Wenn wir Jesus als unseren persönlichen Retter angenommen haben, ist die Sache mit der Hölle für uns erledigt. Lassen Sie sich vom Teufel, dem alten Lügner, nicht einflüstern, daß Ihre Sünden zu schlimm oder zu groß seien, als daß Sie durch Jesus nicht gerettet seien… denn das würde nur eins bedeuten: Sie denken, daß das Opfer von Jesus nicht groß genug sei. Aber alles, was Sie und ich angestellt haben, derzeit anstellen oder noch in der Zukunft anstellen werden… all unsere Sünden sind uns durch Jesus, wenn wir ihn mit aufrichtigem Herzen als unseren Retter angenommen haben, vergeben. Gott, der das Opfer von Jesus für uns, angenommen hat, denkt noch nicht mal mehr an unsere Sünden: „Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.“ (Hebräer Kapitel 8, Vers 12)
Siehe dazu auch Sind wir Sünder, die gerettet sind? Oder sind wir Heilige, die noch sündigen? — wie würden Sie die Frage beantworten?
Jesus‘ Gnade vs. menschlichem Stolz
Die Vergebung all unserer Sünden einfach so… ein unverdientes Geschenk von Gott und Jesus an uns. Hm, das behagt dem menschlichen Stolz ja gar nicht. ‚Ich will doch was tun‘, denkt der Mensch. Aber nein, wir können nichts tun, um uns diese herrliche Gnade (die uns vor der Hölle errettet und unser Leben bei und mit Gott und Jesus für alle Ewigkeit garantiert) irgendwie zu verdienen. Nichts, absolut nichts, was wir tun könnten, wäre in Gottes Augen ausreichend, um uns zu retten. Einzig allein Jesus kann uns retten: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes Kapitel 14, Vers 6)
Jeder, der sagt oder denkt: ‚Ja gut, aber ich muß doch auch noch was tun‘ redet dadurch das gigantische und einzigartige Opfer, das Jesus für uns erbracht hat, klein. Darüber hinaus ist solches Denken nicht in der Bibel zu finden: „Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft — Gott hat es geschenkt —, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.“ (Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)
Jesus schenkt unerschütterliche Gewißheit unserer Rettung
Wirklich traurig (und überflüssig), wenn manche Gläubige mit der Ansicht leben: Jesus bedeutet nicht die Sicherheit meiner Rettung, sondern nur die Hoffnung. Das Gegenteil ist richtig, wenn man Jesus und das, was er für uns getan hat, ernst nimmt: „Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.“ (Jesus in Johannes Kapitel 10, Verse 27 – 28) Wenn sich das nicht nach Sicherheit anhört… dann weiß ich’s nicht.
Gerettet sind wir. Aber wir begehen immer noch jede Menge Fehler, Sünden und treffen falsche Entscheidungen. Muß nicht sein, wenn wir Gottes Kraft „anzapfen“. Wie man Gottes Kraft „anzapft“? Durch Glauben, daß er stets nur unser Bestes will (was er tut!), und daß er uns jede Hilfe, die wir brauchen, gerne und reichlich gibt.
Weisheit ist kostenlos zu haben
Wir können nicht alles, was uns widerfährt, auf Gott zurückführen. Klar, viele Schwierigkeiten und Probleme oder gar Katastrophen läßt Gott in unserem Leben geschehen, weil er gerade in solchen schweren bis schwersten Zeiten prima mit und an uns arbeiten kann. Aber so manches in unserem Leben geschieht einfach, weil wir schlicht gesagt falsche Entscheidungen getroffen haben.
Gott hat uns nicht als willenlose Roboter erschaffen, sondern hat uns mit einem freien Willen ausgestattet. Wir können uns frei entscheiden.
Und aus diesem freien Willen heraus können (wenn Sie mich fragen: sollten) wir Gott um Weisheit bitten, damit wir stets und immer die richtigen Entscheidungen treffen und nicht in unserem Leben an den Folgen unserer schlechten bis falschen Entscheidungen leiden. Gott schenkt uns seine Weisheit reichlich (siehe Jakobus Kapitel 1, Vers 5).
Tipp: Gleich morgens nach dem Aufwachen, während Sie noch im Bett liegen, beginnen Sie das Gespräch mit Jesus. Bitten Sie (gemäß Jakobus 1:5) Jesus darum, daß er Ihnen für den Tag Weisheit schenkt, damit Sie alle Entscheidungen, die getroffen werden wollen, richtig treffen.
Steht darüber hinaus konkret etwas an, und Sie wollen sicher sein, daß Sie sich nach Gottes Willen entscheiden? Machen Sie es doch so: „Früh am Morgen hörst du mein Rufen, in der Frühe trage ich dir meine Sache vor und warte auf deine Entscheidung.“ (Psalm 5, Vers 4, Gute Nachricht Bibel, Stuttgart 2000)
Und bitten Sie Jesus um Führung für den Tag: „Zeige mir, Herr deine Wege, lehre mich deine Pfade! Führe mich in deiner Treue und lehre mich: denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.“ (Psalm 25, Verse 4 – 5)
Bitten wir Gott um Hilfe
Beten Sie dies (oder in Ihren eigenen Worten) morgens zu Gott: „Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne mein Denken! Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, und leite mich auf dem altbewährten Weg.“ (Psalm 139, Verse 23 – 24) Denn da können wir vollkommen sicher sein: Einen besseren Weg in unserem Leben als der, den Gott für uns vorgesehen hat, gibt es nicht. Und wenn wir ihn um Führung und Orientierung bitten, schenkt uns Gott diese Hilfe jederzeit.