Ihren Glauben stärken (durch Sprechen / Gebete mit Jesus und Gott über alles in Ihrem Leben und durch Aufnahme von Gottes Geist in seinem Wort, der Bibel).

Aber die obige Aussage bei 2 Korinther Kapitel 4, Verse 17 + 18 sagt uns noch etwas anderes: „wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, der innere wird Tag für Tag erneuert“. Unser ‚innerer Mensch‘ ist unser Geist, unser wahres Ich. Und der wird „Tag für Tag erneuert“, will sagen, die Kraft unseres Geistes hört nicht auf.
Viel mit Jesus sprechen / beten = viel Kraft.
Viel Bibel lesen = viel Geist von Gott aufnehmen = auch viel Kraft.

Gott vertröstet uns also nicht auf ein fernes Ziel (obwohl unser zukünftiges Leben im Himmel buchstäblich paradiesisch sein wird) und läßt uns (wir sind seine Töchter und Söhne; er liebt uns ebenso viel wie er Jesus liebt) dann hier unten im Stich. Nein. Wir haben hier unten auf Erden in unserem Geist alles (alles!), was wir zu einem gesunden, schönen, erfolgreichen Leben haben. Wir müssen unseren Geist „nur“ (nur ist gut; aber das ist nunmal unsere Aufgabe hier unten) ausbauen und anzapfen und von all den Segnungen profitieren.