Wann gewinnen Angst und Sorge in unserem Leben die Oberhand? In dem Augenblick, wenn wir nicht mehr denken, daß (a) Gott uns liebt und (b) daß Gott alles in seiner Hand hat. Denn dann sehen wir uns nicht mehr hundertprozentig bei unserem himmlischen Vater geborgen und geschützt, sondern sehen uns als hilflose Opfer von widrigen Umständen oder gar dämonischen Einflußnahmen.

Aber wenn wir Jesus als unseren Retter angenommen haben, gehören wir zur Familie. Wir sind Söhne und Töchter von Gott. Nichts, absolut nichts, kann uns von der Liebe Gottes trennen (Römer 8:38-39).

Die Bibel weist uns ausdrücklich auf diese uns stärkende Überlegung hin: „Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ (Römer Kapitel 8, Vers 32)

Wir können als neugeborene Christen immer sicher sein, daß wir in der helfenden Gnade von Gott und Jesus stehen. „Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält dich aufrecht!“ (Psalm 55, Vers 23)


Was für eine Zusage! “Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir, hab keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten.” (Gott in Jesaja Kapitel 41, Vers 10)


Helfen wir uns selber? Oder hilft uns Gott?

Es ist so: Solange wir selber versuchen, mit eigener Kraft und eigener Anstrengung das Problem zu bewältigen… dann lehnt sich Gott zurück und sagt ‚Ok, mach mal, wir schauen, wie weit du damit kommst‘. Lehnen wir uns aber zurück und sagen: „Lieber Gott. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich kann nicht mehr. Ich sehe keinen Ausweg. Mach du bitte. Ich brauche dich!“, dann wird Gott für uns immer aktiv.
Nebenbei: Es ist heidnisches Gedankengut und steht auch nicht in der Bibel: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Sind Sie durch Ihre eigenen Werke vor der Hölle gerettet? Oder einzig und allein durch die Liebe und Gnade von Gott und Jesus?

Wenn Gott alles macht, was machen wir?

Heißt das, daß wir faul auf dem Sofa sitzen und Fernsehen gucken und Gott mal machen lassen? Nein. Es heißt, daß wir Gott bei allem, was wir tun, um Weisheit und Führung bitten. Gott, der alles sieht (wir sehen ja immer nur einen kleinen Ausschnitt), weiß am besten, was gut für uns ist. Und bitten wir ihn um Weisheit… er schenkt sie uns gerne und immer. Das funktioniert immer, wenn wir uns täglich um unsere Beziehung zu Gott bemühen. Beziehung zu Gott? Ja, mit ihm über alles sprechen. Und durch das tägliche Lesen von seinem Wort, der Bibel, ihn immer besser kennenlernen und verstehen.
Gott macht alles; und wir genießen seine Gnade und danken und loben und preisen ihn.

Gott ist gut. Und Gott liebt uns

Wir denken manchmal, wir müßten beten und Bibel lesen, damit Gott uns liebt. Nein, Gott liebt uns so sehr, daß wir nichts tun könn(t)en, damit er uns mehr liebt. Wenn Gott will, daß wir mit ihm sprechen, ihn um Weisheit und Führung bitten, dann deshalb, weil es _für uns_ gut und nützlich ist; nicht für Gott. Ist Gott auch ohne uns glücklich? Gott will, daß wir glücklich, gesund, wohlhabend, lebensfroh, voller Liebe für unsere Nächsten sind.

Gottes Gnade rettet uns und gibt uns Kraft

Als wir noch Sünder waren, haben Gott und Jesus uns schon die Rettung angeboten. Wir haben nichts getan, damit Gott denken würde ‚Ach, den da, den will ich mal retten. Das ist ein so netter Mensch‘. Nein, wir haben nichts getan, was uns vor der Hölle für ein Leben mit Gott und Jesus retten würde. Es ist einzig und allein die Liebe und die Gnade von Gott und Jesus, die uns die Rettung vor der Hölle anbieten (Epheser 2:8-9).
Und wenn Gott und Jesus uns derart lieben, daß sie uns vor der Hölle retten, meinen Sie, daß es dann irgend etwas Gutes und Nützliches gäbe, das Gott und Jesus Ihnen vorenthalten wollten?

Harte Zeiten? Die Wellen des Lebens toben und schlagen hoch? Probleme und Schwierigkeiten machen Ihnen Angst? Willkommen im Club. Es gibt keinen Christen, dem das nicht auch so immer wieder mal gehen würde. Aber in solchen Momenten denken wir an: „Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben — wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ (Römer Kapitel 8, Vers 32)

Machen wir uns also bei Sorgen klar, daß Gott unser uns liebender Vater ist. Und was für einer! Der Schöpfer von Himmel und Erde und dem gesamten Universum. Nichts ist stärker oder mächtiger als Gott. Es gibt nichts, was er nicht könnte. Und es gibt keinen Bereich in Ihrem Leben, über den Gott nicht vollkommene Kontrolle hätte. Drogensucht, Pornosucht, Geldprobleme, Perversionen, Ängste… was auch immer. Gott ist alles unterworfen! Bitten Sie Gott, daß er Ihnen aus Ihrer Bedrängnis hilft. Bitten Sie Gott, daß er Sie auf dem richtigen Weg führt. Und daß er Ihre Angst und Ihre Sorgen in Vertrauen und Freude verwandelt. Vertrauen, weil wir immer in allem auf Gott vertrauen können. Freude, weil wir zur Familie gehören. Wir sind gerettet und stehen unter Gottes Schutz und seiner Gnade. Können Sie Ihren Stolz + Egoismus überwinden und sagen: ‚Ich habe keine Helfer außer dir, mein Gott‘.

Lieben Sie Gott? Weil dann wird alles immer gut.
„Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt…“ (Römer Kapitel 8, Vers 28)