Wir müssen nicht darüber reden, welchen Mist wir tagtäglich bauen, obwohl wir doch alles gut machen wollen. Wir wissen alle, daß wir nicht perfekt sind. Müssen wir uns deswegen verdammen und mit schlechtem Gewissen durchs Leben schleichen? Oder gar an unserer Errettung vor der Hölle zweifeln?
Opfer von Jesus nicht groß genug für unsere Sünden?
Was ist denn nun?
Ist Jesus Mensch geworden und am Kreuz gestorben?
Hat er die Strafe und den Zorn, den Gott wegen unseres Verhaltens uns gegenüber hatte, auf sich genommen?
Hat Jesus sein Blut vergossen, damit wir frei von aller Schuld sein können?
All das hat Jesus getan. Für Sie und mich.
Was wir selber niemals könnten, nämlich in Gottes Augen vollkommen sauber und rein und heilig zu sein, hat Jesus für uns erworben, indem er Gottes Strafe, die wir verdient hätten, auf sich genommen hat.
Durch Jesus hat der Alte Bund mit seinen Gesetzen, die wir bei allem Bemühen doch nicht einhalten können, keinerlei Bedeutung mehr für uns. Wir sind durch Jesus freigekauft von aller Schuld. Durch Jesus haben wir mit Gott einen Neuen Bund. Nehmen wir Jesus als unseren Retter an, so gehören wir zu Gott.
Durch Jesus sind unsere Sünden vergeben und vergessen
Mit Jesus als unserem Retter sind uns unsere Sünden nicht nur vergeben, was ja an sich schon phantastisch wäre. Denn das bedeutet nicht weniger, als für ein Leben mit Gott gerettet zu sein; das Schreien und die Schmerzen und das Leiden in der Hölle sind für neugeborene Christen kein Thema mehr.
Mit Jesus als unserem Retter wird es noch besser: Gott denkt noch nicht mal mehr an unsere Sünden. Er sagt uns, die das Opfer von seinem Sohn Jesus glaubend angenommen haben, zu: „An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.“ (Gott in Hebräer Kapitel 10, Vers 17).
Trotz all unserer Schwächen, trotz allem Mist, den wir bauen, trotz aller Sünden… wir sind vor Gott vollkommen frei von aller Schuld, wenn wir Jesus als unseren Retter angenommen haben: „An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr“, sagt Gott zu uns.
Reden oder denken wir deshalb das gigantische Opfer, welches Jesus für uns am Kreuz erbracht hat, nicht klein, indem wir meinen, unsere Sünden seien größer als Jesus, der für uns gestorben ist, damit wir mit Gott vollkommen im Reinen sein können.
Was falsch und schlecht mit uns sein soll?
Trotz aller Schwächen nichts.
Aber nicht wegen uns, sondern wegen dem unverdienten Geschenk der Gnade durch Gott und Jesus.
Wenn wir uns diese ebenso große wie unverdiente Liebe klarmachen, werden wir uns zu Jesus hin strecken… und immer weniger in unserem sündhaften Tun verhaftet bleiben. Was also tun? Auf Jesus und seine Hilfe für uns schauen, anstatt sich durch Selbstvorwürfe den Blick auf unseren uns liebenden Retter zu verdunkeln.
(Epheser Kapitel 2, Verse 8 – 9)