Wie schaut’s aus? Sind wir Opfer der Umstände und der Probleme? Oder stehen wir siegreich über allen Problemen und Umständen?
Wir Menschen — auch als Christen — sind leider immer schnell mit Ausreden zugange. Das ist nichts Neues. Schon unsere Vorfahren Adam und Eva flüchteten sich aus eigener Verantwortung in Ausreden und Schuldzuweisungen an andere.
Schuld sind immer nur die anderen?
Als Adam und Eva das einzige Verbot, das Gott im Paradies ausgesprochen hatte (nämlich vom Baum zu essen, durch dessen Früchte der Mensch Gut und Schlecht unterscheiden konnte), mißachtet hatten, schob Adam die Verantwortung von sich auf Eva: „Die Frau, die du mir an die Seite gestellt hast, gab mir davon; da habe ich gegessen.“ (Genesis Kapitel 3, Vers 12; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)
Und Eva? Was sagte Eva? „Die Schlange ist schuld, sie hat mich zum Essen verführt!“ (Genesis 3:13; Gute Nachricht Bibel, Stuttgart, 2000)
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Aber müssen wir, als Söhne und Töchter Gottes (die wir ab dem Moment werden, wo wir Jesus als unseren Retter annehmen und als Herrn in unser Leben rufen) Verantwortung abschieben? Nein, wir können mit Gottes Hilfe alle Widrigkeiten und alle Probleme erfolgreich überwinden: „Denn alles, was von Gott stammt (und wir stammen auch von Gott; Anm. von mir), besiegt die Welt. Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube. Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?“ (1 Johannes Kapitel 5, Verse 4 – 5)
Jeder von uns kann (und muß) sich entscheiden, ob wir Ausflüchte suchen oder gar die Verantwortung auf andere abschieben, oder ob wir uns in unserem (geistigen) Leben weiterentwickeln wollen und unseren Glauben stärken.
Welche Entschuldigung haben Sie?
Wir haben viele Entschuldigungen.
Wir sind noch zu jung.
Wir sind schon zu alt.
Wir sind nicht gut aussehend genug.
Wir sind nicht gebildet genug.
Wir sind überqualifiziert.
Wir haben einfach nur Pech.
Wir haben nicht die richtigen Eltern.
Wir haben jede Menge Entschuldigungen, um Fehlverhalten von uns zu entschuldigen.
Aber müssen wir das überhaupt? Sagt uns Gott in der Bibel nicht genau das Gegenteil zu?! Wenn wir uns auf Gott und auf seine Fähigkeiten verlassen, und wenn wir bereit sind, uns von ihm helfen zu lassen, dann werden all unsere Entschuldigungen überflüssig.
Wir müssen uns wirklich klar machen:
Gott liebt uns. Und Gott möchte nicht, daß wir in auch nur einer Sache versagen oder von Schwierigkeiten besiegt werden. Denn Gott ist immer bei uns, seinen Töchtern und Söhnen, und er will uns helfen und retten (Jeremia 1:8).
Schön und gut. Aber wie? Ganz einfach: Wir müssen es nur glauben.
Wo finden wir unseren Glauben?
In Gottes Wort. Dort finden wir alle Zusagen von Gott für Gesundheit, Wohlstand, Lebensfreude, Sündenfreiheit… was auch alles für ein Gott-gefälliges, schön erfülltes Leben nötig ist, Gott schenkt es uns.
So wie unser Körper Kraft, Stärkung und Energie durch die Aufnahme von Essen bekommt, so wird unser Geist (= unser wahres Ich, nach Gottes Ebenbild erschaffen, s. Genesis 1:26 und Genesis 2:7) gestärkt durch das Lesen der Bibel.
Was tun wir also, wenn unser Glaube schwach ist oder wankt und schwankt? Wir stärken ihn durch Aufnahme von Gottes Wort, der Bibel.
Denn mit einem starken Glauben können wir alle Probleme meistern und alle Schwierigkeiten, die sich uns in den Weg stellen, überwinden.
Sie können sich darauf verlassen; egal was sich in Ihren Weg stellen mag.