Wenn ich die Polizei-Meldungen lese, ist erschreckend, wie viele ungute Dinge geschehen, weil Menschen angetrunken sind. Verkehrsunfälle, Streitereien, Gewalttaten… Das war schon immer so. Gott empfiehlt deshalb in der Bibel beispielsweise: „Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist. Berauscht euch nicht mit Wein — das macht zügellos —, sondern lasst euch vom Geist erfüllen!“ (Epheser Kapitel 5, Vers 17 – 18)

Nein, falsch verstanden. „vom Geist erfüllen“ soll nicht sagen, daß Sie Himbeergeist oder andere Edelschnäpse zu sich nehmen. „vom Geist erfüllt“ bezieht sich auf das Lesen der Bibel, denn dort finden wir Gottes Geist und können uns geistig stärken und weiterentwickeln.

Beobachtung: Ich habe früher heftig, sehr heftig getrunken. 1/2 Flasche Wodka oder Rum am Tag eher die Regel als eine Seltenheit. Hat’s mich glücklich gemacht? Ne.
Später habe ich ab und an Bier und Wein getrunken. Warum? Weiß auch nicht. Richtig betrunken war ich nicht damit. Wozu dann eigentlich?
Je mehr ich Gott suche und die Bibel lese, desto mehr zieht und drückt mich buchstäblich der Heilige Geist zu Gott und Jesus hin; ein herrlicher Zustand, sich bei Gott, dem Höchsten, geborgen, sicher und geliebt zu wissen. Wunsch nach Alkohol ist völlig weg. Na ja, manchmal im Supermarkt gucke ich, weil die Etiketten auf den Weinflaschen so schön sind… aber ich habe schon lange nichts mehr getrunken. Und vermisse es auch überhaupt nicht.

Sage ich damit, daß Sie kein Glas Wein oder kein Glas Bier trinken sollen? Nein, das sag‘ ich nicht damit.
Hören Sie auf das, was die Bibel sagt. Denn das kommt von Gott. Dort heißt es:
„“Alles ist erlaubt“ — aber nicht alles nützt.
„Alles ist erlaubt“ — aber nicht alles baut auf.““

(1 Korinther Kapitel 10, Vers 23)
Merken Sie die herrliche Freiheit, die Gott uns schenkt? Wir können entscheiden. Entscheiden wir uns weise.

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Der Anfang ist immer harmlos

Vergessen wir folgendes nicht: Der Teufel, der uns verführen will, zeigt uns nie den Endzustand. Wenn er Menschen zu einem Gläschen einlädt… zu einem ersten Joint… zum Angucken von hübschen nackten Frauen… er zeigt uns harmlose Dinge. Tenor: Ach, ein Gläschen kann niemand verwehren. Ich kann Joints rauchen; in die Drogenabhängigkeit geraten nur die anderen. Ich hab‘ die Pornographie vollkommen im Griff.

Glauben Sie, daß irgendein Alkoholiker, irgendein Heroinsüchtiger oder ein täglich von seiner Pornosucht geplagter Mensch am Anfang gedacht hat, daß er so enden wird? Natürlich nicht. Jeder fiel auf die Einflüsterungen vom Teufel, dem alten Lügner (Der Teufel will immer alles kaputt machen), herein, daß es doch harmlos sei, und daß er das alles bestens im Griff habe.

„Ein Zuchtloser ist der Wein, ein Lärmer das Bier; wer sich hierin verfehlt, wird nie weise.“ (Sprichwörter Kapitel 20, Vers 1)

An dieser Strategie vom Teufel hat sich seit Adam und Eva nichts geändert. Auch denen flüsterte der Teufel ein, daß ihr Tun (Ungehorsam gegenüber Gott) keinerlei Konsequenzen hätte. Wir wissen, wie das ausging: Unsere Vorfahren verloren die herrliche Gegenwart von Gott und flogen aus dem Paradies raus; wir leiden unter den Folgen bis heute… wenn wir nicht Jesus als unseren persönlichen Retter annehmen und somit nicht mehr Kinder vom Teufel, sondern Kinder von Gott werden.

„Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, zu solchen, die im Fleischgenuß schlemmen; denn Säufer und Schlemmer werden arm, Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.“ (Sprichwörter Kapitel 23, Verse 20 – 21)

Der Alkohol trinkt sich so leicht…
Am Ende beißt er wie eine Schlange

Das Beste ist, wenn wir völlig auf jeglichen Alkoholgenuß verzichten. „Wer hat Ach? Wer hat Weh? Wer Gezänk? Wer Klage? Wer hat Wunden wegen nichts? Wer trübe Augen? Jene, die bis in die Nacht beim Wein sitzen (…)“ (Sprichwörter Kapitel 23, Verse 29 – 30)

Die Folgen vom Alkoholgenuß müssen wir immer tragen: „Schau nicht nach dem Wein, wie er rötlich schimmert, wie er funkelt im Becher: Er trinkt sich so leicht! Zuletzt beißt er wie eine Schlange, verspritzt Gift gleich einer Viper. Deine Augen sehen seltsame Dinge, dein Herz redet wirres Zeug.“ (Sprichwörter Kapitel 23, Verse 32 – 33)

Nehmen wir die Warnungen ernst: „Weh euch, die ihr schon früh am Morgen hinter dem Bier her seid und sitzen bleibt bis spät in die Nacht, wenn euch der Wein erhitzt. Bei ihren Gelagen spielt man Zither und Harfe, Pauken und Flöten; aber was der Herr tut, beachten sie nicht, was seine Hände vollbringen, sehen sie nicht.“ (Jesaja Kapitel 5, Verse 11 – 12)